Burgruine Antimachia

Antimachia/Kos
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Infos Burgruine Antimachia

Die Ritterburg befindet sich im nordöstlichen Teil des Dorfes Andimachia. Historischen Quellen zufolge, wurde die Burg zwischen1337 und 1346 vom Magistrat Helion de Villeneuve erbaut, nachdem die Insel Kos von den Johannitern eingenommen worden war. Der Johanniterorden nutzte die Andimachia-Burg als Verlies für Ritter die Ungehorsam zeigten und gegen Ordensregeln verstießen, aber auch für jene, die ihre Stellung missbrauchten. Die Ritterburg befindet sich auf einer Hochebene im Zentrum der Insel. Ihr Fundament stützt sich auf hohen Felsen, ist aber trotzdem von allen Seiten zugänglich. Im Nordwesten steht das Eingangstor: Gleich nach dem Haupteingang eröffnet sich für den Besucher ein halbkreisförmiger Kampfplatz. Bis zur Einnahme der Insel durch die Osmanen im Jahre 1522 wurde die Johanniterburg fortwährend in Stand gesetzt und ihre Defensivmöglichkeiten ständig verbessert. Das Innere der Burg ist offen und man trifft überall auf Gebäuderuinen, die durch kleine gepflasterte Wege miteinander verbunden sind. Weiterhin gibt oder gab es zahlreiche Zisternen. Eine kleine Klosterkirche beinhaltet noch erkennbare Wandmalereien aus dem 15-16 Jahrhundert. Begeht man die Wehrmauer, wird einem der Spaziergang mit schönen,  herrlichen Ausblicken belohnt, die das Meer und die Umgebung erfassen. Das Jahr 1522 beendet die Herrschaft der Johanniter auf den Dodekanes und somit auch auf der Insel Kos. Die fast 400 jährige Besetzung durch die Türken und dem osmanischen Reich beginnt und die kümmerten sich nicht sonderlich um die Erhaltung der Burgen.

Neueste Bewertungen (11 Bewertungen)

Dme56-60
Mai 2025

Riesige Anlage - Eintritt frei

6,0 / 6

Lohnt zu besichtigen, gutes Schuhwerk erforderlich Genialer Blick auf die Küste

Peter61-65
Juni 2024

Tolle Anlage abseits der Touristenpfade

5,0 / 6

Die Festung der Johanniterritter stammt aus dem 14. Jahrhundert, die Bastion am Eingang aus dem 16. Jh. Bereits vorher bestanden Befestigungen aus byzantinischer und venezianischer Zeit. Die Festung diente als Fluchtburg für die umliegenden Orte und trotzte mehreren osmanischen Angriffen. Zwei Erdbeben haben den Bauten im Inneren den Rest gegeben. Von der Hauptstraße aus NW Richtung ist die Anlage mit dem Auto zu erreichen. Von Kardamena führt ein guter Wanderweg bergauf zur Burg (ca. 60 Minuten). Der Zutritt ist kostenlos, die Anlage ist groß also ca. 30- 45 Minuten Zeit einplanen. Die Anlage ist nicht allzu stark frequentiert, man hat also seine Ruhe.

Werner71+
Mai 2024

Festung der Johanniter

5,0 / 6

Die Burg der Johanniter in Antimachia war eine der fünf Festungen der Kreuzritter, die sich im 14. Jahrhundert auf der Insel Kos niedergelassen hatten. Auf der relativ kleinen Insel hatten die Johanniter ein System entwickelt, Nachrichten zwischen den in Sichtweise voneinander stehenden Burgen auszutauschen. Leider konnten wir die Festung nur von außen besichtigen, aber das war ein durchaus beeindruckendes Erlebnis.

Jana46-50
Mai 2023

Gutes Ausflugsziel, was gering frequentiert ist

5,0 / 6

Wir sind dieses Mal mit dem Auto zur Festung angereist. Da das Wetter echt schlecht war, hatten wir die Anlage für uns alleine, so konnte man in Ruhe auch verwinkelte Ecken entdecken. Ich kann auf jeden Fall den Ausflug empfehlen, die Anlage ist einfach riesig! Es gibt dort neuerdings eine Toilettenanlage (im Stil der Festung), aber sie stank schon von Weitem. Wer beim Autofahren mit Google Maps unterwegs ist - bitte prüft vor dem Losfahren, wo man euch entlangschicken möchte - es geht da gerne mehrfach quer über die Insel, ohne dem Ziel näher zu kommen. Und wenn ihr unterwegs seid, nicht blind abbiegen - man landet schnell auf Pisten, wo man maximal mit einem Buggy fahren sollte und selbst dann wird es gefährlich!

Sabine51-55
September 2019

Lohnendes Ausflugsziel

5,0 / 6

Von der Ruine selbst gibt es nur ein paar größere Außenmauern zu sehen. Trotzdem lohnt ich ein Besuch hier, alleine schon wegen der großartigen Aussicht.