Bahamas Urlaub 2024/2025
Allein der Name klingt nach einem mondänen Traumziel. Bahamas! Ein Sehnsuchtsort für viele Gäste aus der ganzen Welt. Aber warum ist das so? Es können doch nicht bloß die Bilder der weltberühmten schwimmenden Schweine sein, die sofort mit den Stränden auf den Bahamas verbunden werden. Obwohl – fantastische Strände sind es schon – wir reden hier über ein kunterbuntes Korallenriff-Archipel im Atlantik, über mehr als 700 Inseln, von denen allerdings die meisten unbewohnt sind. Dafür gehören viele der 30 bewohnten Inseln allerdings zu den beliebtesten Urlaubszielen auf der Welt: Grand Bahama gehört dazu, das Exuma Archipel ebenso wie Paradise Island, wo sich viele Hotelanlagen aufgrund der grandiosen Strände auch für PauschalurlauberInnen angesiedelt haben. Hier sind die Sport- und Freizeitmöglichkeiten für WassersportlerInnen vielfältig. Vor allem Taucher und Schnorchler lieben das Andros Barrier Reef.
Doch wo liegen die Bahamas überhaupt? Der Inselstaat liegt im Atlantik und ist ein Teil der Westindischen Inseln. Die Bahamas findet man auf der Weltkarte südöstlich von den USA und nordöstlich von Kuba, geographisch werden die Bahamas zu Mittelamerika gezählt. Ein guter Grund, warum die Bahamas auf der ganzen Welt als Top-Ferienort gelten, sind seine komfortablen Temperaturen: Das Klima ist subtropisch, die Durchschnittstemperatur im Sommer beträgt 28 Grad Celsius. Kein Wunder, dass StrandurlauberInnen die Bahamas lieben, zumal sich auch die Wassertemperaturen immer um 24 Grad Celsius herum bewegen. Beste Bedingungen, um die weißen Sandstrände, das kristallklare Wasser und die Gastfreundschaft der Einheimischen zu genießen. Wobei wir Dir hier gleich mal eine Frage beantworten, die immer wieder gestellt wird: Wie nennen sich die Menschen dort eigentlich? Ganz einfach: Bahamianer.
Die größte Stadt auf den Bahamas ist Nassau auf der Insel New Providence. Dort leben mit rund 250.000 Menschen mehr als 70 Prozent aller Einheimischen. Nassau ist über einige Brücken mit der Nachbarinsel Paradise Island verbunden, dem energetischen Zentrum des Tourismus auf den Bahamas. Zu den Sehenswürdigkeiten in Nassau gehört ein auch für Kinder spannendes Piratenmuseum – die Bahamas waren im 17. Jahrhundert aufgrund ihrer exponierten Lage im Atlantik ein Paradies für Seeräuber, die hier ihre bevorzugten Stützpunkte unterhielten. Aber natürlich kann man auch in Nassau endlose Sonnenstunden einfach nur am Strand verbringen: Manche behaupten, der Cabbage Beach auf Paradise Island sei der schönste Strand auf den Bahamas. Du erreichst ihn vom Hafen in Nassau aus recht unkompliziert. Direkt im Zentrum von Nassau liegt auch der Cable Beach mit einer sehr lebendigen Strandpromenade.
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Typisch Bahamas
Exotische Küche
Die Menschen auf den Bahamas genießen das Leben in jeder Hinsicht und möchten, dass auch die Besucher Ihrer Heimat dieses karibische Lebensgefühl mit allen Sinnen nachvollziehen. Dazu gehört auch die frische Küche der Bahamas. Tatsächlich ist sie außergewöhnlich: Typische Gerichte sind Langusten, Red Snapper, Zackenbarsch und sonst so einiges, das am Vortag noch im Meer geschwommen ist. Unbedingt probieren musst Du den frisch gegrillten Bahamian Lobster. Frischer Fisch ist der (vorzügliche) Standard in den Restaurants des Inselstaats. Wer sich auf Neues einlassen möchte, sollte es mal mit den Conch Fritters versuchen – es handelt sich um frittierte rosafarbene Meeresschnecken. Die hast du wahrscheinlich vorher noch nirgendwo probiert.
HolidayCheck Tipp: Wenn Du eine Führung durch Nassau bekommen möchtest und gleichzeitig erfahren willst, was es mit der Küche auf den Bahamas auf sich hat, solltest Du eine der kulinarischen Touren buchen. Die Foodie Tours dauern bis zu drei Stunden und steuern in der Regel bis zu sechs Verköstigungsorte an, an denen Du mit unterschiedlichen Spezialitäten der Bahamas-Küche vertraut gemacht wirst.
Welche Inseln sich lohnen
Bei dreißig bewohnten Inseln kann man schon mal ins Grübeln kommen. Klar, New Providence mit der Hauptstadt Nassau und das vitale Paradise Island sind gesetzt. Aber was dann? Zu den berühmteren Bahamas-Inseln zählt die kleine Gruppe des Exuma-Archipels. Hier scheint alles noch eine Spur zauberhafter, schicker und größer zu sein, und das gilt auch für die Resorts und die Stars, die dort absteigen: Nicolas Cage soll eine eigene kleine Insel dort besitzen, ebenso der Zauberer David Copperfield. Dass Johnny Depp sich gerne dort aufhält, ist keine Überraschung – als Jack Sparrow sollte er ja eine enge Bindung zur Seeräuber-Tradition auf den Bahamas entwickelt haben. Auch Cat Island mit seinem wunderschönen Strand in der Nähe von Port Howe ist auf den Bahamas sehr beliebt. Wer hier nach besonders vielen oder besonders ausgefallenen Katzen sucht, hat allerdings Pech: Die Insel ist nach einem alten Piraten namens Arthur Catt benannt, der hier seine erbeuteten Schätze hortete.
HolidayCheck Tipp: Nun aber zu den legendären kleinen Schweinen, die auf den Bahamas im Meer baden, als sei das die normalste Sache der Welt: Sie sind auf der ansonsten unbewohnten Big Major Cay am Pig Beach zu finden. Rätselhaft bleibt, wie sie dort hingekommen sind. Es gibt die Theorie, dass Piraten sie dort als lebendige Vorratshaltung hingebracht haben, eine andere, dass sie mit einem Schiffswrack an Land gespült wurden. Inzwischen gibt’s jedenfalls dauerhaft eine kleine, niedliche Population dort – vermutlich die glücklichsten Ferkel der Welt.
Taucherparadies
Die Bahamas zählen zu den schönsten Tauchgebieten auf der Welt. Vor seiner Küste liegen eine Menge malerische Wracks, was natürlich mit der Vergangenheit der Inselbewohner im Piraten-Business zu tun hat. Es sind blaue Löcher, Tunnel und geheimnisvolle Höhlen zu entdecken, die Unterwasser-Welt der Bahamas ist riesengroß und vielfältig. Die Bahamas beheimaten über 2000 Felsen und Korallenriffe, macht alles zusammen das drittgrößte Barrier Reef der Welt. So viele Inseln, so grandiose Möglichkeiten: Auf Grand Bahama etwa kannst Du Delfine beobachten, Bimini-Hammerhaie und Bullenhaie sind dort ebenfalls keine Seltenheit. Aber das ist nichts Besonderes: Die Meeresräuber sind schließlich im gesamten Gebiet der Bahamas zu Hause.
HolidayCheck Tipp: Das so genannte Dean’s Blue Hole ist ein Magnet für TaucherInnen aus der ganzen Welt, sie kommen besonders gerne zum Apnoe-Tauchen hier vorbei: Das mit über 200 Meter angeblich zweittiefste Blue Hole der Welt ist eine zauberhafte Herausforderung und liegt umgeben von hohen Klippen auf Long Island. Die nackten Fakten – 200 Meter Tiefe, 25 – 30 Meter Breite – vermögen nur wenig über die magische Faszination dieses Ortes aussagen. Hier kann man es dann einmal wirklich erleben, das blaue Wunder.
Häufig gestellte Fragen
Um aus Europa auf die Bahamas zu reisen, ist wohl ein Flug zu einem der zahlreichen internationalen Flughäfen der Inselkette im Atlantik unumgänglich. Viele große Airlines fliegen die Bahamas an, von Deutschland aus beträgt die Flugzeit zwischen Frankfurt und Nassau 10, 5 Stunden. Auch die Anreise mit einem Kreuzfahrtschiff ist weit verbreitet – allerdings ist das meistens nur mit einem kurzen Abstecher an Land der Bahamas verbunden.
Laut den Angaben des deutschen Auswärtigen Amtes sind Kleinkriminalität und Gewaltverbrechen auf den Bahamas existent, auch wenn sie nicht zum Alltag zählen. In dunklen Gegenden sollte man nicht alleine und in der Nacht unterwegs sein – das gilt vor allem für die Inseln Grand Bahama und New Providence. Die Gefahr für Raubüberfälle, Handtaschenraub ist gestiegen, auch sexuelle Übergriffe nach dem Einsatz von K.O.-Tropfen kommen vor.
Nein, das offizielle Zahlungsmittel ist der Bahama-Dollar. Für einen Euro erhältst Du im Moment 0,91 Bahama-Dollar.
Ja. Im Vergleich zu Deutschland sind die Lebenshaltungskosten auf den Bahamas im Mittel um 63 Prozent höher.