Niederbayerisches Landwirtschaftsmuseum

Regen/Bayern
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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Kathrin26-30
September 2007

Ein Ausflug auch bei schlechtem Wetter !

5,0 / 6

An einem regnerischen Wochentag im September Urlaub entschieden wir uns für einen Besuch im Niederbayerischen Landwirtschaftsmuseum in Regen. Wo liegt Regen ----------------------- Regen liegt in Ostbayern im Bayerischen Wald. Regen erreicht man am schnellsten über die A 3 von Regensburg Richtund Passau , die Abfahrt heißt Deggendorf . Dann immer Richtung Regen. Etwas Geschichte -------------------------- 1228 wurde Regen das erste mal als Dorf erwähnt. Das Wappen verlieh 1448 Herzog Albrecht III. dem damaligen Markt. 1932 wird Regen zur Stadt erhoben. Seit 2004 ist Regen Luftkurort. Ab zum Museum ----------------------- In Regen der Ausschilderung Landwirtschaftsmuseum folgen. Das Museum liegt in der Schulgasse , wie der Name schon sagt, direkt neben einer Schule. Der Parkplatz ist in der Nähe , aber nur für 2 Stunden frei , es reicht aber auch so gerade für einen Museumsbesuch , besonders wenn man mit Kindern unterwegs ist, denn sonst wird es zu anstrengend für uns Eltern . Wichtig! ------------ Das Museum ist nicht Kinderwagen und nicht Rollstuhlgerecht , da es nur über mehrere Treppen zu erreichen und auf mehreren Etagen untergebracht ist , alles ohne Fahrstuhl!! Im Museum ----------------- Auf 2000 Quadratmetern wird die Agrarwirtschaft -und Sozialgeschichte vom 18. Jahrhundert bis zur frühen Motorisierung in der Landwirtschaft dargestellt. Das Museum wurde 1988 eröffnet. Das Erdgeschoss/der Eingang -------------------------------------------- Los ging es nach der Kasse im Erdgeschoss. Dort wird ein 10 Minütiger Einführungsfilm in einem kleinen Saal zur Agrargeschichte gezeigt. Wenn man Glück hat , ist im Erdgeschoss auch noch eine Sonderausstellung zu sehen. Im Erdgeschoss findet man auch noch die Toiletten. Diese sind recht eng , wenn man mit seinem kleinen Kind zusammen aufs WC muss. Wir müssen mit unserem Sohn eigentlich noch immer mit , da er erst 3 3/4 ist und die Knöpfe der Hose meist ein Problem für ihn sind. Das 1. Obergeschoss ----------------------------- Dann ging es die Treppen hoch zum 1. Obergeschoss. Zuerst geht man zurück ins 18. Jahrhundert der Landwirtschaft und Gesellschaft . Fast 96 % der Bayerischen Höfen gehörten den adligen oder kirchlichen Grundherren . Dadurch war der Bauer Dienst- oder Abgabenpflichtig. Dann ging es weiter zum Haushalt- und Nebenerwerb. Da die Erträge der Landwirtschaft nicht reichten , fertigte man in den Wintermonaten noch Holzwaren an . Aber auch die Flachs-und Leinwandproduktion waren ein sehr guter Nebenverdienst im Winter. Erstaunlich, was so alles an extra Tätigkeiten auf so einem Hof angefallen sind. Weiter ging es zur Bodenbearbeitung und zur Ernte . Alles wird mit Bildern , Texten und Ausstellungsgegenständen dargesellt . Somit ist es auch interessant für Kinder. Unserem kleinen Sohn haben wir viel erzählt und erklärt . Nach dem Handel- und Verkehrsraum gibt es eine Pause im Videoraum . Somit können Kinder die Geschichte auch verstehen . Uns wurden verschieden Sachen gezeigt ,wie es früher hergestellt wurde . Z. B. eine Herstellung eines Zugwagens aus Holz . Der Videoraum war wirklich wieder eine schöne kleine Verschnaufpause, denn welches Kind sieht nicht gerne Fern? Das 2. Obergeschoss --------------------------------- Dann ging es weiter ins 2. Obergeschoss. Auf dieser Etage befinden sich auch Toiletten, diese sind noch etwas enger wie die WC `s im Erdgeschoss , aber es gibt immerhin eine Zwischenstation für den kleinen Druck zwischendurch . Auf dieser Etage kann der Besucher die Bauernbefreiung und Agrarreform sehen. Dann kam die Technisierung , Hauswirtschaft , Agrarmarkt und Genossenschaftswesen ,Mensch und Maschine . Und die Folgen für die Landwirte durch den vermehrten Maschineneinsatz . Es werden auch Geräte und Fahrzeuge dargestellt und ausgestellt . Das 3. Obergeschoss ------------------------------- Nun in das 3. Obergeschoss. Hier sieht man Objekte aus den unterschiedlichsten bäuerlichen Arbeitsfeldern . Natürlich interessant für Kids . Aber Achtung -- bei zu neugierigen Kindern besteht Verletzungsgefahr , da nichts besonders abgesperrt ist ! Der Aussen -Pavillon ---------------------------------- Zum Schluss ging es runter zum Aussen -Pavillon. Hier stehen Traktoren von 1924 bis 1949 , zwei Dampflokomotiven und vieles andere an Großmaschinen . Auch hier heisst es schneller wie die Abenteuerlustigen Kinder sein , da wieder nichts besonders abgesichert oder abgesperrt ist ! Zum Schluß die Öffnungszeiten und Eintrittspreise ---------------------------------------------------------- ------------- Öffnungszeiten: ----------------------- Täglich von 10-17 Uhr Eintrittspreise: ---------------------- Erwachsene 2, 50 € mit Gästepaß 2, 00 € Schüler, Behinderte 1, 00 € Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt Unser Anschluss - Tipp: -------------------------------- Unser Tipp nach dem Landwirtschaftsmuseum zum entspannen ist das Einkaufszentrum in Regen. Hier parkt man in einer Tiefgarage und gelangt durch Rolltreppe und Fahrstuhl ins Einkaufszentrum . Dann kann es los gehen zum Schoppen in die verschiedensten Geschäfte . Es gibt hier auch günstiges bis teures Essen , also genau gucken . Es gibt einen Chinesen , der auch Mittagsbuffet günstig anbietet. Wir hatten uns für den Bäcker entschieden , die Sachen waren echt lecker. Wir sind halt alle 3 kleine Naschkatzen . Am Buchladen gibt es ein kleines Holzauto zum Spielen für das Kind , dies wurde von unserem Sohn auch sehr schnell entdeckt . Der endgültige Abschluss Gedanke ------------------------------------------------ So, wir hatten alle einen richtig schönen und informativen Tag und uns hat der Regen von oben im schönen Ort Regen nichts ausgemacht. Wir können nur allen einen ebenso schönen und informativen Tag im Museum wünschen, wie wir ihn hatten. Und wie immer auch an Zettel, Stift und Viedeokamera denken, das hilft Informationen passend festzuhalten.