Eisenbahnjahr 2010

Fürth/Bayern
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Infos Eisenbahnjahr 2010

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Adrian46-50
August 2010

Fürth lädt zur Zeitreise

6,0 / 6

Bahnhofsatmosphäre anno dazumal: Dort, wo die Fahrgäste der Ludwigseisenbahn einst in den Jahren 1886 bis 1938 empfangen wurden, lädt die Stadt Fürth in Zusammenarbeit mit der Vision Fürth vom 13. bis 29. August zu einer einzigartigen Zeitreise ein. Der offizielle Startschuss für die einzigartige Zeitreise fällt am Freitag, 13. August, um 19.15 Uhr, wenn Oberbürgermeister Thomas Jung den Veranstaltungsreigen in der Konrad-Adenauer Anlage eröffnet. Im Anschluss gewährt der Projektleiter des Nachbaus Boris Hauptmannl einen Einblick in die technischen Besonderheiten der detailgetreuen Atrappe, bevor Stadtheimatpfleger Alexander Mayer zu einem kleinen Ausflug in die Fürther Verkehrsgeschichte einlädt. In einer zwei Drittel Version erwacht der Ludwigsbahnhof auf der Fürther Freiheit und somit an historischer Stelle zu temporären Leben. Und auch in der abgespeckten Ausgabe beeindruckt der Nachbau: Knapp 56 Meter lang und zum Teil zwölf Meter hoch präsentiert sich der Hingucker, der im Innenteil teilweise begehbar ist. Insgesamt 370 laufende Meter bedruckte Plane werden für den optischen Eindruck benötigt. Diese werden von mehr als 500 Schienen zusammengehalten und mit zusätzlichen 240 Meter Alurohren verbaut. Eine imposante Attrappe, die auch auf der Rückseite eine Überraschung bereit hält, denn hier ist – auf die Planen gedruckt – die Ausstellung „Zu Wasser, zu Lande und in der Luft“ zur Fürther Verkehrsgeschichte zu sehen. Und damit noch nicht genug: Der detailgetreue Nachbau dient während der zwei Wochen auch als einzigartige Kulisse für ein kleines, aber feines Rahmenprogramm am Abend: In der gegenüberliegenden Konrad-Adenauer Anlage laden täglich um 19.30 Uhr Vorträge, Lesungen, Musik oder Diskussionsrunden zum Verweilen ein: 13. August: Vortrag von Boris Hauptmannl „Das Wiederauferstehen des Ludwigsbahnhofs“ und Vortrag von Alexander Mayer „Fürther Verkehrsgeschichte“ 14. August: Lesung mit Veit Bronnenmeyer: „Mord im Regionalexpress“ 15. August: Musikalische Lesung mit Thilo Wolf und Ewald Arenz: Ausschnitte aus „Bahn frei“ 16. August: Vortrag von Dr. Rainer Mertens: „Fürth und die bayerische Eisenbahnpolitik im 19. Jahrhundert“ 17. August: Lesung mit Friedhelm Sikora 18. August: „Was mach´ ich eigentlich hier?“ Comedy mit Michael A. Tomis 19. August: ars vivendi verlag: „Zug um Zug – Postcard Stories“ 20. August: Jazz & More mit dem Kevin Welch Duo 21. August: Flótscum Querflötentrio 22. August: Lesung von Theobald Fuchs „Bahndammbrand“ und Lesung von Lucas Bahl 23. August: Podiumsdiskussion: „175 Jahre Eisenbahn in Fürth. Quo Vadis?“ 24. August: Akustische Bahnreise um die Welt – Kino für die Ohren 25. August: Jazz & More mit dem Kevin Welch Duo 26. August: Lesung von Ulrich Kulp: „Unterwegs“ zu Lande, zu Wasser und in der Luft“ Hinweis: Während des Rahmenprogramms ist keine feste Bestuhlung vorhanden, ein Klapphockerverleih ist möglich. Bevor der temporäre Prachtbau wieder dem heutigen Treiben auf der Fürther Freiheit weichen muss, wird rund um die Nachbildung des Ludwigsbahnhofsvom 27. bis 29. August groß gefeiert. Mit dabei sind zahlreiche Künstler wie Axel Zwingenberger, die Schicken Swingschnitten oder 6 Feet Four mit ihrer eigens für das Wochenende konzipierten Musikrevue „Rock´n´Roll Train“ – um nur eine kleine Auswahl zu nennen. Mit dabei sind auch die Improvisationstheater Holterdiepolter und 6aufKraut, die die ganz spezielle Beziehung zwischen den beiden für die Eisenbahngeschichte bedeutenden Städte Nürnberg und Fürth genau unter die Lupe nehmen werden. Wem das Programm immer noch nicht ausreicht, der kann sich auf interessante Führungen der Tourist- Information Fürth, über die Modellbahnausstellung „Fürth – Die Ankunftsstadt des Adlers“, die der Lokschuppen Fürth im City-Center und im Fiedler-Gebäude organisiert, auf Fahrten mit dem Adlerbähnchen oder Dampftraktoren freuen.