Hafen Bremerhaven

Infos Hafen Bremerhaven

Wenn man vom Hafen "Bremerhaven" spricht, meinen die meisten Besucher der Stadt den "Überseehafen", der sich im Norden zwar unmittelbar an Bremerhaven anschließt, rechtlich gesehen aber zur "Stadt Bremen" (nicht einmal Land Bremen) gehört. So paradox es klingt, kann man daher mit einem Schritt von Bremerhaven nach Bremen gelangen. Im Überseehafen befindet sich u. a. der Containerterminal, der die längste Stromkaje Europas darstellt. So ist der Containerumschlag auch eine der wichtigsten Tätigkeiten im Hafen. Hier legen die größten Containerschiffe der Welt an. Auch das modernisierte Kreuzfahrtterminal genießt einen sehr guten Ruf. Bei der Abfertigung denkt man eher an einen modernen Flughafen als an eine Schiffspassage. Ein sehr großer Teil des Geländes ist ein riesiger, auf mehrere Etagen verteilte Parkplatz, denn über Bremerhaven werden sehr viele Neuwagen umgeschlagen, sowohl im Export als auch im Inport. Südlich der Geeste an der Weser befindet sich der Fischereihafen. Früher war hier die Hochburg des deutschen Fischfanges. Heute siedeln sich hier zunehmend neue Betriebsarten an, z. Zt. führend Betriebe der Windenergie. Hier werden Rotoren, Flügel, Türme etc. produziert. Auch touristisch wurde der Fischereihafen erschlossen durch das Forum Fischbahnhof. Hier finden immer wieder intereessante Veranstaltungen statt wie z. B. Open Air Kino bei Nacht, spezielle Fischtage etc. Wer gerne Fisch isst, findet hier garantiert eins der vielen Fischrestaurants, das für jeden Geschmack etwas bietet. Im Alten Hafen liegen die vielen Museumsschiffe des Deutschen Schiffahrtsmuseums, allen voran die Dreimastbark Seute Deern. Im angrenzenden Neuen Hafen wurde ein tolle Marina aufgebaut, die bei Seglern und Motorbootschippern immer mehr an Beliebtheit gewinnt. Das Areal befindet sich noch im Aufbau. Viele interessante Neubauten mit direktem Blick auf die Weser bieten hauptsächlich betuchten Bürgern ein Wohngefühl der besonderen Art. Tipp für Teilnehmer einer Kreuzfahrt vom Columbuskaje und Besucher des Überseehafens aus beruflichen Gründen. Ein Teil des Hafens ist nur über Klappbrücken zu erreichen, die häufig wegen Passieren eines Schiffes geöffnet sind. Also ca. 30 Minuten Sicherheitszeit einrechnen. Lieber eine halbe Stunde zu früh als eine Minute zu spät