Curaçao Urlaub 2024/2025
Bon Biní! Ein herzliches und sonniges Willkommen auf Curaçao – einer Insel mit wehenden Palmen, versteckten Sandstränden, einzigartiger Flora und Fauna sowie einer farbenfrohen Kultur im Herzen der Karibik.
Curaçao ist zusammen mit Aruba und Bonaire eine der ABC-Inseln und ein autonomes Land innerhalb des Königreichs der Niederlanden. Gelegen vor der Küste von Venezuela ist die Insel bekannt für klares Wasser, traumhafte Strände und einen spannenden Mix aus europäischer und karibischer Kultur.
Die Hauptstadt Willemstad ist der erste Anlaufpunkt für Flugreisende nach Curaçao und mit ihrer bunten Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe. Niederländische Architektur trifft hier auf buntes Karibikflair. Willemstad wird durch die Sint Annabaai Bucht in die zwei Viertel Punda und Otrabanda geteilt. Das Wahrzeichen der Stadt ist die schwimmende Königin-Emma-Brücke. Mehrmals am Tag wirkt es fast so, als würde sie von der Strömung davon getrieben, dabei dreht sie sich nur zu einem Ufer, um Schiffe durchzulassen. Apropos schwimmen: Dank glasklarem Wasser, warmen Temperaturen und weitestgehend intakter Unterwasserwelt, ist Curaçao ein Paradies für TaucherInnen und SchnorchlerInnen. Vor mehr als 20 Jahren hat Curaçao die Unterwasserwelt der Insel unter Naturschutz gestellt. Zahlreiche Reef-Projekte bauen die Riffe Curaçaos auf oder dienen der Erhaltung dieser einzigartigen karibischen Wasserlandschaft.
Auf den ersten Blick vielleicht überraschend ist die lange jüdische Geschichte der Insel. Im 16. Jahrhundert flohen spanische und portugiesische Juden hierher und gründeten eine Gemeinde auf Curaçao. Die Mikve Israel-Emanuel Synagoge ist die älteste in der westlichen Hemisphäre und zeugt von dieser langen Geschichte. Sie wurde 1730 errichtet und dient auch heute noch als Stätte der Andacht und des Gebets. Im Inneren herrscht eine ruhige Atmosphäre, ganz im Kontrast zum quirligen Stadtviertel Punda, in dem sich die Synagoge befindet. Gegenüber kannst Du im Jüdischen Museum noch mehr über die Geschichte der Gemeinde auf Curaçao erfahren. Und dann wäre da noch der Karneval. Der ist bunt, lebhaft und lang: Von Anfang Januar bis in den März hinein wird gefeiert – mit viel Musik, Wettkämpfen, aufwändigen Kostümen und großen Paraden.
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1. Schnorcheln am Cas Abao Beach: Für mich der schönste Strand auf Curacao und die Unterwasserwelt ist dort zum Greifen nah. Schon nach wenigen Metern kann man beim Schnorcheln das Riff und die magische Unterwasserwelt erkennen.
2. Street Art Tour in Otrabanda: Ein eher unscheinbarer Stadtteil in Willemstad, aber es ist beeindruckend, wie die Künstler das Erscheinungsbild der einzelnen Häuser verändert haben. Diese Kunstwerke muss man einfach festhalten und mit den Lieben Zuhause teilen.
3. Tour durch den Christoffel Nationalpark: Der Park lädt zum Erkunden der Flora und Fauna ein und es gibt viele Wege, welche auch als Familie mit Kinder machbar sind.
4. Entspannen & Relaxen in Pietermaai oder der Piscadera Bay: Gemütlich in einem der unzähligen Restaurants oder Beach Clubs zu Abend essen und dann bei einem Cocktail den Tag ausklingen lassen. Es ist wunderbar hier den Sonnenuntergang zu verfolgen und anschließend noch etwas am Strand spazieren zu gehen.
5. Auf eigene Faust mit dem Mietwagen die Insel erkunden! Hier lässt sich viel entdecken, ob Touristen Spots wie die Hato Höhlen, einsame Strandabschnitte oder Flamingos, welche gerade im Wasser waten.
Typisch Curaçao
Der originale Blue Curaçao
Weltweit bekannt geworden durch 80er-Jahre-Cocktails wie den „Swimmingpool“ oder die „Grüne Wiese“ ist der Blue Curaçao heute aus der Barszene nicht mehr wegzudenken. Seinen Ursprung hat der Likör aus Bitterorangen-Schalen natürlich auf Curaçao, genauer gesagt bei Familie Senior, die bis heute in ihrer Curaçao Liqueur Distillery Liköre herstellt. Nur hier bekommst Du den originalen Blue Curaçao. Denn heutzutage werden Curaçao-Liköre in verschiedenen Ländern und von verschiedenen Herstellern destilliert, weil der Name nicht geschützt ist. Allerdings haben sie geschmacklich mit dem Original oft wenig zu tun.
HolidayCheck Tipp: Wenn Du der Geschichte des originalen Blue Curaçao auf die Spur kommen willst, empfiehlt sich ein Besuch im Chobolobo Landhuis. Hier ist die Curaçao Liqueur Distillery ansässig, die seit 1896 den originalen Blue Curaçao produziert. Bei einem Rundgang durch die Geschichte der Insel und des Likörs, darfst Du diesen natürlich auch probieren.
Christoffelpark und Shete Boka Nationalpark
Drei markierte Autorouten und einige Wanderwege führen durch den größten Nationalpark von Curaçao – den Christoffelpark. Tropische Natur, einsame Strände und Ruinen aus der Kolonialzeit prägen das Bild. Hier lassen sich zahlreiche Tiere beobachten, wie der Karibikkarakara, ein Raubvogel mit einer markanten orangenen Kopffärbung oder Weißedelhirsche. Der Sint-Christoffelberg ist mit 372 Metern die höchste Erhebung der Insel und bietet eine wunderbare Aussicht. Direkt im Norden schließt sich der kleinere Shete Boka Nationalpark an, der von seinen spektakulären Felsenbuchten geprägt wird. Meterhoch branden hier die Wellen des karibischen Meeres gegen die Felsen – ein beeindruckendes Schauspiel.
HolidayCheck Tipp: Im Süden des Shete Boka Nationalparks befindet sich eine der Hauptattraktionen der Insel: die Boka Pistol. Dabei handelt es sich um ein ausgespültes Loch in der Felswand, durch das die starken Wellen der Brandung pistolenartig in die Luft geschossen werden. Dadurch ergeben sich teilweise bis zu zehn Meter hohe Wasserfontänen. Außerdem erzeugt das Naturschauspiel ein Geräusch, das an einen Pistolenschuss erinnert – so kam es auch zu seinem Namen.
Die regionale Küche von Curaçao
Die Küche von Curaçao verbindet verschiedenste Einflüsse miteinander. Niederländische treffen auf afrikanische und indigene Elemente. Täglich auf der Speisekarte der Einheimischen stehen vor allem Gerichte aus fangfrischen Fischen, Meeresfrüchten, Reis und Bohnen. Fleisch wird auf der Insel am liebsten in allen Variationen gegrillt, aber auch geschmortes Fleisch gibt es hin und wieder. Abenteuerlustige können Kaduschi, Suppa de Iguana oder Giambo testen, allesamt Spezialitäten mit besonderen Zutaten: Kakteen, Leguanfleisch und Okraschoten, ein Gemüse aus der Familie der Malvengewächse mit einer schleimigen Konsistenz. Nicht nur in idyllischen Restaurants an Stränden, sondern auch an zahlreichen Straßenständen kannst Du Leckereien probieren. Zum Beispiel Pastechi, mit Fleisch, Gemüse oder Fisch gefüllte Teigtaschen, die in Öl goldbraun gebraten werden, oder Funchi, Rollen aus Maismehl, Wasser und Salz, die als Beilage, kleine Vorspeise oder einfach nur zwischendurch gegessen werden.
HolidayCheck Tipp: Wenn Dir etwas richtig gut schmeckt, dann kannst Du das beim Kellner oder den Einheimischen mit „dushi“ äußern. Das bedeutet so viel wie „sehr lecker“.
Häufig gestellte Fragen
Die Währung auf Curaçao ist der Antillen-Gulden (ANG), auch Florin genannt. Der Antillen-Gulden ist an den US-Dollar gekoppelt. 1 USD = 1,80 ANG. Der US-Dollar wird auf ganz Curaçao als Zahlungsmittel akzeptiert. Die meisten Geschäfte, Restaurants und Hotels akzeptieren Kreditkarten. Tankstellen und auch manche Sehenswürdigkeiten (besonders weiter entfernt von Willemstad) verlangen Barzahlung. Es empfiehlt sich also, stets einen kleinen Betrag in US-Dollar oder Antillen-Gulden bei sich zu haben. Taxifahrer akzeptieren meistens keine EC- oder Kreditkarte.
Das Mobilfunknetz auf Curaçao ist vergleichbar mit dem in den USA oder Europa. Die meisten internationalen Anbieter haben Roaming-Verträge mit den ansässigen Anbietern abgeschlossen. Am besten klärst Du aber vorab bei Deinem Mobilfunkanbieter, ob Roaming in Deinem Tarif inbegriffen ist. Falls Du länger als eine Woche auf Curaçao bleiben möchtest, lohnt sich eine örtliche Prepaid-Karte mit Datenpaket. Diese funktionieren in der Regel jedoch nur mit dafür freigegebener Sim-Karte. Allerdings findest Du auch an vielen Orten der Insel frei zugängliche WLAN-Netzwerke, insbesondere in Willemstad.
Das Leitungswasser auf Curaçao ist nicht nur trinkbar, sondern auch von sehr guter Qualität. Seit 1928 verfügt die Insel über eine Meerwasser-Destilliere zur Trinkwasserproduktion.
Curaçao ist grundsätzlich sicher. Allerdings wird davon abgeraten, sich bei Dunkelheit an abgelegenen Stränden ohne Freizeitangebot aufzuhalten oder durch dunkle Gassen zu gehen.
Die offizielle Amtssprache auf Curaçao Niederländisch. Weit verbreitet ist aber auch Papiamentu, eine Mischung aus Spanisch, Niederländisch, Englisch, Französisch und afrikanischen Sprachen. Viele Einheimische sprechen aber auch Englisch und Spanisch.