Süd-Ostküste – Strandhopping & Wasserspaß
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Paradise Beach – Der perfekte Start in den Strandtag

Die Südküste von Mykonos ist die zugänglichste Region der Insel – perfekt für einen entspannten Einstieg. Du startest den Tag mit einer kurzen Fahrt zum weltberühmten Paradise Beach. Hier kannst Du morgens entspannt einen Kaffee mit Blick aufs Wasser genießen, während die Clubs langsam erwachen. Wer mag, kann schon früh auf ein Stand-up-Paddle steigen oder Jetski fahren – das Wasser ist morgens besonders ruhig und bietet ideale Bedingungen für Wassersport-AnfängerInnen.
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Elia Beach – Sportlich aktiv oder einfach nur abschalten

Weiter geht es zum Elia Beach (etwa 30 Minuten Fahrt), der mit Abstand längste zusammenhängende Sandstrand auf Mykonos – ideal, wenn Du ausgedehnte Spaziergänge direkt am Wasser liebst oder einen Platz mit mehr Abstand suchst. Trotz der guten Infrastruktur wirkt der Strand nie überfüllt.
Wer möchte, kann sich hier Jetskis, SUP-Boards oder Tretboote mieten. Das Angebot ist professionell organisiert und weniger „Party-orientiert“ als an anderen Stränden. Ideal, wenn Du sportlich aktiv sein willst, aber ohne Lärm und Gedränge. Das Restaurant Tiki Mykonos bietet sich ideal für ein Mittagessen direkt am Meer an.


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Lia Beach – Schnorcheln, Stille & türkisblaues Wasser

Etwa 15 Minuten von Elia entfernt, liegt der Lia Beach – ein echter Geheimtipp für alle, die es etwas ruhiger mögen. Die Anfahrt erfolgt über eine gut ausgebaute Straße, allerdings ist der letzte Kilometer etwas kurvig. Lia ist bekannt für sein türkisblaues, glasklares Wasser, das nicht nur zum Schwimmen, sondern auch ideal zum Schnorcheln geeignet ist. Die felsigen Abschnitte links und rechts der Bucht beheimaten eine Vielzahl bunter Fischarten – bring also Maske und Schnorchel mit!

“Der Coastal Beach Walking Trail der Südküste erstreckt sich über 8 Kilometer von Psarou zum Paradise Beach mit der Option, bis Elia zu verlängern. Dieser hervorragende Strandwanderweg ermöglicht es, zwischen Stränden zu hüpfen und für Schwimmen, Wassersport oder Erfrischungen in zahlreichen Beach Clubs zu stoppen. Jeder Abschnitt dauert 15-25 Minuten, was es einfach macht, Dein Abenteuer anzupassen.“
Nord-Westküste – Wind & Weite
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Ano Mera – Im Herzen von Mykonos

Am zweiten Tag tauchst Du in die wilde Nordküste ein. Dein erster Stopp ist Ano Mera – das zweitgrößte Dorf der Insel. Auf dem zentralen Platz findest Du kleine Tavernen, in denen Du mit einem typischen Frühstück aus frischem Käse, Honig und griechischem Kaffee in den Tag startest. Das benachbarte Kloster Panagia Tourliani aus dem 16. Jahrhundert ist ein echtes Schmuckstück byzantinischer Baukunst.
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Ftelias Beach – Surferparadies & archäologische Überraschung

Anschließend geht es zum Ftelias Beach, der nur 5 Minuten Autofahrt entfernt liegt. Die letzten Meter zur Bucht führen über eine teils unbefestigte, aber gut befahrbare Straße. Dieser Spot ist ein Magnet für Windsurfende. Die Meltemi-Winde erreichen hier von Mai bis September konstant 20–24 Knoten. Die Szene ist sportlich, international, entspannt – sogar Meisterschaften finden hier statt. Selbst wenn Du nicht surfst, ist es ein Erlebnis, den Profis zuzusehen, wie sie über die Wellen jagen – besonders in der Nachmittagssonne, wenn die Thermik richtig Fahrt aufnimmt.
Am westlichen Ende des Strandes findest Du die stylische Strandbar Alemagou – Boho-Design, Chillout-Sound und hochwertige Drinks machen sie zu einem beliebten Sundowner-Spot. Tagsüber kannst Du hier relaxen, baden oder Dich in den gemütlichen Liegen zurücklehnen.

“Was viele nicht wissen: Oberhalb der östlichen Bucht von Ftelias liegen die Überreste einer prähistorischen Siedlung, die auf etwa 4.500 v. Chr. datiert wird. Man vermutet, dass es sich um die mythische Stadt Ikaros handelt.“
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Fokos Beach – Naturstrand mit Seele

Die Fahrt nach Fokos führt Dich tief ins ländliche Mykonos: vorbei an Ziegen, kleinen Feldern und weiß getünchten Häusern, die dem Wind seit Jahrzehnten trotzen. Kurz vor dem Ziel wird die Straße schmaler und geht in eine holprige Schotterpiste über – fahre langsam und mit Gefühl, dann erreichst Du auch mit einem Standard-Mietwagen problemlos die Bucht.
Die Belohnung ist ein unberührter Naturstrand mit kristallklarem Wasser. Wenn Du wissen willst, wie sich Mykonos anfühlt, bevor der Jetset kam, dann ist dieser Strand der richtige Ort. Die Bucht liegt tief eingeschnitten in einer kargen, fast mondartigen Hügellandschaft und ist völlig unverbaut – keine Beachclubs, keine Liegestuhlreihen, keine Musik. Nur das Rauschen des Meeres und die Weite der Ägäis.
Wenn Du Lust auf einen weiteren Strandwechsel hast, lohnt sich ein Abstecher zur Panormos-Bucht. Die geschützte Lage macht sie ideal zum entspannten Schwimmen und Schnorcheln.
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Armenistis-Leuchtturm – Sonnenuntergang über Delos

Zum Abschluss fährst Du hinauf zur Halbinsel Fanari. Der Weg ist kurvig, aber gut befahrbar. Oben angekommen erwartet Dich der majestätische Armenistis-Leuchtturm – der perfekte Ort für einen Sonnenuntergang mit Blick auf Delos.
Wenn Du Zeit und Lust hast: Der Leuchtturm-Trail ist eine zweieinhalbstündige Rundwanderung durch felsige Landschaft mit atemberaubender Aussicht – perfekt am späten Nachmittag oder als Sundowner-Hike. Vergiss Deine Jacke nicht – hier oben kann es sehr windig werden.
Westküste – zwischen Aussichtspunkten & stillen Buchten
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Ornos Bay – Der perfekte Start in den Tag

Ornos liegt nur 10 Minuten von Mykonos-Stadt entfernt und ist der ideale Ort für einen entspannten Start in den Tag. Die geschützte Bucht liegt windstill in einem kleinen Talkessel – das Wasser ist ruhig, der Sand weich und gepflegt.
Miete Dir ein SUP-Board, wenn Du Lust auf Bewegung hast, oder genieße einen gemütlichen Kaffee in einem der Strandcafés direkt am Wasser. Für Familien oder alle, die es ruhig angehen wollen: Der Einstieg ins Wasser ist flach, es gibt sowohl Liegen mit Service als auch freie Strandabschnitte. Das macht Ornos besonders vielseitig – komfortabel, aber nicht überlaufen.
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Agios Ioannis – Schnorcheln mit Delos-Blick

Nur fünf Minuten von Ornos entfernt liegt Agios Ioannis, einer der ruhigsten Strände der Westküste – und ein echter Geheimtipp für den späten Vormittag. Die kleine, geschützte Bucht bietet glasklares Wasser und feinen Sand, perfekt zum Schnorcheln in den flachen Felszonen am Rand. Besonders eindrucksvoll ist der Panoramablick auf die heilige Insel Delos, der sich bei gutem Wetter kristallklar über die Bucht zieht.
Wenn Du Lust auf ein bisschen Bewegung hast, lohnt sich der kurze Anstieg zur weißen Kapelle oberhalb des Strands – eine Mini-Wanderung von 10 Minuten, aber mit Fotomotiven, die wie gemalt wirken.
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Korfos Beach – Kite-Spektakel für Actionfans

Korfos Beach ist der einzige Strand auf Mykonos, der sich ganz dem Kitesurfen verschrieben hat. Durch seine offene Lage ist die Bucht täglich dem Nordwind ausgesetzt – was den Strand zum Baden zwar weniger komfortabel macht, dafür aber ideale Bedingungen für Kite-Profis und Fortgeschrittene bietet. Wenn Du selbst keine KiteboarderIn bist, ist das kein Problem – im Gegenteil: Zuschauen macht hier richtig Spaß. Dutzende bunte Kites tanzen über dem Wasser, während sich SurferInnen in eleganten Sprüngen und Tricks durch die Luft schrauben. Die Szenerie vor dem Hintergrund der Ägäis ist fotogen, energiegeladen und anders als an jedem anderen Strand der Insel.
Plane diesen Stopp am besten für den frühen Nachmittag – dann ist der Wind am stärksten und die Action am Himmel am intensivsten.
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Agios Stefanos Beach – Der windgeschützte Westklassiker

Wenn Du weiter entlang der westlichen Küstenstraße Richtung Agios Stefanos fährst, solltest Du unbedingt einen kurzen Halt oberhalb des Hafens von Tourlos einplanen. Auf einem der sanften Hügel findest Du einen unscheinbaren, aber eindrucksvollen Aussichtspunkt mit Panoramablick über das offene Meer, die Hafeneinfahrt und die sanft geschwungene Südküste.
Nur wenige Minuten weiter erreichst Du den Agios Stefanos Beach, einen der wenigen wirklich windgeschützten Sandstrände an der Westküste. Entlang der Uferpromenade findest Du kleine Cafés, traditionelle Tavernen und Mini-Märkte – ideal für einen Drink mit Aussicht oder ein unkompliziertes Abendessen direkt am Wasser. Der perfekte Ort, um Deinen Westküsten-Tag entspannt ausklingen zu lassen.
Sechs praktische Tipps für Deine Mykonos-Roadtrips
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Mietwagen-Auswahl: Ein kompakter SUV oder ein höhergelegtes Fahrzeug ist ideal für die unbefestigten Straßen zu abgelegenen Stränden. Automatikgetriebe erleichtert das Fahren auf den kurvigen Bergstraßen erheblich.
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Navigation: GPS ist unerlässlich, da die Beschilderung oft mangelhaft ist. Lade offline Karten herunter, falls das Mobilfunknetz schwach ist. Die App "Maps.me" funktioniert auch ohne Internet.
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Tankstellen: Tanke rechtzeitig, besonders vor längeren Touren. Tankstellen gibt es hauptsächlich in Mykonos-Stadt und Ano Mera. Viele schließen mittags und sonntags.
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Parken: An beliebten Stränden können Parkgebühren von 5-10 Euro anfallen. Komme früh am Morgen oder nutze kostenlose Parkplätze etwas weiter entfernt.
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Sicherheit: Die Straßen sind oft schmal und kurvenreich. Fahre defensiv und rechne mit Rollern und Quads. Blinke frühzeitig und sei besonders vorsichtig bei Gegenverkehr. Informiere Dich unbedingt vorab über die Verkehrsregeln.
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Ausrüstung: Packe für jeden Tag eine Kühltasche mit Wasser, Snacks und Sonnenschutz ein. Viele abgelegene Strände haben keine Infrastruktur.