Skulptur Der Rufer

Bremen/Bremen
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Jörn51-55
August 2016

Ein Symbol für den kleinen Landessender

6,0 / 6

Gerhard Marcks ist der Schöpfer von Bremens wohl berühmtester Plastik - den Bremer Stadtmusikanten am Rathaus. Wesentlich weniger bekannt ist dagegen sein „Rufer“ am Weserufer an der Schlachte. Den Auftrag für die Skulptur bekam Marcks 1966 von Radio Bremen, der zu diesem Zweck ein zeitloses Werk schuf, angelehnt an die griechische Mythologie: Die 700 Kilogramm schwere und drei Meter hohe Bronze-Skulptur hält die Hände als Trichter um den geöffneten Mund und scheint über das Wasser zu rufen – ein Symbol für den kleinen Landessender, der sich für seine Aufgabe als Nachrichtenverbreiter allerdings eher modernerer Technik bedient. Ursprünglich stand der „Rufer“ vor dem alten Sendesaal in Bremen-Osterholz und zog 2007 zusammen mit Radio Bremen in die Innenstadt um. Eine Besonderheit ist die drehbare Lagerung der Plastik: Bei der Sendung „3 nach 9“ schaut der Rufer in das Studio, dem er in der restlichen Zeit den Rücken kehrt. Beim Bummel über die Schlachte stromabwärts lohnt sich der Blick auf die Reihe der Platanen, zwischen denen der Rufer unermüdlich seine Nachrichten über die Weser schickt.