Nikolaikirche
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Infos Nikolaikirche
Die Nikolaikirche auf dem Alten Markt prägt durch ihre Silhouette die Stadtmitte Potsdams und wirkt weit in die umgebende Landschaft hinein. Ihre Geschichte reicht zurück bis in das 13. Jahrhundert. Die romanische Basilika, welche im 14. Jahrhundert zu einer dreischiffigen gotischen Hallenkirche umgebaut worden war, wurde für den 1721 errichteten Neubau, der erstmals den Namen St. Nikolai erhielt, vollständig abgetragen. Die einfache und schmucklos protestantische Architektur der barocken Kirche missfiel König Friedrich II., der das Ansinnen hatte, den Alten Markt in eine römische Piazza zu verwandeln. 1752 bis 1754 wird nach Plänen Knobelsdorffs die Fassade zum Alten Markt in eine Schaufassade nach dem Vorbild der Kirche St. Maria Maggiore in Rom umgestaltet. Bei Reparaturarbeiten im Jahr 1795 wurde die barocke Kirche durch einen Brand völlig zerstört. Planungen für einen Neubau wurden unter anderem von Friedrich Gilly bereits 1796 skizziert. Schließlich wurde 1826 Karl-Friedrich Schinkel beauftragt, die Pläne zu erarbeiten. So konnte am 3. September 1830, 35 Jahre nach dem Brand, der Grundstein gelegt werden. Unter der Oberbauleitung von Ludwig Persius wurde die Kirche noch ohne Ecktürme und Kuppel errichtet. Im September 1837 wird der kubische Kirchenbau eingeweiht. Aber schon 1843 bis 1850 wird St. Nikolai durch die vier Ecktürme und die heute noch immer stadtbildbestimmende gewaltige Tambourkuppel ergänzt.
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Imposante Kirche am Alten Markt
Direkt am Alten Markt findet man die imposante Nikolaikirche. Die Kirche wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut und im zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Die erneute Weihung der Kirche erfolgte erst Anfang der 1980er. Die Optik und Atmosphäre ist Geschmacksache.
Schöner Sakralbau
Der schöne Sakralbau erinnert etwas an die italienischen Kirchen. Die Kirche ist wieder eindrucksvoll restauriert. Ein Besuch des Turmes ist Pflicht, hat man doch einen tollen Ausblick auf Potsdam.
Nikolaikirche Potsdam - Schinkelbau
Die Silhouette von Potsdam wird mitgeprägt von der Nikolaikirche und dem Erscheinungsbild der Altstadt ebenso. Der Schinkelbau besticht durch klare geometrische Strukturen: Würfel, Zylinder und Halbkugel. Damit ist der Baumeister einen Kompromiss eingegangen, denn Friedrich Wilhelm III. und der Kronprinz hatten sich auf teilweise andere Pläne versteift. Aber heute nun, nach dem Wiederaufbau nach dem Krieg, erstrahlt die Kirche in neuem Glanz. Man betritt die Kirche durch einen korinthischen Säulenportikus und gelangt in einen quadratischen Kirchenraum, der bis zur Kuppel eine Höhe von 52 m aufweist. Im Altarraum ist die Apsis monumental ausgemalt: Die Zwölf Apostel und darüber die Vier Evangelisten. Früher, vor der Zerstörung befand sich in der Rundung der thronende Christus begleitet von Engeln. Auch die Kanzel mit einem flachen Baldachin fällt auf. Ebenso ist der Altartisch überdacht und man kann aus der Nähe viele Details von Bildreliefs erkennen. Unser Tipp: Nehmen Sie das Angebot „Offene Kirche“ an und schauen Sie sich die Kirche nicht nur von Aussen, sondern auch von Innen an – es ist imposant im Kirchenraum in die Höhe zu blicken.
Beeindruckender Kirchenbau
Die protestantische Nikolaikirche im Stil des deutschen Klassizismus ist eines der bedeutendsten Bauwerke in Potsdam und mit ihrer weit sichtbaren Kuppel mit der korinthischen Säulenkolonnade eines der Wahrzeichen der Stadt. Von Innen eher schlicht, wie bei protestantischen Kirchen üblich, beeindruckt der Bau vor allem von Außen.
Prächtiger Bau, schönes Kircheninnere. Gefiel mir
Von außen gesehen ist die Nikolaikirche ein wirklich prächtiger Bau. Schon von Weitem sieht man die mächtige Kuppel und den darunter liegenden runden „Zwischenbau“ mit seinen Säulen. Oberhalb des Zwischenbaus muss es eine Art Terrasse geben, denn man konnte von unten dort oben Besucher sehen. Die mögliche Besteigung des Turms war am Eingangsportal auch ausgeschildert. Der Eingangsbereich zur Kirche liegt unter einem Säulenportikus, der an antike griechische und römische Bauwerke erinnert. Über dem Giebel des Portikus sieht man Inschriften, die von unten allerdings nur schwerlich zu entziffern sind. Auf der starken Vergrößerung eines Fotos konnte ich dann einzelne Worte erkennen, die auf die Bergpredigt hinweisen: „Selig sind die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden (usw.)“ Begibt man sich nun ins Kircheninnere, so erschien mir dieses relativ schlicht im Vergleich zum beeindruckenden Äußeren. Mein Blick ging nach Betreten der Kirche direkt zum Chor mit linksseitig der neuen weißen Orgel, dem schwarzen Taufbecken, mittig dem Altarziborium und rechtsseitig der schönen Kanzel. Das Ganze ist sozusagen eingebettet in die Ausmalung der Apsis, die die zwölf Apostel zeigt. Schön auch die seitlichen weißen Säulen mit ihren Verzierungen. Dazu: Zur Zeit meines Besuches wurden Teile der Kirche restauriert, einige Teile konnten nicht betreten werden, andere waren durch Gerüste nicht gut auszumachen. Somit ist es möglich, dass ich so einiges nicht gesehen habe und „relativ schlicht“ vielleicht nicht korrekt ist. Andere Erklärung: Die Nikolaikirche ist eine evangelische Kirche, und evangelische Kirchen sind schlichter ausgestattet als katholische = keine Statuen, Bilder Gottes oder Mariens („Du sollst dir kein Bildnis… machen… Bete sie nicht an.“). Mein Fazit: Die Kirche hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Ich werde gewiss noch einmal wiederkommen und hoffe, dass die Restaurierungsarbeiten dann abgeschlossen sein werden. Kurz zur Geschichte der Kirche: 1843-50 errichtet, wurde sie im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und erst 1981 nach Wiederinstandsetzung eingeweiht. Quellen: Infos vor Ort bzw. potsdam.de (+ dort zu findender Link)
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