Votivkapelle Berg am Starnbergersee

Berg (Starnberger See)/Bayern
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Infos Votivkapelle Berg am Starnbergersee

König Ludwig II. von Bayern, gemeinhin auch als "Märchenkönig" bekannt, ist auch heute noch in aller Munde. Die Schlösser Neuschwanstein, Linderhof oder Herrenchiemsee, sind ein Erbe für die Nachwelt, das heute mehr denn je unsere Fantasie in Gang setzt. Obwohl Ludwig aberwitzige Summen verschwendete, um seine Träume Wirklichkeit werden zu lassen, wurde er zu einem der populärsten Könige aller Zeiten. Nicht ganz unschuldig an seiner ungebrochenen Popularität dürfte sein bis heute mysteriöser Tod sein. Angeblich hätte Ludwig durch Ertränken Selbstmord begangen. Schon allein die Tatsache, dass der stattliche 1,90 Meter große Monarch in lediglich knietiefem Wasser zu Tode gekommen sein soll, lässt Zweifel an der Selbstmordversion mehr als berechtigt erscheinen. Die Stelle, an der Ludwig II. mit seinem Begleiter am 13. Juni 1886 den Tod fand, ist durch ein Kreuz  im See bezeichnet. Darüber hinaus wurde zum Gedenken an den Fundort des Toten eine Votivkirche errichtet. Die Gedächnisstätte ist tagsüber frei zugänglich, sie befindet sich im öffentlich zugänglichen Teil des Schlossparks unmittelbar am Ufer des Starnberger Sees und südlich vom Ort Berg. Die Gedenkstätte ist auf einem ausgeschilderten Fußweg ("Parkweg") von Berg aus nach knapp einem Kilometer Strecke zu erreichen.

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Helmut56-60
Mai 2016

Dem Bayern-Kini ganz nah

6,0 / 6

Wer sich im "Fünf-Seen-Land" aufhält, kommt an einem Besuch der Gedenkstätte für König Ludwig II. nicht vorbei. Im Rahmen eines Kurzurlaubes in Starnberg am gleichnamigen See waren wir u.a. auch in Berg. Auf die Gedenkstätte sind wir zufällig aufmerksam geworden, denn große Hinweisschilder o.ä. sind Mangelware. Wir mussten uns durchfragen und sind dann glücklicherweise doch auf den ausgeschilderten Fußweg ("Parkweg") gestoßen. Der Weg führt ziemlich steil auf weichem Untergrund zunächst zur Votivkapelle, die wirklich sehr idyllisch am See liegt. Über ein paar Stufen, gelangt man dann an den See, wo sich das Gedenkkreuz befindet. Für uns hat sich der Besuch der Gedenkstätte wirklich gelohnt. Es war ein herrlicher Sonnentag im Mai, der Himmel zeigte sich von seiner schönsten Seite und es waren auch nur sehr wenige Touristen vor Ort.