Kirche Maria-Hilf und ehemaliges Kapuzinerkloster

Bad Mergentheim/Baden-Württemberg
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Infos Kirche Maria-Hilf und ehemaliges Kapuzinerkloster

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Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Adere66-70
Juli 2021

Erbaut vom Deutschorden für den Kapuzinerorden

5,0 / 6

Anfang des 17. Jahrhunderts holte der Deutschherrenorden die Kapuziner nach Mergentheim. Dafür erbaute der Deutschherrenordenn zwischen 1628 und 1629 den Kapuzinern ein Kloster und eine Klosterkirche. Aber das Kloster und die Klosterkirche wurden bereits 1631 im 30-jährigen Krieg zerstört. Der Wiederaufbau von Kloster und Klosterkirche erfolgte zwischen 1635 und 1637. Auch diesen Wiederaufbau veranlasste und finanzierte erneut der Deutschherrenorden. Uns hat das ehemalige Kapuzinerkloster mit der Klosterkirche in der Würzburger Straße 1 / Igersheimer Straße gut gefallen, sowohl von außen, als auch von innen. In der Kirche ist besonders das Altarbild erwähnenswert, das die Himmelfahrt und die Aufnahme Marias in den Himmel zeigt.

Herner66-70
Juli 2021

Kapuzinerkloster mit Kirche Maria Königin

6,0 / 6

Das ehemalige Kapuzinerkloster mit der Klosterkirche Maria Königin befindet sich außerhalb der einstigen Stadtmauer (an der Würzburger Straße 1 / Igersheimer Straße, über die Kapuzinerstraße sind es vom Kapuzinerkloster nur ca. 200 Meter bis zum Deutschordenplatz und dem Deutschordensschloss). Das Kapuzinerkloster mit der Klosterkirche Maria Königin wurde zwischen 1628 und 1629 erbaut. Aber bereits 1631 (also 2 Jahre nach der Fertigstellung) wurden das Kloster und die Kirche von den Schweden im 30-jährigen Krieg in Brand gesetzt und somit zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte bereits zwischen 1635 und 1637. In der Kirche fällt einem als erstes wohl das Altarbild ins Auge, das die Aufnahme Marias in den Himmel zeigt, wobei sie von Jesus, vom Heiligen Geist, von Gott-Vater und von Engeln im Himmel empfangen wird (dieses Bild dürften aus der Zeit um 1640 stammen). Wenn man sich dieses Altarbild näher anschaut, sieht man links unten im Bild eine alte Stadtansicht von Mergentheim. In der rechten unteren Ecke ist der Stifter des Klosters, der Hochmeister Johann Caspar von Stadion dargestellt, der im Prunkgewand des Deutschordens „als Zeuge“ der Himmelfahrt Marias beiwohnt. Vor den Stufen, die hoch zum Altar führen, ist auf dem Boden eine Gedenktafel eingelassen. Unter dieser Gedenktafel ist der Zugang zur Gruft der Klosterkirche Maria Krönung. Diese Gruft ist für den bereits vorgenannten Hochmeister Johann Caspar von Stadion und für zwei weitere Mitglieder des Deutschherrnordens. Ansonsten sind in der Kirche noch einige Heiligenfiguren und Epitaphe. In der angebauten Gnadenkapelle findet man das sogenannte Gnadenbild, das Maria mit dem Jesuskind auf dem Arm zeigt (es ist dies eine Kopie vom Gnadenbild Mariahilf von Lucas Cranach dem Älteren, welches sich im Innsbrucker Dom befindet). Die Besichtigung der Kirche / Kapelle hat uns gut gefallen und ist nach meiner Meinung durchaus empfehlenswert.