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Corralejo
Dein Roadtrip mit dem Mietwagen auf der traumhaften Insel Fuerteventura beginnt in Corralejo. Die Gemeinde im Norden der Insel ist der zweitgrößte Ferienort der Kanarischen Inseln und Du findest hier alle Annehmlichkeiten eines Touri-Ortes sowie atemberaubende Natur. Bevor Du mit dem Mietwagen so richtig losfährst, nachdem Du Dir die spanischen Verkehrsregeln angeschaut hast, stattest Du Corralejo noch einen Besuch ab. Parke Deinen Mietwagen am besten eher am Rand der Stadt. Im Herzen der kleinen Stadt findest Du einen malerischen und mit Palmen gesäumten Platz, von dem aus Du die verschiedenen Seitenstraßen erkunden kannst. Nicht weit entfernt ist auch der herrliche Sandstrand Playa Corralejo. Zum Mittagessen solltest Du einen Klassiker der Insel ausprobieren: den traditionellen Ziegeneintopf.
“Ein Restaurant, das Dir den Eintopf ganz frisch und noch im Kochtopf serviert, ist die Pincha Cabra. Das Restaurant findest Du in der Calle la Milagrosa. Frisch gestärkt, kann es nun losgehen und Du verlässt Corralejo in Richtung Deines nächsten Ziels.“
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El Cotillo
An der Westküste Fuerteventura erwartet Dich El Cotillo. Die Fahrt von Corralejo dauert nicht lang und Du kannst den restlichen Tag in den Lagunen von El Cotillo genießen. Der Ort ist noch nicht sehr touristisch und somit kannst Du hier das etwas ursprünglichere Fuerteventura kennenlernen. Unter Surf-Fans ist der Ort ein echter Geheimtipp. Doch Du musst nicht surfen, um in El Cotillo eine gute Zeit zu haben, kannst es aber natürlich ausprobieren, Möglichkeiten gibt es genug. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in El Cotillo gehört der Torre de Tostón, ein Wehrturm aus dem 18. Jahrhundert. Direkt daneben wird Dir etwas Skurriles auffallen: Hier haben die Einheimischen ein Walskelett aufgestellt. Diese werden Dir auf der Insel übrigens immer wieder begegnen. Bei dem Skelett in El Cotillo handelt es sich um einen Cuvier-Schnabelwal, der 2004 an der Küste gefunden wurde.
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Betancuria
Am nächsten Tag verbringst Du etwas mehr Zeit im Mietwagen und fährst die Westküste entlang bis nach Betancuria. Wenn Du einen Blick in die Geschichte der Insel wirfst, wirst Du erkennen, dass Betancuria für Fuerteventura nicht unbedeutend ist. Denn hierbei handelt es sich um einen der wichtigsten Orte, wenn es um die Kolonialgeschichte der Kanarischen Inseln geht. Der normannische Eroberer Jean de Béthencourt hat die Stadt 1014 gegründet. Er wählte bewusst den Standort im Tal und weg von der Küste, um vor Piraten geschützt zu sein. Im 18. Jahrhundert erlebte die Stadt ihre Blütezeit dank ertragreicher Getreideernten. Heute sind es die TouristInnen, die das Geld nach Betancuria bringen. Schlendere durch die ehemalige Kolonialstadt und genieße die Vielfalt dieses Ortes.
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Ajuy
Du bleibst den großen Städten der Insel fern und fährst mit Deinem Mietwagen am nächsten Tag weiter nach Ajuy. Hier wird Dir die raue Seite der Insel begegnen und Du kannst Deine Füße in rabenschwarzen Sand stecken. Das kleine Fischerdorf hat sich den Charme vergangener Tage erhalten. Zwar kommen mehr TouristInnen hierher, die Menschen führen aber auch heute noch ein einfaches Leben in Ajuy. Bekannt für die Region sind die Höhlen, die Du nach einer kurzen Weiterfahrt mit dem Mietwagen erreichst. Diese stammen noch aus der Zeit, als das Fleckchen Land, auf dem Du heute stehst, der Meeresboden war. Über Millionen Jahre wurden diese Höhlen vom Meerwasser ausgespült und durch den sinkenden Meeresspiegel schließlich freigelegt. Halte hier Ausschau nach versteinerten Fossilien und anderen Spuren längst vergangener Tage. Die Region ist ein echtes Paradies für EntdeckerInnen.
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Morro Jable
Heute erreichst Du den Süden von Fuerteventura und legst einen Tag an malerischen Sandstränden ein. Das Wasser rund um die Halbinsel ist türkisblau und absolut einladend. Du hast die Qual der Wahl, weil ein Strand schöner als der andere ist. Beginne mit dem Strand El Matorral. Für viele BesucherInnen ist das hier der absolute Lieblingsstrand. Kein Wunder, es erwartet Dich hier feinster Sand auf drei Kilometern Länge und gut 60 Metern Breite, Platz ist also genug. Wenn Du den Strandbesuch mit ein bisschen Kultur verbinden möchtest, solltest Du den El Faro del Matorral besuchen, den Leuchtturm der Halbinsel. Er ist ein beliebtes Fotomotiv und noch gar nicht so alt. Erst in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wurde der Leuchtturm errichtet, um Seeleute vor dem seichten Wasser vor der Küste von Morro Jable zu warnen.
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Gran Tarajal
Ein bunter Farbklecks im Vergleich zur kargen Landschaft Fuerteventuras bietet die Stadt Gran Tarajal an der Südostküste, zu der Du mit Deinem Mietwagen heute fährst. Der Stadtstrand hier hat den für Fuerteventura typisch dunklen Sand und ist ideal für einen ausgedehnten Spaziergang. Entlang der Strandpromenade findest Du zahlreiche Restaurants und Bars, bevor Du am Jachthafen ankommst und Dich ins Innere der Stadt begibst. Wenn Du Deinen Roadtrip mit dem Mietwagen auf Fuerteventura im September planst, solltest Du unbedingt einen Stopp in Gran Tarajal einplanen – außer Du hast Angst vor Clowns. Im September findet hier nämlich das Internationale Clownfestival statt, ein echtes Spektakel.
Außerdem gibt es im Monat September noch die Internationalen Meisterschaften im Hochseefischen – ein Besuch in den hiesigen Restaurants lohnt sich an diesen Tagen besonders.
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Puerto del Rosario
Am letzten Tag Deines Roadtrips steuerst Du Puerto del Rosario an. Damit hast Du die Hauptstadt Fuerteventuras erreicht. Im historischen Zentrum der Stadt kannst Du die Kirche Nuestra Señora del Rosario besichtigen und rings um die Kirche begegnen Dir außerdem die ältesten Gebäude von Puerto del Rosario. Möchtest Du mehr über einen der berühmtesten Einwohner der Stadt lernen, solltest Du das Hausmuseum Unamuno besuchen. Hier lebte der Schriftsteller Miguel de Unamuno, allerdings nicht freiwillig: Er wurde 1924 dazu verdonnert, hier sein politisches Exil zu verbringen. Außerdem sehenswert ist der Skulpturenpark von Majorera, wie die Einheimischen ihre Hauptstadt nennen. Wo Du den Park findest? Überall in den Straßen, Puerto del Rosario wird nämlich auch Stadt der Skulpturen genannt. Sie begegnen Dir in Parks, an Kreisverkehren oder auch an den Promenaden der Stadt.