Rathaus Aachen

Aachen/Nordrhein-Westfalen
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Infos Rathaus Aachen

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Neueste Bewertungen (10 Bewertungen)

Horst Johann71+
Juli 2025

Das Rathaus hat eine bewegte Geschichte

6,0 / 6

Neben dem Dom ist in Aachen das Rathaus als markanter Bau im historischen Stadtkern von größter Wichtigkeit. Bis zum 13.Jahrhundert war das Grashaus das Rathaus schlechthin. Als man das Neue Rathaus plante, mußten die Aachener sich verpflichten, in diesem Rathaus einen großen Saal einzufügen, um nach den Kröningsfeierlichkeiten darin ein Krönungsmahl abhalten zu können. Es sollten dort die vielen Fürsten des röm.-deutschen Reichs tafeln können. Die Möglichkeit des Bau auf den Fundamenten des alten Palastes aus der Karolingerzeit war sicher, so daß der Granusturm der aus der Zeit Karl des Großen stammte, einbezogen wurde. Er wurde deshalb um 14 Meter aufgestockt. Im Jahr 1656 gab es einen Brand auf dem Dach des Rathauses, welches dann wieder erneuert wurde. In den Jahren des österreichischen Erbfolgekriegs, entbrannt in der Zeit von 1740 bis 1748, als Kaiser Karl VI. seine Tochter an den östereichischen Erzherzog verheiratete. Dann pochten mehrere Fürsten auf die Herausgabe der Erblande an sie. Nach dem Friedensschluß wurde dann auch die Vertragsunterschrift im Friedenssaal des Rathauses durchgeführt . Später wurde dann in den folgenden Zeiten das Rathaus weniger gepflegt, sodaß es im Jahr 1840 teilweise baufällig wurde. Im 19. Jh. hat man es dann wieder Instand gesetzt. Beim Rathausbrand 1883 brannten auch beide Türme. Der Brand war so fürchterlich, auch mehrere Häuser in der Nähe brannten ebenso, sie waren in der damaligen Zeit noch Häuser im Fachwerkstil. Bis zum Jahr 1902 war dann alles wieder hergestellt, auch Kaiser Wilhelm II. also der Kriegstreiber des I. WK, war bei der Einweihung dabei. Das Rathaus hat während des II. Weltkriegs so starke Beschädigungen erlitten und nach dem Krieg dauerten die Instandsetzungen bis 1950,aber die Turmspitzen hat man erst im Jahr 1979 fertiggestellt. Heute steht der Königssaal im Rathaus auch für die Vergabe des Karlspreises, welcher jedes Jahr erfolgt, zur Verfügung. Im Jahr 2025 hat Frau von der Leyen diesen Preis erhalten.

Herbert66-70
Juli 2025

Für die Frauen der Kriegs- und Nachkriegszeit

5,0 / 6

Die Gedenktafel für alle Aachener Frauen der Kriegs- und Nachkriegszeit befindet sich an der Wand vom Rathaus Richtung Katschhof. Auf dieser Tafel steht geschrieben: „In Erinnerung an alle Aachener Frauen, die während des Krieges das Überlebe der Menschen in unserer Stadt abscherten und nach Ende des Krieges dafür sorgten, Aachen wieder bewohnbar zu machen“ Wenn sie beim Aachener Rathaus oder im Katschhof sind, so schauen Sie sich doch auch einmal nach dieser Gedenktafel um.

Stefan46-50
August 2019

Geschichte mit Spaß

6,0 / 6

Die Rathausführung mit Rolf Schnier ist ein absoluter Tipp! Herr Schnier hat Spaß bei seiner Führung, und der übertragt sich auch auf die Zuhörer. Noch nie vergingen 1h 40m so schnell.

Jörn51-55
August 2019

Im Aachener Rathaus wurde Geschichte geschrieben

6,0 / 6

Das Rathaus der Stadt Aachen wurde bereits um 1349 errichtet, im 18. Jahrhundert unter dem Stadtbaumeister Couven zu einem barocken Stadtpalais umgebaut und erhielt zu dieser Zeit auch seine beeindruckende „königlichen Stiege“ als Doppeltreppenanlage. Brände und die Bomben des zweiten Weltkrieges zerstörten Teile des historischen Gebäudes, welches jedoch nach alten Plänen wieder vollständig rekonstruiert werden konnte. Heute durchläuft man als Besucher nicht nur den Ratssaal, in dem immer noch Sitzungen abgehalten werden, sondern auch verschiedene andere Säle, die reich mit Mobiliar und Gemälden ausgestattet sind. Höhepunkt ist sicherlich der Krönungssaal, in dem unter anderem Kopien der „Reichskleinodien“ ausgestellt sind und jedes Jahr der „Karlspreis“ verliehen wird. Mein Rundgang durch das Aachener Rathaus hat mich nachhaltig beeindruckt und lohnt ganz sicher einen Besuch.

Anita61-65
Oktober 2017

Imposanter Bau aus dem 14 Jahrhundert

5,0 / 6

Imposanter Bau aus dem 14 Jahrhundert, in dem auch die Karlspreise verliehen werden. Heute werden im Rathaus originalgetreue Kopien der Reichskleinodien aus der Wiener Weltlichen Schatzkammer ausgestellt, die um 1915 im Auftrag von Kaiser Wilhelm II. für eine Ausstellung hergestellt wurden. Sie erinnern an die 31 Königskrönungen, die zwischen 813 und 1531 in Aachen stattfanden. Darunter befinden sich die Kopien des Reichsevangeliars – einer Handschrift aus der Zeit Karls des Großen –, der sogenannte Säbel Karls des Großen, die Reichskrone und der Reichsapfel, die von dem Aachener Goldschmied Bernhard Witte, teilweise zusammen mit Paul Beumers (1865–1950), dem Sohn des Goldschmieds Conrad Anton Beumers, zwischen 1915 und 1920 angefertigt worden sind.