Sankt-Gertraud-Kirche

Frankfurt (Oder)/Brandenburg
Möchten Sie Urlaub in der Nähe buchen?Folgende Hotels könnten Ihnen gefallen

Infos Sankt-Gertraud-Kirche

St. Gertraudenkirche Gertraudenplatz 6 D-15230 Frankfurt (Oder) Brandenburg Neogotische Backsteinkirche, dreischiffige Basilika Architekten: Stadtbaurat Carl Emil Christ, Baumeister Wilhelm Kinzel Baubeginn: 1874, Einweihung: 1878 Orgel auf der Westempore mit drei Manualen/36 Register 1879 gebaut von Firma Wilhelm Sauer Seit 1978 beherbergt die Kirche die geretteten Kunstschätze der 1945 völlig ausgebrannten St. Marienkirche. Zum kunsthistorisch wichtigsten Inventar gehören der 4,70 m hohe vergoldete siebenflammiger Bronzeleuchter (Ende 14. Jh.) sowie die aus der gleichen Zeit stammende Bronzetaufe samt Haube. Beide sind als eine Bibel für die Armen, denen die biblische Geschichte in Darstellungen einzelner Szenen dargebracht wird bekannt und von herausragender Qualität. Eine besondere Kostbarkeit ist auch der geschnitzte und vergoldete mehrflügelige Marienaltar (Ende 15. Jh.), ein Wandelaltar, der im Mittelschrein die Madonna auf der Mondsichel, flankiert vom Heiligen Adalbert von Prag und der Heiligen Hedwig von Schlesien, enthält. Führungen zu den Kunstschätzen in der St.-Gertraud-Kirche und zu den mittelalterlichen Fenstern der St. Marienkirche von einer ausgewiesenen Kirchenführerin  über Evangelische Kirchengemeinden Frankfurt (Oder) – Lebus Sprechzeiten des Gemeindebüros Dienstag 12 - 17 Uhr Mittwoch und Donnerstag 9 - 12 Uhr Gertraudenplatz 6, 15239 Frankfurt  Telefon: +49 335 38728010 Telefax: +49 335 38728011 E-Mail: Ev.Kirche@kirchen-ff.de Internet: http://www.evangelische-kirche-ffo.de

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Klaus61-65
März 2014

Einfache Kirche

4,0 / 6

Eine, in ihrem Uhrzustand belassene Kirche

Wolfram66-70
März 2014

Die sehenswerten Kunstschätze sind aus St. Marien

6,0 / 6

Von unserem City Park Hotel hatten wir einen direkten Blick auf die im Gertraudenpark von Frankfurt an der Oder liegende Kirche St. Gertrauden. Die Ursprünge des heutigen Gotteshauses gehen auf eine von Bischof Peter von Lebus bestätigte Fundation der „Kapelle zu St. Gertraud, Urban und Theobald vor dem Gubener Tor“ zurück. Die Kapelle ist der Heiligen Gertrud von Nivelles geweiht. Nach Zerstörung im Jahre 1432 durch die Hussiten und Wiederaufbau wird die kleine Kirche nach der Einführung der Reformation im Jahre 1539 in Brandenburg durch Joachim II. zur Pfarrkirche der Gubener Vorstadt. 1662 wird der im Dreißigjährigen Krieg zerstörte Sakralbau im Barockstil wieder aufgebaut. Nachdem die Kirche für die Gemeinde zu klein wurde, begann man im Jahre 1873 mit einem Neubau der St. Gertraudenkirche als dreischiffige Basilika im neogotischen Stil der norddeutschen Backsteinkunst. Die dreimanualige Orgel mit ihren 36 Registern stammt aus der Orgelbaufirma Wilhelm Sauer (Frankfurt Oder) und wurde zwischen 1878 und 1879 und eingebaut. Kriegsbedingt wurde die St.-Gertraud-Kirche 1945 am Altarraum schwer in Mitleidenschaft gezogen. Nach Kriegsende konnte 1949 die notdürftig wiederherstellte Kirche wieder in Verwendung genommen werden. Im Jahre 1975 vereinigte man die Gertraud- und die Mariengemeinde. Aus der Marienkirche werden die Kunstschätze wie der siebenarmige Bronzeleuchter und die monumentale Bronzetaufe aus dem 14. Jahrhundert, der Hochaltar (15. Jahrhundert) sowie mehrere kunsthistorische Epitaphen übernommen. Sie sind nun an ihrem neuen Platz in der St.-Gertraud-Kirche zu besichtigen. Eine Besonderheit hat die Kirche St. Getrauden aufzuweisen. Bei dem Umbau in den Jahren von 1978 bis 1980 wurde eine Zwischendecke eingezogen. Im Erdgeschoss entstanden Gemeinde- und Büroräume während der Kirchenraum in das obere Geschoss verlegt wurde.