Kirchenraum St. Johann Baptist Ismaning

Ismaning/Bayern
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Infos Kirchenraum St. Johann Baptist Ismaning

Adresse Gottfried-Ziegler-Straße 6 85737 Ismaning Deutschland Webseite www.ismaning-katholisch.de Kontakt +49 8996 8028

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Manfred71+
Oktober 2023

Kirchenbesuch am Tag des Erntedankfestes

5,0 / 6

Nach unserer Kaffeepause im Gasthof zur Mühle besichtigten wir noch die katholische St.Johann Baptist Kirche. Das Gotteshaus wurde erstmals im 14.Jahrhundert als gotische Kirche erwähnt. Wie man im Internet nachlesen konnte, musste nach dem Dreißigjährigen Krieg die Kirche der barocken Pfarrkirche (Baujahr 1678 – 1685) weichen. In den Jahren 1903/1904 entstand an gleicher Stelle ein neuromanischer Bau des Münchner Architekten Hans Schurr. Hans Schurr (1864 – 1934) baute zahlreiche neugotische und neobarocke Kirchen in Oberbayern, Die Kirche wurde wegen Baufälligkeit im Januar 1969 gesperrt, der letzte Gottesdienst fand am 12. Januar 1969 statt. In den Jahren 1974/75 wurde die heutige Kirche unter Einbeziehung der Vorgängerkirche errichtet und am 30. November 1975 vom Kardinal Julius Döpfner wieder eingeweiht. Der Kardinal wurde von den Sängern des Gesangsverein von Ismaning mit dem Lied „Das ist der Tag des Herrn“ begrüßt und nach der Feier mit dem Beethoven-Chor „Die Himmel rühmen“ verabschiedet. Die Orgel der Kirche wurde 1980 von Rieger Orgelbau gebaut und hat 27 Register auf zwei Manualen und Pedal. Sehr schön fand ich die Marienfigur mit dem Jesuskind. Interessant waren auch die verschiedenen Wandskulpturen. Die St.Johann Baptist Kirche ist – nach früheren gotischen, barocken und neuromanischen Bauten – das vierte Gotteshaus, das nachweislich dem Hl. Johannes geweiht ist. Namentlich benannt lassen sich die Geistlichen in St. Johann Baptist bis 1390 zurückverfolgen. Da am 1.Oktober in der Kirche das Erntedankfest 2023 stattfand, war der Altar noch reich geschmückt mit Obst, Gemüse, Getreide und Blumen. Erntedank ist ein katholischer Brauch und wird am ersten Sonntag im Oktober gefeiert. Erntedank oder vergleichbare Feste gibt es schon sehr lange. Man kennt sie zum Beispiel schon zu biblischen Zeiten im Nahen Osten, im Römischen Reich oder in der frühen Geschichte Japans. Solche Bräuche sind quer durch alle Kulturen und Religionen auf der ganzen Welt zu finden. Die ältesten Belege für ein Erntedankfest im Christentum stammen bereits aus dem dritten Jahrhundert. Im großen Kircheninnenhof finden gelegentlich auch Kulturveranstaltungen statt. Vor der Kirche befindet sich ein Kriegerdenkmal. Das Kriegerdenkmal ist ein etwa vier Meter hoher Obelisk aus schwarzem Marmor. Das Denkmal wurde 1899 errichtet. Das Denkmal erinnerte an die aus Ismaning stammenden Gefallenen des Deutschen Krieges von 1866, sowie des Deutsche-Französischen Krieges von 1870/71. Im Sockel des Obelisken sind auf schwarzen Marmorplatten neben der Inschrift „ In Treue Fest“ die Namen der Toten in goldener Farbe eingraviert.

Klaus71+
Januar 2023

Kirchenraum ist ein Zentralbau

5,0 / 6

Im 14. Jahrhundert wurde an gleicher Stelle erstmals urkundlich eine gotische Kirche erwähnt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg musste sie der barocken Pfarrkirche weichen. 1974/75 wurde die heutige Kirche errichtet. Der Kirchturm aus dem 13. Jahrhundert blieb erhalten. Der neue Kirchenraum ist ein Zentralbau. Der Altarbereich wird von drei Seiten mit Sitzbänken umschlossen.