Römermuseum Weißenburg

Herberge für einen Schatz

Ein 1979 gefundener, 1980 vom Freistaat Bayern aufgekaufter Schatz von römischen Götterfiguren bildete den Anlass und die Basis, hier in Weißenburg ein Zweigmuseum der Archäologischen Staatssammlung anzulegen. Die kleinen Skulpturen sind im 2. Jahrhundert n. Chr. entstanden und wahrscheinlich im 3. Jahrhundert bei der Aufgabe des Römerkastells Biriciana (röm. Name für Weißenburg) wegen der ständigen Übergriffe der Germanen von jenseits des nahen Limes vergraben worden. Diese sehr gut erhaltenen und detailreich gefertigten 17 Götterstatuen sind das Highlight der Sammlung aus ca. 120 Fundstücken. Im ersten Geschoss des Museums findet man zudem das Bayerische Limes-Informationszentrum.