Die Ankunft in Antalya
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Antalya
Nach einer dreieinhalbstündigen Flugreise erreichen wir den Flughafen Antalya, eine pulsierende Großstadt an der türkischen Riviera. Unser erster Schritt ist die Abholung unseres Mietwagens, der uns auf eine aufregende Reise entlang der türkischen Küstenlinie in Richtung Istanbul begleiten wird. Fünf unvergessliche Tage und 1.400 Kilometer liegen vor uns. Wichtig ist es auf dieser Reise vor allem, die türkischen Verkehrsregeln zu kennen.
In der Altstadt von Antalya beginnt unser Urlaub. Während wir auf der Suche nach einem gemütlichen Frühstückscafé sind, führt uns unser Weg vorbei an zahlreichen Souvenirshops, lebhaften Basaren, quirligen Straßenhändlern und charmanten kleinen Boutiquen. Nachdem wir uns gestärkt haben, wagen wir uns zum ersten Mal in das aufregende Treiben eines Basars und sind überwältigt von der lebhaften Vielfalt der Farben und Düfte, die die Luft erfüllen – und natürlich von dem Trubel.
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“Am ersten Tag haben wir bewusst darauf verzichtet, etwas zu kaufen. Außerdem wurde die Hitze in der Stadt langsam unerträglich. Nachdem wir einen entspannten Spaziergang am Hafen gemacht hatten, kehrten wir zu unserem Fahrzeug zurück und starteten unsere Fahrt aus der Millionenstadt in westlicher Richtung.“
Antike Kulturen und blaues Meer
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Phaselis
Eine Stunde Autofahrt später erreichen wir Phaselis, die Ruinen einer antiken Stadt in Kleinasien, die vor mehr als 2.000 Jahren ihre Blütezeit erlebte. Parkplätze gibt es hier am Stadtrand und in den kleinen Nebenstraßen. Neben einem antiken Theaterplatz erkunden wir die Überreste von Thermen, Prachtstraßen und einem Aquädukt. Die ehemalige Hafenstadt liegt direkt an einer kleinen Bucht, und bei Temperaturen von über 30 Grad Celsius konnten wir uns einen erfrischenden Sprung ins klare Wasser nicht entgehen lassen.
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Kaş
In der Nähe von Kas haben wir die Gelegenheit, weitere antike Überreste zu besichtigen. Das Museum der Lykischen Zivilisation in Demre vermittelt uns wichtiges Hintergrundwissen zur Geschichte der Türkei.
Die Landschaft um uns herum ist eindrucksvoll, mit kargen Berghängen auf der rechten Seite und dem tiefblauen Meer zur Linken, während wir weiterfahren. Trotzdem merken wir, dass die Anstrengungen des frühen Aufstehens, die Flugreise und die Hitze langsam ihre Spuren hinterlassen. Für heute ist genug, und wir setzen unsere Fahrt fort nach Kaş, wo wir im Hotel Aquarius für die Nacht einchecken. Dort erwartet uns eine angenehme Unterkunft mit einem Pool, einem schönen Blick auf die Bucht, einem Abendbuffet und einem bequemen Bett.
Canyoning und verträumte Altstadt
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Saklıkent Nationalpark
An Tag zwei halten wir uns nach einem üppigen Frühstück und einem kurzen Dip in den Hotelpool nicht mit antiken Stätten auf, obwohl es auf unserer Route gefühlt an jeder zweiten Kreuzung eine zu besichtigen gäbe. Es ist bereits um 10 Uhr vormittags glühend heiß, weswegen wir in die Berge zum Abkühlen fahren. Schon bei Yesiliköy verlassen wir die Küste und fahren hinauf bis zum Saklıkent Nationalpark, wo man wunderbar durch einen Canyon wandern kann. Das hat den Vorteil, überwiegend im Schatten zu sein. Die Verdunstungskühle des Flusses hilft zusätzlich, uns trotz der Anstrengungen zu erfrischen. Zu sehen gibt es spektakuläre Felsformationen und tiefgrüne Wasserpools, in denen man auch kurz untertauchen kann. Wir hatten allerdings nicht als Einzige die Idee, herzukommen. Es ist ab dem frühen Nachmittag recht voll, so dass wir weiterfahren.
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Fethiye
Ohne weitere Stopps gelangen wir nach einer guten Stunde nach Fethiye, wo wir eine Nacht im 3-Sterne Mendos Garden Exclusive Hotel übernachten. Nach Sonnenuntergang besuchen wir die Innenstadt und bummeln durch die Altstadt und am Yachthafen entlang, bevor wir in einem kleinen Fischrestaurant mit Blick auf die Bucht hervorragende Speisen kredenzt bekommen.
Eine Fährfahrt vorbei an Rhodos
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Marmaris
Der dritte Tag unserer Türkei-Rundreise: Unser erstes Etappenziel, die Stadt Marmaris, erreichen wir aufgrund starken Verkehrs etwas später als gedacht. Das hübsche Städtchen Marmaris an der Türkischen Ägais versöhnt uns schnell mit der Unberechenbarkeit eines Roadtrips. Auch hier reicht die Geschichte zurück bis weit in vorchristliche Zeiten. Am auffälligsten ist allerdings eine Befestigung aus dem Mittelalter, in dem sich ein Museum befindet.
Nach unserem Kulturtrip gehen wir in einem kleinen Restaurant einheimische Gerichte essen, die unglaublich lecker sind. Danach wird ausgiebig geshoppt, das erste Mal in unserem Urlaub. Ab Marmaris gehen übrigens Fähren auf die griechische Urlaubsinsel Rhodos, die nur rund 50 Kilometer Luftlinie entfernt ist.
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Bodrum
Von Marmaris fahren wir auf einer langgestreckten Landzunge bis zum Fähranleger von Datça, von wo wir übersetzen nach Bodrum. Die Überfahrt dauert etwa zwei Stunden, während derer wir uns den Wind durch die Haare wehen lassen und die unvergleichliche Aussicht genießen. Wir fahren in nur geschätzt 10 Kilometer Entfernung an Kos vorbei, bevor wir im gemütlichen Hotel Manzara, etwas abseits der Innenstadt, aber mit tollem Blick, müde in den Liegestuhl fallen.
Sagenumwobene antike Stadt
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Ephesos
Natürlich verlassen wir Bodrum nicht, ohne einen Gang durch die Altstadt unternommen zu haben. Für das Unterwassermuseum haben wir leider heute keine Zeit, ebenso wenig wie für das hiesige Meeresmuseum.
Denn wir wollen nach Ephesos, das heute Selçuk heißt. An dieser antiken Siedlung solltest Du nicht vorbeifahren, denn die Spuren antiker Kulturen sind hier beeindruckend wie kaum anderswo. Hier gibt es zwischen Ruinen, Grotten und Museen dermaßen viel zu entdecken, dass wir gleich vor Ort übernachten. Oder vielmehr am nur wenige Kilometer entfernen Strand von Pamucak. dieses Mal auf einem Campingplatz, denn alle Hotels der Regionen scheinen ausgebucht zu sein.
Wellness und Shopping
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Izmir
Leider fängt die Zeit an zu drängen. Wir starten am Tag danach direkt durch nach Izmir, was über die gut ausgebaute Mautstraße nur knapp eineinhalb Stunden dauert. Kurz vor Abschluss unserer Reise haben wir uns das 5-Sterne Marriot Hotel unmittelbar am Wasser mit Pool auf der Dachterrasse und tollem Spa-Bereich gegönnt. Und das wird ausgenutzt! Vom Hotel aus unternehmen wir kleine Ausflüge auf einen der Bazaare von Izmir und kaufen endlich Souvenirs und Mitbringsel für die Familie daheim ein.
Die geniale Aussicht des historischen Fahrstuhlturms lassen wir uns ebenfalls nicht entgehen. Nicht weit von unserem Hotel liegt außerdem das Atatürk-Museum, in dem das Leben des Begründers der modernen Türkei ausgestellt ist. Ein Besuch dieses Museums hilft uns, die heutige Türkei besser zu verstehen.
Ein letztes Mal Strand am Abreisetag
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Barcelona Beach in Dikili
An unserem letzten Tag legen wir noch ein paar Stunden am Barcelona Beach ein, der sich trotz seines Namens in der Nähe von Dikili und nicht in Spanien befindet. Dann wird es Zeit, zum Flughafen Istanbul Sabiha Gökçen aufzubrechen, wo am späten Abend unser Rückflug nach Frankfurt startet.
Für eine Besichtigung der türkischen Metropole, die sich halb in Europa und halb in Asien befindet, bleibt uns auf dieser Reise leider keine Zeit. Wir haben uns aber fest vorgenommen, das nächste Mal in Istanbul zu starten und von dort aus die Nordküste der Türkei zu besuchen.