Naturschutzgebiet Hasbruch

Hude/Niedersachsen
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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Jörn51-55
Mai 2016

Im Urwald der tausendjährigen Eichen

6,0 / 6

Zu den wohl schönsten Wäldern der Region Delmenhorst/Oldenburg gehört der „Hasbruch“ – ein Laubwald von über 600 Hektar Fläche, der bereits in Verbindung mit dem Kloster Hude im 13. Jahrhundert erwähnt wurde. Seit 1997 steht der gesamte Hasbruch unter strengem Naturschutz, denn seine alten Baumbestände und die Artenvielfalt des Naturwaldes sind in Zeiten intensiver Forstwirtschaft selten geworden. Besonders die mächtigen Eichen lassen staunen – so wird zum Beispiel das Alter der „Friederiken-Eiche“ auf gute 1200 Jahre geschätzt. Im südlichen Teil des Hasbruch gibt es weiterhin eine 40 Hektar große Fläche, in die der Mensch seit mehr als 150 Jahren nicht mehr eingreift. In diesem „Urwald“ bleiben umgestürzte Bäume einfach an Ort und Stelle liegen und verrotten langsam, während Moose, Schwämme und der Juchtenkäfer das Totholz als Lebensgrundlage nutzen. Am Waldboden trifft man auf eine natürliche Staffelung der Vegetation und zuweilen versperren dichte Ilexsträucher den Weg außerhalb der wenigen, schmalen Pfade. Im Hasbruch wurden bereits mehr als 1500 verschiedene Tier- und Pflanzenarten gezählt und wer den Wald selbst erkunden möchte, findet dazu einen perfekt ausgeschilderten Rundweg von 6,5 Km Länge.