Pinar de Tamadaba

Artenara/Gran Canaria
Möchten Sie Urlaub in der Nähe buchen?Folgende Hotels könnten Ihnen gefallen

Infos Pinar de Tamadaba

Der etwa 7.500 Hektar große "Pinar de Tamadaba", das größte Waldgebiet von Gran Canaria, liegt etwa 16 Kilometer nordwestlich von Artenara in der Inselmitte. Der Bewuchs besteht fast ausschließlich aus pinus canariensis, der Kanarischen Kiefer. Diese haben sich im Laufe von Jahrmillionen perfekt an die vorkommenden Waldbrände angepasst. Die dicke Rinde schützt den Stamm wie ein feuerfester Mantel gegen die Feuerglut. Selbst von außen völlig verkohlte Bäume überleben so und schlagen nach einem Feuer neu aus. Von der Straße, die durch das Waldgebiet führt, hat man fantastische Blicke auf den Roque Nublo, den Roque Bentaiga und bei klarer Sicht auch nach Teneriffa, wo man dann den Teide, den höchsten Berg Spaniens erblicken kann. Das Naturschutzgebiet ist durch -teilweise markierte Wanderwege- gut erschlossen. Die höchste Erhebung ist mit 1.444 Metern der Tamadaba. Am Rande des Kiefernwaldes gibt es ein Erholungsgebiet mit Möglichkeit zum Rasten und Picknicken.

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Heike46-50
Januar 2015

Tolle Wanderung

6,0 / 6

Die Wanderung hierher ist anstrengend aber lohnenswert

Bernd41-45
Februar 2010

Oase der Ruhe mit Blick auf den Teide

6,0 / 6

Der Pinar de Tamadaba liegt ca. 10 km westlich von Artenara in der Inselmitte und ist über eine gut ausgebaute Straße erreichbar. Diese Straße umfährt als ca. 8 km lange Einbahnstraße den Pinienwald. Dieses soll der größte zusammenhängende Pinienwald Gran Canarias sein und er war von den großen Feuern vor einigen Jahren nicht betroffen. Am westlichsten Punkt gibt es einen öffentlichen Grillplatz, der an Wochenenden von Einheimischen stark frequentiert wird. In der Woche und im Winter ist amn hier oben fast ganz allein und es herrscht eine unglaubliche Ruhe, gestört höchstens vom Rauschen des Atlantik, ca 1000m tiefer. Von der Steilküste aus hat man an einigen Stellen eine fantastischen Blick auf den Teide und Teneriffa, sowie auf die zerklüftete Westküste Gran Canarias. Da man sich hier an der Wettergrenze befindet, sollte man sich auch durch Nebel oder Wolken nicht beirren lassen, manchmal verschwinden diese in Minuten und geben den Blick auf die Meerenge zwischen den beiden Inseln frei. Die Fahrzeit von den südlichen Touristenregionen beträgt zwar ca. 2 Stunden, aber hier ist auch der Weg das Ziel, denn man kann verschiedene Routen bis Tejeda wählen, um dann über Artenara den Wald von Tamadaba zu erreichen. Im Winter sollte man einen Pullover nicht vergessen, es kann hier oben empfindlich kalt werden, im Februar lagen die Temperaturen bei 8 Grad.