Denkmal Franz Ernst Schütte

Bremen/Bremen
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Jörn51-55
November 2018

Der „Petroleumkönig“ ist bis heute unvergessen

6,0 / 6

Im Bremer Bürgerpark unweit des Parkhotels steht in einem Rondell das Denkmal für Franz Ernst Schütte, einem überaus erfolgreichen Bremer Kaufmann, der sich als großartiger Mäzen seiner Heimatstadt einen Namen machte. Schütte wurde 1836 in Bremen geboren und begann seine berufliche Laufbahn im Tabakhandel, der ihn nach Amerika führte und den Grundstein seiner globalen Handelsstrategie legte. 1859 begann das Haus Schütte nämlich mit dem Import von Erdöl und Schütte gründete mit seinem Bruder die „Deutsch-Amerikanische Petroleum Gesellschaft“, aus der die spätere deutsche ESSO AG hervorging. Der „Petroleumkönig“ blieb Zeit seines Lebens äußerst bescheiden und verwendete große Teile seines Vermögens zur Verschönerung der Hansestadt: Der Bau der Domtürme, die Anlage des Botanischen Gartens, das Kaiser-Friedrich-Denkmal, der Verwaltungstrakt „Neues Rathaus“, Bismarck-Denkmal, Rosselenker-Skulptur in den Wallanlagen und die Anlage des Stadtwaldes wurden neben vielen weiteren Projekten von Franz Ernst Schütte finanziert und werten immer noch das Stadtbild ganz entscheidend auf. Am 11. Februar 1911 starb der rührige Kaufmann in Bremen und zwei Jahre später wurde sein Denkmal enthüllt – geschaffen von Adolf von Hildebrand und gestiftet von Bremer Kaufleuten, zeigt es Schütte vor dem Grün des Bürgerparks, dessen Vereinsvorsitz er 34 Jahre innehatte. So klein das Schütte-Denkmal ausfällt, so groß ist der Verdienst des Kaufmanns um seine Heimatstadt und auch nach mehr als hundert Jahren kümmert sich eine Stiftung aus seinem Nachlass um Familien in Not und fördert die Aus- und Weiterbildung begabter junger Bremer. Vielleicht noch gut zu wissen: Die Büste des großen Mäzen der Hansestadt ist eine Replik, das Original befindet sich seit 1953 in der Bremer Kunsthalle.