Kirche St. Marien

Minden/Nordrhein-Westfalen
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Infos Kirche St. Marien

St. Marien zu Minden St. Marien Kirchengemeinde Marienkirchplatz 3 D-32427 Minden Westf. Telefon: +49(571)29695 Telefax: +49(571)840437 E-Mail: Internet: http://www.marien-minden.de Öffnungszeiten „Offene Kirche“ Montag bis Sonntag 9:00 bis17:00 Uhr Geschichte der Marienkirche 993 Gründung eines Benediktinerinnenklosters auf dem Wiehengebirgskamm. um 1000 Bischof Ramward verlagert das Nonnenkloster in die Stadt. 1022 - 1036 Baubeginn an St. Marien unter Bischof Sigebert. Zunächst kein Turm dabei. Zwischen 1036 und 1055 Weihe der Kirche durch Bischof Bruno. um 1255 frühester Baubeginn am Turm, Grundfläche 12 x 12 m, Höhe etwa 60 m. 14. Jh. Umwandlung des Klosters in freiweltliches adeliges Damenstift. Bestätigung durch Papst Martin V und 1554 durch Papst Julius III. 1669 und 1696 verschiedene Brände der Kirche. 1945 Marienstift erhebliche Kriegsschäden. Vom Kreuzgang standen damals noch der Süd- und der Westflügel, nicht mehr in kirchlicher Nutzung, sondern seit 1810 Unteroffizierskaserne. 1921 an die Kirche zurückgegeben.

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Wolfram66-70
Juni 2013

Evangelische Pfarrkirche St. Marien

6,0 / 6

Die Kirche St. Marien im westfälischen Minden an der Weser hat ihren Ursprung im Nonnenkloster der Benediktinerinnen. Als um das Jahr 1000 n. Chr. Die Benediktinerinnen ihr Kloster vom Wittekindsberg an den heutigen Marienkirchplatz verlegten, fanden sie dort bereits einen Bauernhof mit einer kleinen Kirche vor. An dieser Stelle errichteten sie ein Klostergebäude mit dreiseitigem Kreuzgang. Hiervon ist der südliche Teil des Kreuzganges erhalten geblieben. Im vierzehnten Jahrhundert wurde das Marienkloster in ein freiweltliches Damenstift umgewandelt. Das Mittelschiff wurde im 12. Jahrhundert mit romanischen Bögen versehen und die Sakristei und die gotischen Seitenschiffe des Chores angebaut. Das Kirchenschiff erhielt eine Höhe von 18 Metern. Die Gesamtlänge des gotischen Chores betrug 12,8 Meter. Die St. Marienkirche ist seit der Reformation eine evangelische Pfarrkirche mit einem Renaissance-Taufstein von 1598. Aus der gleichen Zeit stammt das bedeutende Epitaph des Obersten Georg von Holle an der südlichen Chorwand. Nach der Verweltlichung im Jahre 1810 dienten die Räumlichkeiten des Klosters militärischen Zwecken. Die Kirchengemeinde St. Marien kaufte 1921 das Stift zurück. Es diente bis zum Jahre 1973 überwiegend als Wohnungen für kirchliche Mitarbeiter. Ab 1974 wurde im Rahmen der grundlegenden Renovierung unter Beibehaltung der ältesten Gebäudeteile ein Gemeindezentrum gebaut und 1975 eingeweiht. Im Jahre 2002 Bau der Späth-Orgel an der östlichen Seite des Nordschiffes als Ersatz der Ott-Orgel von 1954.