Henkersteg

Nürnberg/Bayern
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Infos Henkersteg

Henkerhaus und Henkersteg Nürnberg Der Henkersteg wurde 1457 aus Holz errichtet. Im Turm neben dem Steg wohne vom 16. bis 19 Jahrhundert der Henker. Er musste innerhalb der Stadt isoliert von der restlichen Bevölkerung leben. Seine Tätigkeit galt als unrein und man vermied deshalb bis zur Aufklärung jeglichen körperlichen Kontakt mit ihm um nicht aus der christlichen Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden.

Neueste Bewertungen (5 Bewertungen)

Nelli56-60
September 2023

Beliebtes Fotomotiv Holzsteg über die Pegnitz

6,0 / 6

schöner Holzsteg in Nürnbergs Altstadt über die Pegnitz. Schöne Aussicht, beliebtes Fotomotiv.

Klaus66-70
Januar 2020

Henkershaus

5,0 / 6

Im 17. Jahrhundert und später gab es in der Reichsstadt Nürnberg einen Henker. Seine Dienstwohnung lag direkt über dem Fluss im Henkerhaus. Heute gibt es in den Räumen eine Ausstellung der Nürnberger Kriminalgeschichte. Es wird das Amt des Henkers vorgestellt und der berühmteste Henker der Stadt, Franz Schmidt, behandelt. In seinem Dienst-Tagebuch sieht man Einblicke in die Alltagsgeschichte der Reichsstadt Nürnberg um 1600.

Detlef66-70
Dezember 2015

Netter Steg mit Kriminalgeschichte

4,0 / 6

Heute verbindet der Henkersteg den Trödelmarkt, eine kleine nette Pegnitzinsel mit schönen Läden mit dem Unschlittplatz. Früher gelangte der reichsstädtische Henker von Nürnberg zu seinem abgeschiedenen Henkershaus/Turm. Die Wohnung des Henkers lag abseits da ehrbare Bürger nichts mit ihm zu tun haben durften. Nach dem Krieg wurde der Steg 1954 rekonstruiert. Im Henkershaus (1325) wird eine Ausstellung zur Nürnberger Kriminalgeschichte gezeigt.

Rainer56-60
November 2015

Henkersteg und Museum

4,0 / 6

Der Henkersteg ist ein langer Holzsteg über die Pegnitz. Der Steg beginnt am Henkerturm, wo er neben dem Unschlitthaus auf den Unschlittplatz mündet. 1457 wurde für Fußgänger über dem südlichen Ausfluss der Pegnitz an der vorletzten Stadtmauer ein Holzsteg errichtet. Den Namen Henkersteg erhielt er vom Henkerturm, der früheren Wohnung des reichsstädtischen Henkers auf dem Säumarkt. In den Jahren 1657, 1671, 1761 und 1776 wurde der Henkersteg erneuert oder umgebaut. Nach starken Kriegsschäden wurde der Steg 1954 rekonstruiert. Im Henkershaus aus dem Jahre 1325 kann man eine Ausstellung über die Kriminalgschichte von Nürnberg sehen.

Wolfram66-70
November 2014

Museum Henkerhaus und Henkersteg

5,0 / 6

Im Jahre 2007 wurde in der früheren Dienstwohnung des Henkers (Henkerturm) von Nürnberg das Henkerhaus eröffnet, ein Museum zur Kriminalgeschichte der Reichsstadt Nürnberg. Am Beispiel des Tagebuchs des Henkers Franz Schmidt wird einem das Amt und das Leben eines Henkers erläutert. Träger des Museums ist der Verein Geschichte Für Alle. Der Henkersteg zwischen Trödelmarkt und Unschlittplatz wurde im Jahre 1457 als Holzsteg über die Pegnitz errichtet. Vom 16. bis zum 17. Jahrhundert wohnte im Turm und dem gedeckten Wehrgang der Henker. Nach dem verheerenden Hochwasser von 1595 wurden drei Stadtmauerbögen über den südlichen Pegnitzarm abgerissen und durch einen hölzernen Henkersteg ersetzt. Im Jahre 1954 ist der Henkersteg rekonstruiert worden. Geöffnet ist das Museum Henkerhaus von Ostern bis Dezember am Samstag und am Sonntag von 14 bis 18 Uhr. Führungen werden jeden letzten Freitag im Monat um 19:00 Uhr angeboten.