Ständige Vertretung im Flett

Bremen/Bremen
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Infos Ständige Vertretung im Flett

"Ständige Vertretung" im Flett Bremen Böttcherstraße 3 – 5 28195 Bremen Tel: 0421/320995

Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Herbert71+
Oktober 2015

Uerige Atmosphäre im STÄV

5,5 / 6

Der Vorschreiber Jörn hat detailliert und richtig das Lokal beschrieben. Wir hatten nicht so viel Zeit und Muße, uns die vielen Bilder anzuschauen und über die Bedeutung des STÄV zu sinnieren. Wir kamen an einem Samstagabend ins Lokal. Es war proppenvoll. Mit Hilfe des flinken Personals fanden wir trotz der vielen Sitz- und Stehgelegenheiten einen freien Platz. Die Atmosphäre war ähnlich wie beim Uerige in Düsseldorf. Hier gab es aber kein Alt, sondern nur Kölsch und Erdinger Weißbier. Und die Speisekarte war bedeutend umfangreicher. Es wurden deftige Gerichte angeboten, die vom Personal schnell aufgenommen und serviert wurden. Die teilweise riesigen Portionen waren angemessen bepreist, lecker, aber nichts für Gourmets. Auf Grund der engen Bestuhlung war man schnell mit anderen Gästen im Gespräch. Nicht nur Touristen gehen gerne ins STÄV, sondern auch Einheimische. Uns hat der Aufenthalt gut gefallen, und wir werden wiederkommen, wenn wir wieder mal in Bremen sind. Es liegt ja auch nur ein paar Schritte vom Radisson entfernt.

Julia31-35
November 2013

Interessantes Ambiente, etwas für Kölsch-Liebhaber

3,8 / 6

Interessantes Ambiente, Kölsch für Fans, Essen eher mäßig bis geschmacklos. Zum dinieren nicht zu empfehlen, aber auf ein Bier und am Stehtisch vorne - passt.

Jörn46-50
Mai 2013

Brückenschlag zwischen Bremen und dem Rheinland

5,8 / 6

In den historischen Räumen des ehemaligen „Restaurant Flett“ residiert seit nun 10 Jahren die „Ständige Vertretung“ in der Böttcherstraße – ein gastronomischer Brückenschlag zwischen dem Rheinland und der Hansestadt. Und aus meiner Sicht ein Gelungener dazu: Ich besuchte das Restaurant an einem Samstag um die Mittagszeit, kam sehr früh und konnte daher die Räume fast ungestört besichtigen. In dem großen, zentralen Gastraum mit seiner kleinen Empore dominieren unzählige Fotos und Plakate, die an die Zeit erinnern, in der Deutschland noch faktisch aus zwei Ländern bestand. Da die Bundesrepublik die DDR völkerrechtlich nicht anerkannte, unterhielt sie als Botschaftsäquivalent eben eine „Ständige Vertretung“ in Ost-Berlin, ebenso wie die DDR in der damaligen Hauptstadt Bonn. Unter Fotos der damaligen Spitzenpolitiker und vermischt mit hanseatischen Polit-Größen kann man aus der Speisekarte der „StäV“ sowohl rheinische Spezialitäten, als auch Bremer Landesküche bestellen. Mich reizte das angebotene „Himmel un Ääd“ – die Kombination von gebratener Blutwurst, Kartoffelpüree, Zwiebeln und Apfelmus. Zum Preis von 9,90€ landete ein solider Teller davon nach einer angemessenen Zeit auf meinem Platz und ich war von der Küchenleistung begeistert: Die Blutwurst halbiert und knusprig angebraten, Kartoffelpüree - ebenso wie das Apfelmus - eindeutig hausgemacht und von einer soliden Portion mild angeschmolzener Zwiebeln überhäuft. Dazu wird in der „StäV“ natürlich Kölsch vom Fass ausgeschenkt und entsprechend der rheinischen Brauhauskultur ist es Gesetz, dass ein leeres Glas so lange unaufgefordert durch ein Neues ersetzt wird, bis der Gast den Bierdeckel darauf legt oder zahlen möchte. Der Service der „Ständigen Vertretung“ war bei meinem Besuch überaus flink und vorbildlich herzlich. In Zusammenschau mit authentischer Küche und einem großartigen Ambiente kann ich den Besuch der „StäV“, die inzwischen in mehreren Städten Dependancen unterhält, nur wärmstens empfehlen. Für Familienfeiern oder größere Gruppen gibt es noch weitere, separate Gasträume und im Sommer stehen Sitzbänke vor dem Restaurant, von denen aus man das Glockenspiel der Böttcherstraße in idealer Weise verfolgen kann.