Gomaringer Schloss

Erstmals 1296 erwähnt

Das Gomaringer Schloss wurde erstmals 1296 in einer Urkunde erwähnt. Baugeschichtlich erstranging und einzigartig sind ihre bis heute erhaltenen Holzkonstruktionen vom Beginn des 14. Jahrhunderts. Der Bergfried, erbaut im 13. Jahrhundert, wurde 1697 abgebrochen. Seinen früheren Standort kennzeichnet der verschiedene Pflasterbelag im inneren Schlosshof. Der zweiflüglige Wohnbau, vom Ende des 16. Jahrhunderts, verdankt sein Aussehen im wesentlichen Reutlinger Vögten, welche von 1491 bis 1648 amtierten. Eine kunstgeschichtliche Perle ist die Brunnensäule aus der Renaissancezeit, im hintersten Winkel, des inneren Schlosshofes. Der Vogt Michael Klewer hat ihn 1548 erstellen lassen. An der alten Burgmauer, im Norden, errichteten die Pfarrer 1820 eine Scheuer. Die Treppe links neben dem Waschhäuslein heißt „Geisterstiegle“. Heute sind im Schloss Ausstellungen, Kulturprogramme, Schlossgespräche, Schlosskonzerte und Trauungen.