Indien Urlaub 2024/2025
Indien ist ein geradezu märchenhaftes Urlaubsland und ein Subkontinent voller Gegensätze. Im Norden grenzt es an die Berge des Himalayas, im Nordwesten leuchtet gelb die Wüste, im Osten ergießt sich der Ganges über ein riesiges Delta, im Süden reihen sich Palmen an weißen Stränden. Beeindruckende Paläste, geheimnisvolle Hindu-Tempel und moderne Hochhauskomplexe existieren genauso nebeneinander wie uralte Riten und das Bollywood-Kino. Du kannst Frauen in bunten Saris und auch in westlicher Kleidung sehen. Überall bieten Chaiwala aus kleinen Gläsern Tee an, bunte Dupattas umflattern die Körper der Frauen, während Elefanten und heilige Kühe den Weg der Tuk-Tuk-Fahrer und ständig hupenden Busse queren. Indien ist prachtvoll, heruntergekommen, religiös, geheimnisvoll, laut, meditativ, betörend, arm und märchenhaft reich zugleich.
Wer Natur ohne die Überfülle an Menschen sucht, der sollte in Naturreservate gehen, wo wilde Elefanten, Affen und die letzten Tiger leben. Wunderschön sind auch Ausflüge in die Teeplantagen und zu den prachtvollen Landhäusern und Palastanlagen aus längst vergangenen Kolonialzeiten.
Strandurlaub in Indien lässt sich bestens an der Südwestküste erleben, wo Kokospalmen, feine Sandstrände und schöne Resorts mit Ayurveda-Anwendungen locken. Berühmt für traumhaften Indien-Urlaub am Strand ist Goa.
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Typisch Indien
Farbenprächtige Feste
Indien hat – und wir sagen das, ohne zu übertreiben – die schönsten und spannendsten traditionellen Feste der Welt.
Maga Kumbh Mela: das größte religiöse Fest der Welt Alle zwölf Jahre feiert Indien am Ganges das weltweit größte religiöse Fest, zu dem Abertausende PilgerInnen und noch einmal so viele ZuschauerInnen anreisen. Das ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber ein grandioses Ereignis ohnegleichen ist es allemal
Diwali: vielleicht das schönste Fest Indiens Das Diwali-Fest dauert insgesamt fünf Tage und gehört zu den wichtigsten religiösen Festen Indiens. Hindus feiern dann den Sieg des Guten über das Böse. Der dritte Feiertag gehört der Göttin Lakshmi und ist ein Höhepunkt der Festivitäten. Tempel und Hauseingänge werden mit Lichterketten dekoriert und die überall brennenden Öllampen erzeugen ein beeindruckendes Szenario. Die InderInnen teilen Glückwunschkarten, kleine Geschenke, Süßigkeiten und Speisen miteinander. Diwali-Fest findet jährlich etwa zwischen dem 23. Oktober und dem 15. November statt
Holi-Fest: im Rausch der Farben Das Holi-Fest ist das Fest der Farben und das berühmteste und fröhlichste Fest Indiens, an dem die Götter Krishna und Kama geehrt werden. Die TeilnehmerInnen bemalen ihre Gesichter und gehen, mit Farbbeuteln und Wasserbällen ausgerüstet, auf die Straßen. Dort bewerfen sich beziehungsweise bespritzen sich die TeilnehmerInnen hemmungslos mit Farbpulver und Wasser. Mische Dich unter das buchstäblich bunte Volk und lasse Dich von der ausgelassenen Stimmung mitreißen. Gefeiert wird das Holi-fest zum Beginn des Frühlings. Es startet am beziehungsweise nach dem letzten Vollmondtag im Monat Phalguna und fällt nach unserem Kalender damit in den März, manchmal auch in den Februar.
HolidayCheck Tipp: Bitte achte mit darauf, dass am Holi-Fest Hunde, aber auch andere Tiere nicht mit Farbbeuteln beworfen werden, denn das ist kein Spaß für sie.
Besondere Brot-Kunst
Hast Du gewusst, dass InderInnen, ob im feinen Lokal oder zu Hause, bis heute mit der rechten Hand und ohne Besteck essen? Lass Dir von freundlichen InderInnen den Trick zeigen, wie Du mit Deinen Fingern elegant essen kannst. Was dabei hilft: Brot. Ohne Fladen und pfannkuchenartige Brote ist eine indische Mahlzeit unvollständig, denn damit beförderst du ganz easy die leckeren indischen Speisen ohne Besteck in Deinen Mund. Eine Übersicht über die unterschiedlichen Brotsorten erfährst Du hier:
Chapati/Roti: Ungesäuerte Pfannkuchen, auf einer heißen, flachen Pfanne gebacken, gehören zu den Grundnahrungsmitteln der indischen Küche, da damit viele Speisen zum Mund befördert werden.
Dosa: Lieblingsbrot der SüdinderInnen, das aus Hirse- und Reismehl zubereitet wird. In Kerala werden eine Linsenmehlmischung und fermentierter Teig verwendet.
Appam: wird in Südindien zum Frühstück gereicht. Es besteht aus fermentiertem Reisteig mit Kokosmilch.
Paratha/Parotta: geschichtetes und/oder gefülltes Fladenbrot, das in Öl ausgebacken wird.
Bhatura/Bhatoora: Diese frittierten Fladenbrote aus Sauerteig puffen auf wie ein Kugelfisch. Besonders in Nordindien beliebt.
Naan: im Ofen gebackenes, gesäuertes Fladenbrot aus Nordindien. Häufig auch mit Fleisch oder Gemüse gefüllt.
Unvergessliche Shopping-Momente
Was sind die besten indischen Mitbringsel, mit denen Du die Daheimgebliebenen, aber auch Dich selbst am liebsten beschenkt? Auf HolidayCheck findest Du eine bunte Auswahl der besten Shopping-Souvenirs.
Sari für die Dame – Dhoti für den Herrn Wenn ein Sari nichts für Dich ist, dann schaue Dich um bei den klassischen indischen Bekleidungstücken wie den Churidar-Hosen, Kurtis oder Kurtas. Letztgenannte sind kurze oder lange, seitlich geschlitzte Tuniken aus schimmernder Seide, Rohseide, Baumwollseide oder handbedruckten Baumwollstoffen. Männer wie Frauen kombinieren sie mit dünn gewebten Churidar-, Patiala-, Ijar-Hosen oder den traditionellen gerafften Dhotis. Dazu passt perfekt ein breiter Schal, die sogenannte Dupatta.
HolidayCheck Tipp: Die Firma „abindia steht für hohe Qualität und wunderschönes Design indischer Bekleidung und dekorativer Produkte.
Kaschmirstoffe – ein Muss Weich, wärmend, seidig – diese Stoffe sind einfach ein Must-have auf jeder Indienreise. Daraus werden die berühmten Pashmina-Schals gefertigt, aber auch Teppiche, Decken und Kissen.
Schmuck in Hülle und Füll Indien ist weltweit das größte produzierende Land für Edelmetalle und Edelsteine. Hier findest Du zahlreiche schön gearbeitete Ringe und Armbänder für den Herrn und Zehenringe, Nasenpins oder Arm- und Fußbänder für die Damen. In Indien gibt es traditionelle Schmuckstücke aus Kupfer, Holz oder Textilien. HolidayCheck Tipp: Kaufe teureren Schmuck nur da ein, wo professionelle Beratung und zertifizierte Herkunft der Edelsteine gesichert sind. Bei Einkäufen auf den Märkten und in Handwerkerstraßen beobachte erst, wo die Einheimischen kaufen.
Ayurveda aus Kerala Der Bundesstaat Kerala liegt im Südwesten Indiens und ist berühmt für seine jahrtausendealte Heilpraxis und Lebensweise: Ayurveda. Partizipiere an der Kraft der Natur und lasse Dich bei den Schönheits- und Pflegeprodukten, duftenden Seifen, Haarshampoos, Haarölen, Cremes und Zahnpasten aus dem Ayurveda beraten. HolidayCheck Tipp: Unweit von Kochi in Kerala liegen die berühmten Teeplantagen von Munar. Achte beim Teeeinkauf auf dieses Etikett.
Häufig gestellte Fragen
Am schnellsten per Flugzeug. Die besten Flugverbindungen gibt es von Frankfurt am Main oder München aus nach New Delhi oder Mumbai. Nonstop dauert der Flug im Durchschnitt 10,5 Stunden.
Die Landeswährung in Indien ist die Indische Rupie (INR), die 100 Paisa entspricht. Gängige Kreditkarten werden in größeren Städten in Geschäften und Hotels akzeptiert, nicht jedoch auf dem Land. Bargeld abheben geht an den ATM genannten Geldautomaten mit einer EC-Karte mit Maestro-Symbol (Achtung, Gebühren!). Besser ist eine gebührenlose Kreditkarte.
HolidayCheck Tipp: Nimm immer viel Kleingeld mit. Kein Wechselgeld ist die häufigste Ausrede in Indien und dann kann es passieren, dass Du Süßigkeiten als Wechselgeld bekommst. Nimm keine zerfledderten oder angerissenen Geldscheine an, da sie woanders häufig nicht akzeptiert werden.
Um Problemen und Missverständnissen vorzubeugen, informiere Dich über die Sitten und Gebräuche Deiner speziellen Urlaubsregion im Voraus. Grundsätzlich sind Frauen in Indien gut beraten, außerhalb von Resorts und touristischen Lokalen auf kurze Hosen oder Röcke zu verzichten. Die indische Frau zeigt zwar zwanglos ihren freien Bauch oder Rücken, ihre Beine sind jedoch immer bedeckt. Ähnliches gilt übrigens auch für Männer. Oben ohne am Strand ist in Indien absolut tabu.