Evangelische Johanneskirche

Düsseldorfs größte evangelische Kirche

Die Neuordnung Europas durch den Wiener Kongress von 1814/15 hatte zur Folge, dass das vorwiegend katholische Rheinland in den Machtbereich Preußens kam und sich die Rahmenbedingungen für die lutherischen und reformierten Gemeinden auch in Düsseldorf verbesserten. Die evangelische Kirchengemeinde wuchs bis 1855 auf circa 7000 Mitglieder an und konnte einen Kirchenbaufonds einrichten. Gegen heftigen Widerstand der katholischen Bevölkerung erhielten die Protestanten durch den preußischen König Friedrich Wilhelm IV. das Grundstück am heutigen Martin-Luther-Platz (damals: Königsplatz) für den Bau einer repräsentativen evangelischen Kirche, die 1881 geweiht wurde. Die evangelische Johanneskirche ist bis heute Düsseldorfs größte evangelische Kirche.