Dorfkirche Kirchdorf

Insel Poel/Mecklenburg-Vorpommern
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Infos Dorfkirche Kirchdorf

Poeler Tourismus-Service Wismarsche Straße 7A D-23999 Ostseebad Insel Poel OT Kirchdorf Telefon: +49 38425 405003 Telefax: +49 38425 405004 Internet: http://www.poel.de  

Neueste Bewertungen (5 Bewertungen)

Urte46-50
Januar 2016

Schön

6,0 / 6

Lohnt sich anzuschauen an schönen Regentagen

Annette51-55
August 2014

Schöne Kirche

6,0 / 6

kleine, aber feine Kirche mit ganz besonderem Flair

Mareike36-40
August 2014

Geschichte erleben

6,0 / 6

Nett aufgemacht, kühl und lebendige Geschichte.

Marion & Jens51-55
August 2014

Beeindruckend!

6,0 / 6

Nicht zu beschreiben! Muss man selbst sehen.

Wolfram66-70
April 2013

Seltene Grabplatte mit Scheibenkreuz

6,0 / 6

Die Dorfkirche von Kirchdorf auf der Ostseeinsel Poel in der Wismarer Bucht ist mit seinem hohen 47 m hohen Glockenturm eine ausgezeichnete Landmarke für die Seeleute bei der Einfahrt nach Wismar. Wir besuchten die Backsteinkirche, die auf einem Hügel im 13./14. Jahrhundert errichtet worden ist im April 2013. Von außen eher unscheinbar besitzt sie eine relativ reiche Ausstattung. Sehenswert sind zwei mittelalterliche Schnitzaltäre. Mehrere Indizien sprechen dafür, dass dieses Gotteshaus in mehreren Etappen in der Zeit von 1210 bis etwa 1350 gebaut wurde. Es gibt einige Hinweise dafür, dass der im romanischen Stil gebaute Turm der älteste Teil der Kirche ist. Als Wehrturm wurde er zunächst als Raum für Gottesdienste, Zufluchtsort, Speicher, Aussichts- und Glockenturm verwendet. Eine Erweiterung an den Turm wurde ungefähr um 1230/40 im romanischen Stil angebaut. Danach errichtete man etwa fünfzig Jahre später den Chorraum. In der Inselkirche befinden sich zwei geschnitzte Flügelaltäre aus dem 15. Jahrhundert. Der kleine Marienaltar befindet sich an der Nordwand. In einer Nische rechts neben dem Hauptaltar ist eine für Deutschland äußerst seltene Grabplatte mit Scheibenkreuz aus gotländischem Kalkstein zu sehen. Die Orgel der Kirche wurde 1704 aus Neukloster erworben. Ihr Prospekt stammt aus dem 17. Jahrhundert, das Werk wurde 1875 durch Friedrich Albert Mehmel im romantischen Stil erneuert und in den 1980er Jahren erneut verändert. 1936 baute Richard Schwarz das Modell eines Zeesenbootes, das seitdem an der Nordwand der Kirche steht. In der Kirche finden neben den Gottesdiensten im Sommer auch einige Konzerte statt.