Fachwerksynagoge - Gedenkstätte Ehemalige Synagoge

Sehr schön gestaltet. Hat mir sehr gut gefallen.

Geht man ab der Hornschen Straße auf der Höhe des Hotels Lippischer Hof die Lange Straße hinunter, so geht es schon nach wenigen Metern rechts rein in die Exterstraße. Linksseitig liegt dann das Haus Nr. 8, wo es einen schmalen (sehr schmalen) Durchgang zur ehemaligen Synagoge gibt, mit viel Grün drum herum. Insgesamt wirklich schön gestaltet. Kurz zur Geschichte: Da es den Juden seit 1670 erlaubt war, Gottesdienste abzuhalten, allerdings nur im Hinterhof, erstand die jüdische Gemeinde 1742 nicht nur das Haus zur Straße hin, sondern auch die Fachwerkscheune dahinter. Letztere wurde dann zur Synagoge umgebaut. Vor dem Fachwerkbau stehen heute frei vier Säulen, die an die Portalsäulen der ehemaligen Synagoge erinnern. Weiterhin findet man dort eine Gedenktafel zur Erinnerung an die jüdischen Opfer der Shoa. Auf einer weiteren Steintafel gibt es Informationen zum Baudenkmal (u. a. was dort gefunden wurde) und dass das Gebäude heute von der Christengemeinschaft als Kapelle genutzt wird. Eine Infotafel Zur Christengemeinschaft gibt es ebenfalls. Hat mir alles sehr gut gefallen und ich habe mich gefreut, die frühere Synagoge nach einiger Sucherei doch noch gefunden zu haben. Denn dass der Durchgang so schmal war, damit hatte ich nicht gerechnet. Quellen: Lehmstedt / Detmold an einem Tag und Infotafel vor Ort,