Nikolaikapelle
Hannover/NiedersachsenHotel nähe Nikolaikapelle
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Ein Teilabriss für eine „autogerechte Stadt"
Da mein Vorschreiber schon so gut wie alles über die Geschichte der kleinen Lepra-Kapelle geschrieben hat – auch über die schweren Beschädigungen der Kapelle 1943 bei einem Luftangriff, möchte ich nur auf die Zeit danach eingehen. Nach dem 2. Weltkrieg kam es in vielen deutschen Städten im Eifer des Wiederaufbaus zu oft nicht unbedeutenden Bausünden. So auch in Hannover: Man wollte die Goseriede vergrößern, eine „autogerechte Stadt“ schaffen und riss 1953 kurzerhand einen größeren Teil des Kirchenschiffes ab. Der Gebäudeteil, der heute noch zu sehen ist, ist der vordere Chorraum. Es gibt in einem Artikel ein Foto / eine Postkarte von der früheren „Englischen Kapelle“ – eine Innenansicht. Dort ist weiterhin zu lesen, dass es rechts und links vom Altar Wandmalereien gegeben hat - die Apostel Petrus, Paulus, Andreas und eine unbekannte Person. Quellen; hannover-entdecken.de/nikolaikapelle/
Die einstige Lepra-Kapelle mahnt zum Frieden
Unweit des Steintors befindet sich die Nikolaikapelle aus dem 13. Jahrhundert, die damals als „Leprosen-Kapelle“ samt zugehörigem Friedhof erbaut wurde. Nach mehreren Um- und Anbauten diente die Nikolaikapelle bis 1914 als Kirche der englischen Gemeinde der Stadt. Im Bombenhagel des II. Weltkrieges wurde das kleine Gotteshaus dann 1943 bis auf den Chor weitgehend zerstört. Als Ruine ist die Nikolaikapelle frei zugänglich, historische Grabsteine stehen auf dem Platz davor und erhaltene Epitaphe schmücken ihre Wände. Als Mahnmal für den Frieden macht das kleine kriegszerstörte Gotteshaus ebenso betroffen, wie die wesentlich größere Aegidienkirche. Vielleicht noch gut zu wissen: Der Chor der Nikolaikapelle gilt als das älteste erhaltene Bauwerk der Landeshauptstadt und ein Rundgang über den angrenzenden mittelalterlichen Nikolai-Friedhof mit seinen Gräbern für die Opfer von Pest und Lepra lohnt sich ohne Frage.
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