Evangelisch-lutherische St. Marien-Kirche

Wienhausen/Niedersachsen
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Infos Evangelisch-lutherische St. Marien-Kirche

Gemeindepfarrkirche Sankt Marien Wienhausen Hauptstraße 3 29342 Wienhausen Telefon +49(5149)347 Fax +49(5149)186249 E-mail: kg.wienhausen@evlka.de Internet: http://www.kirchengemeinde-wienhausen.de

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Wolfram66-70
April 2012

Sehenswerte Klosterkirche in Wienhausen

6,0 / 6

Die ersten Anfänge der Kirche Sankt Marien in Wienhausen stammen vermutlich aus dem ersten Jahrtausend. In den Jahren 1221 und 1229 begann man mit dem Bau des Klosters und im Jahre 1310 entstand der Westflügel, der sich um 1330 die gotische Nonnenkirche anschloss, deren Ostgiebel an die Westseite der Sankt Marien Kirche grenzt. Renovierungen und Umbauten der Gemeindekirche in der Barockzeit (1703 bis 1710) führten zu der Verbreiterung des Chorraumes und es entstand ein Saalbau mit umlaufenden Emporen. Das bis dahin verputzte Mauerwerk aus Raseneisenstein und Backsteinen im Klosterformat wurde 1927 freigelegt. 2010 erfolgte eine umfassende Innenrenovierung, deren Farbgebung sich an die Ausstattung der Kirche im Jahre 1710 orientiert. Der hölzerne Glockenturm mit vier Läute- und zwei Schlagglocken stammt aus dem 18. Jahrhundert und befindet sich knapp 50 Meter östlich der Kirche. Vor der Ostempore befindet sich der Kanzelaltar. In den fünf Nischen stehen der segnende Jesus und die vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Hinter den erkerartig ausgebauten Fenstern mit den Holzgittern auf der Westempore ist noch heute der Platz der Äbtissin während des Gottesdienstes. Bis vor 200 Jahren wurden noch Begräbnisse in der Kirche durchgeführt, hiervon zeugen Grabplatten und Epitaphe. Vor dem Altar im Chorraum wurde 1532 der letzte katholische Herzog Celles, Heinrich der Mittlere von Braunschweig-Lüneburg, bestattet. Weitere Informationen sind den Internetseiten zu entnehmen.