Klangpfad im Park Schönfeld

Kassel/Hessen
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Infos Klangpfad im Park Schönfeld

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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Jörn46-50
Mai 2014

Musik mit dem Hammer

6,0 / 6

Im Kasseler „Park Schönfeld“ stehen an unterschiedlichen Stellen acht Objekte, denen man auf den ersten Blick nicht ansieht, dass sie auch Klänge produzieren können, die melodisch und zart so gar nicht zu dem verwendeten Material passen wollen. Die ersten Installationen des „Klangpfades“ im Jahr 2006 waren schwere Marmorstelen und eine Reihe von Basaltsäulen, die mit einem Gummihammer angeschlagen werden müssen, um dann entsprechend ihrer Eigenspannung Töne auszusenden. Durch senkrechte Schnitte verschiedener Tiefe und Position klingen die schweren Steine in unterschiedlichen Tonhöhen und Resonanzen, je nach dem, wo und wie stark der Hammer sie trifft. Inzwischen sind noch sechs andere Objekte dazu gekommen, etwa ein „Summstein“, der mit einer Vertiefung für den Kopf dazu einlädt, seine individuelle Eigenfrequenz zu finden. Ein Klanggitter weckt Kindheitserinnerungen beim Vorbeilaufen an den unterschiedlich langen Treppenstreben, die mit einem Holz angeschlagen werden müssen und ein „Klangsammler“ konzentriert Geräusche in der Art eines Hörtrichters. Nicht nur für Youngster ist der „Klangpfad“ eine tolle Erfahrung – in der Mehrzahl „hämmern“ hier Erwachsene und experimentieren mit dem unerwarteten akustischen Response. Bewegung, Klang und musikalische Entdeckungsreise inmitten der Natur – der Klangpfad ist in seiner Art ganz verzaubernd und lohnt einen Besuch.