Chora von Amorgos

Aegiali/Kleine Griechische Inseln
Möchten Sie Urlaub in der Nähe buchen?Folgende Hotels könnten Ihnen gefallen

Infos Chora von Amorgos

Für den Reisetipp Chora von Amorgos existiert leider noch keine allgemeine Beschreibung. Dein wertvolles Reisewissen ist jetzt gefragt. Hilf mit, objektive Informationen wie in Reiseführern anderen Urlaubern zur Verfügung zu stellen.

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Holger46-50
Juni 2015

Sehenswert

5,0 / 6

Chora ist ein sehenswerter Ort, der einen Besuch rechtfertigt. Die Atmosphäre dort ist ruhig. Leider ist das dort ansässige archäologische Museum infolge von Sparmaßnahmen geschlossen. Es gibt schlicht und ergreifend kein Personal mehr, welches das Museum öffnen und beaufsichtigen könnte. Schade!

Katrin36-40
Juni 2006

Das Kloster der Panagia Chozowiotissa auf Amorgos

6,0 / 6

Ein unbedingtes Muss auf Amorgos ist der Besuch des Klosters Chozowiotissa. Wie ein riesiges Schwalbennest klebt das Kloster an der auf der Südseite liegenden, schroffen Felsküste. Am besten nähert man sich dem Kloster zu Fuß ab Chora. Von dort führt ein serpentinenartiger alter Eselsteig hinab auf Küstenebene. Gutes Schuhwerk ist Voraussetzung für diesen, etwa halbstündigen Abstieg, auf dem man mit einem atemberaubenden Blick auf die Südküste und den kleinen vorgelagerten Inselchen belohnt wird. Hat man den Abstieg geschafft, kommt die eigentliche Herausforderung- der Aufstieg zum Kloster. Wer hier Menschenmassen oder die eine oder andere "Verpflegungsstation" erwartet- Fehlanzeige! Obwohl das Kloster zu den Hauptsehenswürdigkeiten der Insel gehört, ist es immer noch ein Ort der Stille mit einer ganz besonderen Stimmung. Jegliche touristische Vermarktung wird bewußt unterbunden und macht es gerade dadurch zu einem ganz besonderen Ort. Von der kleinen Plattform am Klostereingang, führt eine Steintreppe hinauf zum Kloster. Mit diesem Aufstieg absolviert man auf kürzester Strecke einen Höhenunterschied von 250 Metern. Oben angekommen, bietet sich ein grandioser Ausblick auf die amorgianische Südküste und die tiefblaue Ägäis . Das im 9.Jhdt. erbaute Kloster wird heute noch von drei Mönchen bewohnt und bewirtschaftet. Zu den Schätzen zählen Pergamente, alte Handschriften, eine Sammlung liturgischer Stickereien, liturgisches Gerät und die berühmte und bis heute verehrte und namensgebende Marienikone des Klosters. Beim Rundgang des Klosters, der mit einem Schnäpschen begonnen wird, erhält man einen tiefgreifenden Einblick in das Leben der Mönche. Der Erhalt des Klosters ist wohl leider nur noch eine Frage der Zeit. Zu spät hat man den Wert des Klosters erkannt und mit den dringend notwendigen Instandhaltungsarbeiten begonnen. Nachdem diese schwierigen Arbeiten lange Zeit nur von Spendengeldern vorgenommen wurden, gibt es mittlerweile auch finanzielle Mittel aus den Finanztöpfen der EU. So kann man nur hoffen, dass dieses kleine architektonische Wunder und seine Schätze auch den folgenden Generationen erhalten bleibt. In den Sommermonaten hat das Kloster von 10-17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, man freut sich aber über kleine Spende. Hinweis/Insider-Tipp: Bevor man den schweißtreibenden Aufstieg beginnt, sollte man sich über die Kleidungsvorschriften des Klosters informieren und diese auch strikt einhalten. Für Frauen gilt: keine Hosen, mindestens knielange Röcke und bedeckte Arme, Männer selbstverständlich in langen Hosen. Da es sich nicht um ein öffentliches Museum handelt, haben hier die Mönche das Hausrecht. Und die entscheiden letztendlich, wer Zutritt zum Kloster erhält.