Jardines del Campo del Moro
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Infos Jardines del Campo del Moro
Die "Jardines del Campo del Moro", einer der drei Gartenbereiche am Palacio Real, erstrecken sich auf einem stark abfälligen Gelände zwischen der Westfassade des Königspalastes und dem Paseo de la Virgen del Puerto bzw. dem linken Ufer des Flusses Manzanares. Der Name "Maurenfeld" geht auf das Jahr 1109 zurück, als das Areal den Truppen des maurischen Heeresführers Alí Ibn Yusuf bei seinen Eroberungsbemühungen als Standort diente. Die mehr als 20 Hektar große rechteckige Gartenanlage wurde unter der Herrschaft von Isabel II. von dem Architekten Narciso Pascual y Colomer entworfen und im 19. Jahrhundert unter der Regentschaft von Königin María Christina im englischen Stil neu gestaltet. Dabei wurden etwa 9.500 Bäume, 400 Palmen und 20.800 Sträucher, darunter 12.000 Rosen gepflanzt. Bemerkenswert sind die beiden mit mythologischen Figuren dekorierten neoklassizistischen Brunnen Los Tritones und Las Conchas. Darüber hinaus befindet sich in einem Gebäude von Ramón Andrada am westlichen Rand des Parks das Madrider Kutschenmuseum. Die Gärten wurden 1931 zu einem Objekt von historisch-künstlerischem Interesse erklärt. Homepage: https://www.patrimonionacional.es/visita/jardines-del-campo-del-moro
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Englischer Gartenstil
Die Königin María Cristina entschied, diesen Ort in einen romantischen Park im englischen Stil des neunzehnten Jahrhunderts zu verwandeln. Der Campo del Moro Madrid war einst das Privatgelände des spanischen Adels. Die Gärten erstrecken sich hinter dem Palacio Real in westlicher Richtung bis zum Manzanares-Flusstal. Der Campo del Moro wurde so gestaltet, dass er einen englischen Garten widerspiegelt. In der Außenanlage sind Zierpools, von Bäumen gesäumte Spaziergänge und breite Rasenflächen versteckt. Die maurischen Gärten sind ein perfekter Ort, um den Touristenmassen zu entfliehen, und sind sehr zu empfehlen für Besucher, die die verborgene Seite von Madrid entdecken möchten.
Oase der Ruhe
Der Jardines del Campo del Moro liegt zwar direkt westlich hinter dem Königspalast , dem Palacio Real, zu dessen Besuch die Zeit leider nicht mehr reichte, ein Eingang ist aber sehr schwer zu finden. Ein Eingang liegt in der Mitte des langen, verkehrsreichen Paseo de la Virgen del Puerto. Ein Blick auf Google Map enthüllt, dass dies wohl auch der einzige Zugang für die Öffentlichkeit ist. Der nördliche Teil des Garten trägt den Namen Jardines de Sabatini und beherrbergt 70 verschiedene Baumarten. Der Park ist sehr groß und eine Oase der Ruhe. Nur das entfernte Rauschen des Verkehrs erinnert daran, dass man sich in einer Metropole befindet. Menschen findet man nur wenige. Der Park besticht durch seine geschickt angelegten Sichtachsen und natürlich die vielen abwechselungsreichen Blicke auf die Rückseite des Königspalastes. Brunnen, eine Pagode und schattige Alleen schaffen eine wunderschöne und beschauliche Atmosphäre. Der Jardines del Campo del Moro ist mein Lieblingspark in Madrid. Seinen Namen verdankt er übrigens den Mauren, die kurz nach dem Jahre 1100 vor den Toren der alten Palastburg Alcázar standen und vergeblich versuchten, diese zu erobern.
Reine Idylle
Möchte man sich ein wenig aus der Hektik der Stadt ausklinken, eignet sich der Campo del Moro hervorragend. Es ist der eigentliche Schlossgarten, den man vom Schloss aus allerdings nicht erreicht. Man muss durch die Sabatini-Gärten und dann die Cuesta de S. Vicente entlang oder auf der anderen Seite an der Kathedrale vorbei durch die Calle de Segovia - gleich, in welche Richtung man läuft, es ist etwa die gleiche Entfernung. Bevor der Park Ende des 19. Jahrhunderts angelegt wurde, stand das Schloss an einem Steilhang. Ursprünglich standen hier Magnolien, Akazien, Kastanien, Zedern usw. Die große Rasenfläche unterhalb des Schlosses entstand erst um ca. 1960. Man kann nicht zum Schloss hinauf laufen, die mittlerweile stark bewachsene Treppe ist zusätzlich dezent abgesperrt. Im Park befindet sich u. a. ein Rosengarten, ein Teich und ein Übungsraum der Musikakademie. Es ist sehr idyllisch dort und auch ruhig. Wenn man bei seinem Madrid-Aufenthalt nicht allzu viel Zeit hat, kann man auf den Besuch des Campo del Moro verzichten. Dafür könnte man sich die Sabatini-Gärten ansehen, die nicht allzu groß sind und direkt neben dem Schloss gegenüber des Plaza de Oriente liegen.
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