Stolpersteine Bingen am Rhein

Bingen am Rhein/Rheinland-Pfalz
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Infos Stolpersteine Bingen am Rhein

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Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Herbert66-70
September 2023

Auch in Bingen wurden Stolpersteine verlegt

6,0 / 6

Wenn Sie durch Bingen laufen, so werfen Sie doch immer mal einen Blick nach unten auf den Gehsteig und halten Sie dabei Ausschau nach den sogenannten Stolpersteinen offen. Auch in Bingen und in diversen Ortsteilen von Bingen wurden in mehreren Straßen Stolpersteine verlegt. Diese Stolpersteine erinnern an die Opfer des NAZI-Regimes. Die meisten dieser Opfer, für die die Stolpersteine in Deutschland verlegt wurden, waren Deutsche jüdischen Glaubens bzw. jüdischer Abstammung, die meistens in den Konzentrationslagern und Vernichtungslagern der NAZIs ermordet wurden. Die Stolpersteine sind Betonwürfel (Größe ca. 10x10x10 cm) mit einer beschrifteten Messingplatte auf der Oberfläche (auf der Messingplatte befinden sich Angaben zu der Person, für die der jeweilige Stolperstein verlegt wurde).

Heidi W66-70
September 2023

Kleine Denkmale – bedrückende Schicksale

5,0 / 6

Auch in Bingen am Rhein (und teilweise auch in den Stadtteilen von Bingen) wurden „Stolpersteine“ verlegt. Stolpersteine sind kleine Denkmale, die an die NAZI-Opfer erinnern, an jene Menschen, die verfolgt, vertrieben, deportiert und ermordet wurden oder die aus Angst und Verzweiflung in den Selbstmord getrieben wurden. Wer es rechtzeitig schaffte, konnte eventuell durch Flucht sein Leben retten. Diese NAZI-Opfer, die in den Konzentrationslagern und Vernichtungslagern der NAZIs eingesperrt und ermordet wurden, waren in erster Linie Juden und Jüdinnen. Aber auch Sinti und Roma, Zeugen*innen Jehovas, Menschen mit Krankheiten, Widerstandskämpfer*innen, Homosexuelle usw. waren Ziel und Opfer des NAZI-Terrors. Die Stolpersteine sind in den Gehwegen im Boden eingelassen. Auf Messingplatten steht u.a. der Name der jeweiligen Person. Wo immer Sie diese Mahnmale sehen (egal ob hier in Bingen oder in anderen Orten), halten Sie doch mal kurz inne, lesen Sie, wer hier wohnte bzw. arbeitete und welches Schicksal dahinter stand. Und bitte zeigen Sie Respekt.