Bronzeplastik Peter von Orb

Bad Orb/Hessen
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Infos Bronzeplastik Peter von Orb

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Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Heidelore66-70
Mai 2023

Der Spessart-Räuber „Peter von Orb“ vor der Bank

5,0 / 6

Es ist schon etwas amüsant, wenn man das Denkmal für den Spessart-Räuber Peter von Orb vor der Bank beim Untertorplatz sieht. Er, der die Reichen überfallen hat und der Sage nach von seiner Beute auch etwas an die arme Bevölkerung abgegeben hat, hat nun seinen Platz vor einer Bank gefunden. Oder gibt man damit Bertolt Brecht recht, der in seiner Dreigroschenoper die Frage stellte: „Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?“

Bert66-70
Mai 2023

Der Räuber aus dem Spessart als Bankwächter

5,0 / 6

Am Untertorplatz, unmittelbar vor dem Eingang zur VR Bank Bad Orb-Gelnhausen eG, befindet sich die Bronzeplastik „Peter von Orb“. Es ist dies ein Werk des aus Bad Orb stammenden Künstlers Hans Prasch (geboren 1925, gestorben 1999). Wenn man beim Untertorplatz (oder in der Nähe vom Untertorplatz) ist, so sollte man sich auch diese schöne Bronzeplastik Peter von Orb anschauen. Dieses Kunstwerk zeigt Peter von Orb mit Gewehr, zwischen seinen Füßen hindurch schlüpft sein gezähmter Fuchs. Peter von Orb, oft auch als der Robin Hood vom Spessart bezeichnet, war ein Räuber und Wildschütz, der wohl auch den einen oder anderen Mord in Kauf genommen hat. Zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges machte er mit seiner Räuberbande den Spessart unsicher. Peter von Orb dürfte wohl einer der wenigen Räuber sein, die eine Bank bewachen. ☺️ Die SAGE von Peter von Orb besagt: Peter von Orb war ein Räuberhauptmann und zog mir seiner Räuberbande durch den Spessart, wo er die Reichen überfiel. Er soll angeblich einen Teil seiner Beute auch an die arme Bevölkerung gegeben haben, weshalb er von diesen Menschen verehrt wurde. Von den Wohlhabenden und von der Obrigkeit wurde er jedoch gefürchtet. Peter von Orb und seiner Bande gelang es demnach lange Zeit, dass sie sich einer Festnahme entziehen konnten. Schließlich konnte Peter von Orb doch festgenommen werden. Er wurde zum Tod verurteilt und im Wartturm auf dem Molkenberg eingesperrt, wo er den Hungertod erleiden sollte. Peter von Orb hatte einen Fuchs, den er als junges Tier gezähmt hatte. Dieser Fuchs, der Peter von Orb treu ergeben war, wühlte einen Gang unter die Mauern des Wartturms hindurch, wodurch Peter von Orb den Turm verlassen konnte. So konnte Peter von Orb entkommen, der Fuchs wurde jedoch von den Landsknechten gestellt und totgeschlagen. Der Fuchs wurde in dem Gang, den er gegraben hatte, geworfen, der Gang wurde mit Erde aufgefüllt und zudem mit einem schweren Gang verschlossen. Dieser Stein wird noch heute Fuchsstein genannt.