Dom St. Marien

Fürstenwalde/Spree/Brandenburg
Möchten Sie Urlaub in der Nähe buchen?Folgende Hotels könnten Ihnen gefallen

Infos Dom St. Marien

Fürstenwalde Dom St. Marien Domplatz 10 D-15517 Fürstenwalde Brandenburg Telefon: +49 3361 591812 Telefax: +49 3361 591818 E-Mail: dom@evki-fuewa.de Internet: http://www.domkantorei-fuerstenwalde.de

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Fritz51-55
November 2015

Sehenswürdigkeiten

5,0 / 6

Außerdem haben wir von dort aus Frankfurt/O., Eisenhüttenstadt und auch Slovice besucht.

Wolfram66-70
März 2014

Schuke Orgel in der ehemaligen Bischofskirche

6,0 / 6

Auf der Fahrt nach Frankfurt an der Oder fuhren wir in Fürstenwalde an der Spree von der Autobahn um die evangelische Kirche des Domes St. Marien zu Fürstenwalde zu besichtigen. (Autobahn A12, Abfahrt Nr. 4, Fürstenwalde-West). Fürstenwalde liegt im Land Brandenburg genau zwischen Berlin und Frankfurt / Oder. Mitten im Zentrum der Stadt erhebt sich der Stadtbild prägende Turm von St. Marien. Der Ort Fürstenwalde wurde erstmals 1272 in der Mark Brandenburg urkundlich erwähnt. Die Stadtkirche wird im Jahre 1385 als Kathedralkirche bestätigt und wird somit Bischofskirche der Bischöfe von Lebus. Dieses Gotteshaus wird durch Anhänger der Hussiten 1432 zerstört und wird auf den Grundmauern der Stadtkirche in den Jahren 1446 bis 1475 wieder aufgebaut. Im Zuge der Reformation fand am 11. April 1557 in Anwesenheit des Kurfürsten Joachim II. und seines Bruders Hans von Küstrin als Markgraf der Neumark der erste evangelische Gottesdienst im Dom St. Marien statt. Im weiteren Verlauf wird der Dom nach Brandschatzungen, Baufälligkeit und Plünderungen immer wieder umgestaltet. 1769 veranlasst Friedrich der II. die Instandsetzung des Domes. Nach einer Besichtigung des Domes durch Friedrich Wilhelm IV. im Jahre 1844 fördert dieser eine gründliche Erneuerung des Gotteshauses und Reparatur des schadhaften Turmes. Am 18. April 1945 wird der Dom nach der russischen Oder - Offensive abermals durch Beschuss und Luftminen zerstört. Erst am Reformationstag am 31. Oktober des Jahres 1995 konnte nach einer langwierigen Bauphase die Wiedereinweihung gefeiert werden. Zur Einweihung des Domes wurde von der Orgelbaufirma Sauer eine kleine, fahrbare Orgel geliefert, die heute noch im Chorraum steht. Sie wird als Begleitinstrument für Chor und Solisten und für Gottesdienste genutzt. Die große Domorgel aus der Orgelbaufirma Schuke in Potsdam wurde im Oktober 2005 eingeweiht und dient nun der Kirchenmusik und ist Hauptinstrument in den Internationalen Fürstenwälder Sommermusiken. Besonders sehenswert ist im Innern des Domes ist das älteste Bauwerk der Stadt Fürstenwalde: das fast 500 Jahre alte, auf das Jahr 1517 datierte, frei stehende, 12,50 m hoch aufragende Sakramentshaus neben dem Hauptaltar. An den Wänden sind etliche bedeutende Epitaphe zu sehen. Der heutige Barockaltar ist eine Leihgabe aus der Franziskaner-Klosterkirche in Jüterbog.