Templo de Debod

Madrid/Madrid
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Infos Templo de Debod

Vor über 2000 Jahren gingen Pharaonen auf diesen Steinen, um ihre Götter zu verehren und ihnen Opfer zu bringen. Heute gehört das prächtige Bauwerk im Herzen von Madrid zu den schönsten Resten des alten Ägyptens in Spanien. Der Tempel von Debod befindet sich in einer großen Parkanlage auf dem Príncipe Pío und bietet einen atemberaubenden Blick auf Madrid. Das majestätisch wirkende Bauwerk zieht alle Blicke auf sich. Seine Architektur entspricht der typischen Symmetrie der altägyptischen Tempelbauten. Der Eingang wird von zwei großen Steinportalen bzw. Pylonen auf einem künstlichen kleinen See flankiert, die bis zum Tempel führen. Im Innenraum befinden sich wahre Schätze aus dem Land der Pharaonen. Ursprünglich stand der Tempel von Debod in dem gleichnamigen Dorf in Unternubien ganz in der Nähe des ersten Nil-Kataraktes im Süden Ägyptens. Nach historischen Zeugnissen wurde das Heiligtum von dem nubischen König Adijalamani von Meroe um 200-180 v. Chr. errichtet. Er ließ eine Kapelle zu Ehren des Gottes Amon – einer der Hauptgottheiten der ägyptischen Religion – und der Göttin Isis, Göttin der Zauberei und Ehefrau von Osiris, errichten. Im Laufe der Zeit fügten mehrere ägyptische Könige der ptomeläischen Dynastie sowie römische Kaiser, u. a. Augustus, Tiberius und Hadrian, mehrere Kammern rund um die Kapelle hinzu und ergänzten die Tempelanlage, um ihr ihr heutiges Aussehen zu verleihen. Der Eintritt ist frei.

Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Franziska & Erich66-70
Mai 2017

Am 3.05.17 Templo de Debod besucht.

5,0 / 6

Nun vom Königspalast einen Abstecher durch den Jardines de Sabatini auf eine Erhöhung ,zum Templo de Debod. In kurzen Worte,wenn man überlegt Stein für Stein wurde dieser Tempel nahe dem Nil zerlegt und hier wieder zur gänze aufgebaut. Außerdem kann man von diesen Hügel , weit nach Madrid u. Umgebung schauen . Es war sehenswert.

Klaus61-65
April 2015

Tempel Debod

6,0 / 6

Der Tempel von Debod ist eine der Sehenswürdigkeiten von Madrid. Er liegt westlich von der Plaza de España, gleich neben dem Parque del Oeste. Der Tempel, der ursprünglich aus dem alten Ägypten und 2.200 Jahre alt ist, war ein Geschenk von Ägypten an Spanien, für ihre Hilfe bei der Rettung der Tempel von Nubien. Der Debod Tempel wurde am 20. Juli 1972 nach zwei Jahren des Wiederaufbaus eingeweiht. Es war ein komplizierter Prozess, weil es keine genauen Pläne gab und beim Abbau und Transport, viele Steine verloren gingen. Der Tempel ist umgeben von Gärten. Die schönste Zeit für eine Besichtigung ist bei Sonnenuntergang, wenn das Licht auf den Tempel fällt. Der Zugang in den Tempel ist kostenlos. Im Inneren gibt es Informationen aus der Mythologie und der ägyptischen Gesellschaft und Erläuterungen zu den Hieroglyphen. Der Tempel hat zwei Etagen, in der oberen Etage findet man ein Modell, welches zeigt, wie der Tempel früher aussah und in welchem Gebiet in Ägypten er lag. Ein Besuch lohnt sich.

Erika51-55
Mai 2007

Ein Geschenk aus Ägypten

5,0 / 6

Der Bau des Tempels begann im 2. Jahrhundert v. Chr. und ist den Göttern Isis und Amun geweiht. Als um 1960 in Unterägypten der Assuan-Staudamm gebaut wurde, liefen viele Tempel und Baudenkmäler Gefahr, in den Fluten zu versinken. Auch der Debod-Tempel stand bereits unter Wasser. Ein Team spanischer Archäologen und Ingenieure half, die Tempel von Abu Simbel zu retten. Als Dank für diesen Einsatz bekam Spanien 1968 den Debod-Tempel geschenkt. Er wurde als eines der wenigen Monumente außerhalb von Ägypten neu aufgebaut und kann seit 1972 besichtigt werden. Im Inneren des Tempels befindet sich ein Modell, an dem man erkennen kann, wie riesig die Anlage gewesen sein muss. Ein weiteres Modell zeigt den ehemaligen Standort am Nil. Der Templo de Debod steht am südlichen Ende des Parque del Oeste, der Eintritt ist kostenlos. Öffnungszeiten Winter: dienstags bis sonntags 9. 35-13. 45 h und 16. 15-18. 15 h Sommer: So-Fr 10. 00-14. 00 h und 18. 00-20. 00 h Sa und So 10-14. 00 h