Restaurant Filion Tavern
Kulmbach/BayernHotel nähe Restaurant Filion Tavern
Infos Restaurant Filion Tavern
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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)
Für anspruchslose Gäste sehr geeignet
Herbe Enttäuschung Die große Gaststätte war am Sonntagabend gut besucht. Die Begrüßung war nicht besonders herzlich. Die Lautstärke durch die Gespräche anderer Gäste war sehr hoch und vermittelte den Charakter einer Bahnhofshalle. Die dunklen Tische hatten keine Tischdecke und die harten Holzstühle waren nicht sonderlich bequem. Die Aufnahme der Getränke erfolgte relativ zügig, aber der Kellner vermittelte mir einen gestressten und unaufmerksamen Eindruck. So kam es auch, dass mir leider das falsche Getränk serviert wurde. Ich bestellte ein alkoholfreies Bier naturtrüb, serviert wurde eine Flasche Radler. Der Kellner stellt einfach die Getränkeflasche auf den Tisch ohne einzuschenken, sowohl bei Coca-Cola light als auch beim Bier und verschwindet sofort wieder. Ich konnte somit nicht mit meinen 3 Begleitern gemeinsam anstoßen. Es dauerte ca.10 Minuten, bis ich das falsch servierte Getränk reklamieren konnte. Es wurde dann aber anstandslos, jedoch ohne Entschuldigung ausgetauscht. Wir bestellten anschließend das Essen (4 Hauptgerichte). Die Wartezeit war etwas lang, dafür wurden die Beilagen-Salate bereits vorher auf den Tisch gestellt. Die Salate waren für ein griechisches Lokal sehr klein und sehr einfach ohne Liebe angerichtet. Als Hauptgericht bestellte ich Lammfilet (Nr. 139) in einer süßlichen Thymian-Rotweinsoße, dazu Salat und Kartoffelecken (statt Butterreis) zum stolzen Preis von 18,90 Euro. Das Essen war lieblos angerichtet. Es befanden sich 2 1/2 sehr kleine Lammfilet auf dem Teller, die total durchgebraten und sehr trocken waren. Beim Kauen hatte ich den Eindruck, mein Mund wird immer voller und voller. Die Lammfilets waren auch nicht in einer Soße, sondern neben dem Fleisch war ein kleiner Klecks Soße, der lediglich den Teller etwas verzierte. Es fiel mir schwer, das Fleisch zu essen, und das sehr wenige an Soße war im nu weg. Nach dem ersten Stück Fleisch musste ich das Essen unterbrechen und ich sehnte mich nach dem Kellner, damit ich noch etwas von der versprochenen Soße nachfordern kann. Nach ca. 10 Minuten (meine 3 Begleiter waren mit dem Essen bereits fertig) kam der Kellner zum Nachbartisch, sodass ich mich bemerkbar machen konnte um noch etwas Soße zu verlangen. Er sagte zu mir, er muss mal sehen, ob das geht. Nach fast 10 Minuten erhielt ich dann ein kleines Schälchen mit Soße, die von der Menge her gerade so ausreichte, um mein restliches - mittlerweile kaltes - Fleisch zu befeuchten um es genießbar zu machen. Nach dem Essen brauchte der Kellner wieder sehr lange, um den Tisch abzuräumen und um weitere Getränkewünsche aufzunehmen. Wir hätten sicherlich noch mehr getrunken, aber der Kellner kam zu selten an unserem Tisch vorbei. Auch mussten wir lange auf die Rechnung warten. Wir wollten gerne zwei getrennte Rechnungen (Zwei Paare) erhielten aber nur eine Gesamtrechnung. Der Kellner rechnete schriftlich auf einem Notizblock aus, was jedes Paar zu bezahlen hat. Dabei hat er sich um 3 Euro zu seinen Gunsten verrechnet, was ich beim Nachrechnen von 5 Positionen auf einen Blick feststellte. Die größte Überraschung war, dass ich für die verlangte Soße am Ende noch einen satten Aufschlag von 2,00 Euro bezahlen musste, was den Preis für das Hauptgericht auf 20,90 Euro erhöhte. Da muss ich sagen, dass ich bei anderen Gaststätten, insbesondere auch in griechischen Lokalen eine andere Qualität an Speisen, Service und Gastfreundschaft gewohnt bin. Was den Abend gerettet hat, war die gute Unterhaltung mit unseren Begleitern. Eine Wochen später besuchte ich das Filion noch einmal um das Abendbüfett zu probieren. Die Begrüßung war diesmal besser wie bei dem ersten Besuch. Obwohl ich reserviert hatte, musste ich jedoch noch etwas warten, weil der Service zunächst sehr unschlüssig war, wo er mich platziert. Das Abendbüfett verdient nach meiner Überzeugung nur 3 von 5 möglichen Sternen Zu unterscheiden ist hier zwischen Vor-, Haupt- und Nachspeisen. Vorspeisen: 4 Sterne, Auswahl sehr gut Tsatsiki, Gemischter Salat, Auberginensalat, Schwarze Oliven, Peperoni, Schafskäse, gefüllte Weinblätter, rote Paprika in Knoblauch, gegrillte Auberginen, gegrillte Austernpilze, gebackener Käse, Teigrollen mit Spinat gefüllt, Karottensalat mit Majonäse u.a. Die Vorspeisen sind überwiegend frisch und schmackhaft, die Auswahl ist groß und für jeden Geschmack dürfte etwas dabei sein. Hauptspeisen: 3 Sterne, Auswahl befriedigend Kalamaria in Teigmantel frittiert, kleine Scampi gegrillt, Gyros, Bifteki, Souvlakia, paniertes Schnitzel Die Fleischgerichte sind überwiegend nicht gekennzeichnet. Die Kenner der griechischen Küche dürften die Fleischgerichte jedoch an ihrer Optik erkennen. Lediglich bei dem panierten Schnitzel ist es nicht möglich, zu erkennen, ob es sich um Schwein, Huhn oder Pute handelt. Ich vermute dass es um Geflügel handelt. Der Geschmack lässt vermuten, dass es sich um Fertigware aus der Industrie gehandelt hat. Die Fleischgerichte werden am Büfett in offenen Warmhalteschalen präsentiert, die mit heißem Wasser gefüllt sind. Entsprechend kühlen die Gericht sehr schnell aus und kommen leider i.d.R. nur lauwarm auf den Teller. Die Fleischgerichte sind sehr stark gegart und deshalb sehr trocken, insbesondere das Gyros und die Fleischspieße. Nachspeisen: 1-2 Sterne, Auswahl sehr bescheiden Joghurt mit Honig und Nüssen, Sahnetorte Die Nachspeisen sind sehr einfach gehalten. Die Sahnetorte besteht aus industriell gefertigten Biskuitstangen, die mit Flüssigkeit getränkt sind und deshalb etwas matschig sind. Darüber ist eine sehr dünne gezuckerte Schicht Sahne gezogen. Das ganze schmeckt eigentlich nach nichts. Das Preis- Leistungsverhältnis des Abend-Büfetts für 15,90 Euro ist sehr gut, wenn man großen Hunger hat, 4-mal zum Büfett geht und ein guter Esser ist. Die Platzverhältnisse am Büfett sind sehr beengt, da in einer schmalen Sackgasse die Speisen links und rechts aufgebaut sind. Bereits das erste Besteck und die Serviette muss man sich am Eingang selber holen. Die Getränkebestellung wird schnell aufgenommen und die Wartezeit auf das Getränk ist kurz. Einige Biere werden in Flaschen serviert, die ungeöffnet auf den Tisch gestellt werden. Die leeren Teller werden zügig abgeräumt. Wer gerne etwas Besseres und vor allem Heißes essen möchte, ist sicherlich besser bedient, wenn ein Gericht aus der Karte bestellt wird. Die Fleischgerichte bewegen sich zwischen 9,80 Euro (Gyros) und 21,00 Euro (gemischte Platte). Die Fischgerichte kosten zwischen 14,80 Euro (Kalamaria) und 22,00 Euro (Seeteufel). Dank vieler anderer Alternativen in Kulmbach sehe ich persönlich keinen Grund, nochmals ins Filion Tavern zu gehen. Das Preis-Leistungsverhältnis bei meinem ersten Besuch war für mich nicht akzeptabel. Das Abendbüffet entspricht in der Qualität der Hauptspeisen und der Dessert nicht meinen Ansprüchen. Jüngere Gäste mit großem Appetit und weniger Ansprüchen an Qualität und Service sind sicherlich im Filion insbesondere beim Abendbüffet gut aufgehoben, wenn sie viel Schweinefleisch und die griechische Küche lieben. _____________________ Nach meinem ersten Besuch am Sonntag habe ich meinen Entwurf des Beitrags per Telefax an das Restaurant gesendet und um ein Feedback zu bekommen, das in meine Bewertung einfließen könnte. Ich erhielt daraufhin einen Rückruf der Chefin, die einigermaßen gut deutsch spricht. Sie wollte mich davon überzeugen, dass sie die Zutaten für das Lammgericht so teuer einkauft, dass sie sowieso nichts daran verdient. Wegen dem Umstand, dass der Kellner die Fleischsoße extra berechnet hat, hat sie sich entschuldigt und beteuert, dass wenn sie davon gewusst hätte, wäre die Soße nicht berechnet worden. Bei meinem zweiten Besuch erhielt ich offensichtlich zur Wiedergutmachung ein Bier aufs Haus. Ich wünsche Familie Fotiadis viel Erfolg und viele zufriedene Gäste und die Bereitschaft Kritik anzunehmen und daraus die richtigen Maßnahmen abzuleiten.
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