Stadterhebungsmonument
Düsseldorf/Nordrhein-WestfalenHotel nähe Stadterhebungsmonument
Infos Stadterhebungsmonument
Das Stadterhebungsmonument zeigt drei historischen Szenen, die sich zur Zeit des 13. Jahrhunderts in Düsseldorf abgespielt haben. Es erinnert an die Schlacht von Worringen, die Düsseldorf gegen Köln gewann, zeigt die Besiegelung der Stadterhebungsurkunde, die ihnen nach ihrem Sieg wichtige Privilegien zusprach, und stellt in vielen Details den wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt dar. Gestaltet wurde es 1988 vom Düsseldorfer Künstler Bert Gerresheim. Das früheste Ereignis, die Schlacht von Worringen am 5. Juni 1288, nimmt den linken Flügel ein. Mittig befindet sich die Besiegelung der Stadterhebungsurkunde durch den Graf von Berg. Dieser Akt, erfolgt am 14. August 1288, war für die Stadt sehr bedeutsam. Auf der rechten Seite zeigt das Stadterhebungsmonument Papst Nikolaus IV., der die St. Lambertuskirche am 8. September zum Kanonikerstift erhebt. Dieses Geschehnis steht stellvertretend für eine Reihe von Ereignissen, die das Aufblühen der Stadt bewirkten. Denn nicht nur kirchlich gewann Düsseldorf im 13. Jahrhundert an Ansehen, sondern auch wirtschaftlich und politisch wuchs seine Bedeutung rasant. Zum Beispiel wurden der Stadt die Marktrechte verliehen – und sie erhielt einen Hafen.
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Symbol für das Aufblühen der Stadt
Im selben Jahrhundert, als Düsseldorf durch den Grafen von Berg die Stadtrechte erhielt, ließ der Graf auch eine Burg am Rheinufer bauen. Außerdem wurden der Stadt die Marktrecht verliehen und sie erhielt einen Hafen. In der Folge gewann die Stadt ab dem 13. Jahrhundert an Ansehen und ihre wirtschaftliche und politische Bedeutung wuchs rasant. Diese Entwicklung ist in dem Stadterhebungsmonument in verschiedenen Szenen dargestellt.
Interessante Darstellung der Geschichte
Am Stadterhebungsmonument sind wir eher zufällig vorbei gekommen. Das Denkmal zur Verleihung der Stadtrechte an Düsseldorf in der Joseph-Wimmer-Gasse bietet dem Betrachter sehr viele Details - insoweit braucht es auch ohne eine Führung/ Erläuterung einige Zeit, bis man alles in Ruhe angeschaut hat.
Ein Kunstwerk zeigt die Stadtgeschichte
Am Burgplatz befindet sich seit 1988 das „Stadterhebungsmonument“ – eine auf den ersten Blick eher unverständliche Bronze-Plastik, die der Bildhauer Bert Gerresheim anlässlich der 700-Jahr-Feier Düsseldorfs schuf. Beschäftigt man sich länger mit dem Kunstwerk, findet man darin jedoch viele wichtige Stationen der Stadtgeschichte, beginnend mit der Schlacht von Worringen, deren Sieg der Bauern über den Erzbischof von Köln zur Erhebung Düsseldorfs in den Stadtrang führte. Zentrales Element des Denkmals ist die Stadterhebungsurkunde, während das Leid der Betroffenen und der Tod als ständiger Begleiter sich in den Skeletten von Menschen und Tieren wiederfindet – die Schlacht von Worringen gilt als eine der blutigsten des Mittelalters. Das Stadterhebungsmonument ist eine Zusammenfassung der Düsseldorfer Stadtgeschichte, die man hier „Zeile für Zeile“ in der beeindruckenden Plastik wiederfindet.
Monument aus einem Stück
Das Monument wurde als Gedenken an die Schlacht von Worringen, in der die vereinigten Truppen von Berg, Jülich, Mark Tecklenburg und noch einigen anderen weltlichen Herrschaften dem Heer unter dem verhassten Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg in einem blutigen Gemetzel eine herbe Niederlage zufügten.
Wahrhaft monumental, die Stadtwerdung Düsseldorfs
Dort wo die Düssel jetzt unterirdisch in den Rhein fließt, direkt am Eingang zum mittelalterlichen Stadtkern steht das 1988 zur 700-Jahr-Feier errichtete Denkmal „Stadterhebungsmonument“ des Düsseldorfer Künstlers Bert Gerresheim. Das Bronze-Monument besteht aus 400 Einzelteilen. Der Künstler dokumentiert hier wie aus dem kleinen Fischerdorf an der Düssel die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen wurde. Von der blutigen Schlacht bei Worringen erzählt der linke Teil des Denkmals. Graf Adolf von Berg und Düsseldorfer Bürger nahmen dort ihren Widersacher den Erzbischof von Köln, Siegfried von Westerburg, gefangen. Die Schlacht ist durch Skelette, Totenschädel und unterschiedliche Waffen dokumentiert. Als Dank für die Unterstützung der Düsseldorfer Einwohner verlieh er dem Dorf 1288 die Stadtrechte. Die Urkunde in der Mitte des Monuments, beglaubigt von Graf Adolf von Berg und seiner Gattin Elisabeth von Geldern, erlaubte den Bürgern das Markt- und Zollrecht sowie die Gerichtsbarkeit. Durch das Marktrecht kam der Handel in Schwung, festgehalten mittels typischer rheinischer Produkte im Monument auf der rechten Seite: Gemüse aus Hamm, Altbier und der Kräuterlikör Killepitsch, Muscheln und Fische aus dem Rhein. Die älteste Kirche Düsseldorfs, St. Lambertus ist auf der rechten Seite verewigt worden. Mit dem Öffentlichen Nahverkehr der Linien 703, 706, 712, 713, 715, 726 und die U.Bahn-Linien U70, 74, 75. 76, 77, 78, und 79 Haltestelle Heinrich-Heine-Allee zu erreichen. Das Parken ist auf dem Burgplatz oder in unmittelbarer Nähe ist kaum möglich.
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