Emder Wall

Emden/Niedersachsen
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Infos Emder Wall

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Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Anne66-70
Oktober 2022

Der Emder Wall ab dem Herrentor - sehr schön

6,0 / 6

Der Zugang zum Emder Wall beim ehemaligen Herrentor (das gibt es nicht mehr) liegt direkt neben dem von mir gebuchten Hotel. Ich musste einzig die kleine Nebenstraße überqueren und schon war ich auf dem Höhenweg am Wall mit Blick nach unten auf die Parkanlagen, Spielplätze, Teiche. Sehr schön. Aber zuerst kam ich am Weizenmühler-Zwinger vorbei. Dieser sah völlig aufgegeben aus wird zum Verkauf angeboten. Danach kommt eine Brücke über den Kanal in Sicht. Nach dem Überqueren geht es rechts zur Kesselschleuse und zum Freibad, links Richtung Gödenser Haus und Neue Kirche und geradeaus weiter den Wall entlang. Ich habe alle drei Wege inspiziert und mich anschließend länger bei der Kesselschleuse umgesehen. War insgesamt ein sehr schöner Spaziergang. Kurz zur Geschichte: Lt. Infotafel vor Ort wurde das Herrentor 1596 aus Backsteinen gebaut mit zwei Säulen rechts und links daneben. Es waren Säulen mit Löwen, die das ostfriesische und das Emder Wappen hielten. 1821 wurde das Herrentor abgebrochen. Heute erinnert nur noch der Name „Am Herrentor“ daran. Noch zu erwähnen: Der Name Herrentor geht auf die Herren Auftraggeber aus dem Rathaus zurück. Ein recht unspektakulärer Name. :-) Zum Wall: Der Emder Wall, die Befestigungsanlage bot den Bürgen der Stadt Schutz – insbesondere im 30-jährigen Krieg, wurde aber überflüssig, als Stadt und Region Mitte des 18. Jahrhunderts dem Königreich Preußen einverleibt wurden. (Zur o. e. Mühle gibt es einen gesonderten Reisetipp.) Quellen: Infotafeln vor Ort / goruma.de

Claudia46-50
September 2022

Schöner Stadtpark

5,0 / 6

Die frühere Stadtbefestigung wurde im 19. Jahrhundert nach und nach in ein Naherholungsgebiet umgewandelt. Sehr schöne Parkanlage zum Flanieren.

Jörn56-60
November 2020

Eine Wehranlage wird zum Stadtpark

6,0 / 6

Der „Emder Wall“ ist eine historische Befestigungsanlage der Stadt und umgibt seit mehr als vierhundert Jahren die Altstadt. Seine Bewährungsprobe bestand der Wall im Dreißigjährigen Krieg, als die Truppen des protestantischen Heerführers Ernst von Mansfeld am Versuch scheiterten, die wehrhafte Stadt mit ihren Bastionen und schweren Kanonen einzunehmen. Nachdem Ostfriesland an Preußen fiel, verlor der Wall seine militärische Bedeutung, wurde später zu einem Naherholungsgebiet umgewandelt und ist heute mit einer Fläche von 30 Hektar der größte Park der Stadt. Auf gepflegten Wegen wandert man unter altem Baumbestand, kommt an drei historischen Mühlen vorbei und trifft im Süden der Anlage auf die sehenswerte Kesselschleuse. Da zum Emder Wall auch ein Wassergraben gehört, kann man frei zwischen dem „Höhenweg“ oder der Ufervariante wählen. Für eine gemütliche Runde um den Wall sollte man etwa eine Stunde einplanen.