Schloss Köthen

Köthen/Sachsen-Anhalt
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Infos Schloss Köthen

Schloss Köthen Köthen Information Schlossplatz 4 Köthen (Anhalt) Telefon: +49(3496)70099260 Telefax: +49(3496)7009929 E-Mail: info@bachstadt-koethen.de Internet bachstadt-koethen.de Im Erdgeschoss des Ludwigsbaus befindet sich die Köthen-Information. Öffnungszeiten der Köthen-Information Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr Köthen (Sachsen-Anhalt) ist die Kreisstadt des sachsen-anhaltischen Landkreises Anhalt-Bitterfeld. Köthen liegt südlich von Magdeburg, nördlich von Halle (Saale), westlich von Dessau und östlich von Bernburg (Saale). Das Schloss Köthen, nördlich der Altstadt gelegen, folgt einer frühdeutschen Burganlage, gelegen auf einer Insel am Südrand der Ziethe Niederung. Die askanischen Grafen von Ballenstedt hatten hier Eigengut, das sie 1115 gegen einen slawischen Überfall verteidigten. Als Vasallen hatten die Herren von Köthen die Burg inne. Das Schloss Köthen, früher Sitz der Fürsten und Herzöge, wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert, umgebaut und saniert. Die Gebäude werden heute zu musikalischen, historischen und modernen sowie kulturellen Zwecken genutzt. Hier befinden sich die Museen der Stadt, das Stadtarchiv und die Musikschule aber auch das Domizil der Köthen-Kultur und Marketing GmbH und das moderne Veranstaltungszentrum.

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Wolfram66-70
Juli 2012

Gebäudekomplex Schloss Köthen

5,0 / 6

Wir besuchten im Juli 2012 das Gebäudeensemble des Schlosses Köthen im Zentrum der Stadt. Um durch die vielen zu besichtigenden Gebäude durchzublicken, besorgten wir uns bei der Touristinformation zunächst einen Übersichtsplan. 1156 und 1160 nahmen die Askanier in und bei (Hohen-) Köthen gerichts- und lehnsherrliche Rechte wahr. Das Schloss Köthen (Anhalt) diente von 1244 bis 1847 als anhaltische Fürstenresidenz. Ab 1603 war es Sitz der Linie Anhalt-Köthen. Auf der Burg urkundeten sie erstmals 1244, und häufiger um 1320. Dauerresidenz wurde das Köthener Schloss im 15. Jahrhundert, bis zum Brand 1547, bei dem nur der nördliche Westflügel erhalten blieb. Von 1606 bis 1853 gab es ein selbstständiges Fürsten- bzw. Herzogtum Anhalt-Köthen. Die erhaltenen Renaissancebauten des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts sind stark durch barocke, vor allem aber klassizistische Umgestaltung der Jahre 1821-1833 geprägt. Heute befindet sich das Schloss im Besitz der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt. Mit der Sanierung der Reithalle als Veranstaltungszentrum ist das Schloss zum kulturellen Mittelpunkt der Stadt sowie zu einem Zentrum der barocken Musikpflege geworden. Kulturhistorisch bedeutsam ist das Schloss als Wirkungsstätte des Hofkapellmeisters Johann Sebastian Bach in den Jahren 1717-1723. Im Durchgangsbereich vom Parkplatz zum Schloss steht das spätbarocke Prinzessinhaus. Es wurde nach ihrer Bewohnerin der Prinzessin Auguste von Schönaich-Carolath, Äbtissin des im Jahre 1857 gegründeten adligen Fräulein-Stiftes, benannt. Der äußere Schlossbereich wird durch den Marstall, die Reithalle und Remisenhaus (jetzt Veranstaltungszentrum Schloss Köthen) gebildet. Im inneren Teil des Schlosses stößt man auf den Ludwigsbau (Historisches Museum, Spiegelsaal, Schlosskapelle), Johann-Georg-Bau, das Steinerne Haus (Stadtarchiv), und das Naumann Museum im Ferdinands Gebäude. Der Schlosspark enthält das Dürerbund- und das Hofgärtner-Haus.