Wandern Oberviechtach

Oberviechtach/Bayern
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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Manfred66-70
August 2013

Linder Rundwanderung

6,0 / 6

Der Ausgangspunkt unserer Rundwanderung war der Landgasthof Zur Taverne in Lind. Nicht weit von der Gaststätte entfernt geht der Oberpfalzweg vorbei. Dieser Wander- und Radweg zwischen den alten Bahnhöfen in Lind, Schneeberg, Gaisthal und Schönsee wurde am 2.Juni 1991 eingeweiht. Zuerst kamen wir bei einem Bauernhof mit einer Pferdekoppel vorbei. Wir überquerten hier die Landstraße nach Schneeberg. Weiter ging es dann durch einen schattigen Wald, dabei überquerten wir nach ca. 500 Meter eine ehemalige Eisenbahnbrücke. Von der Brücke aus, hatte man einen herrlichen Ausblick auf eine Wiese mit einem kleinen Bächlein. Wir gingen dann weiter, vorbei an einem Gedenkstein ( hier verunglückte 1953 ein Einheimischer ) und gingen dort weiter auf der Landstraße nach Schneeberg. Nach etwa 100 Meter ging es rechts auf den Wanderweg weiter zum Feuerwehrhaus und Backhaus in Schneeberg. Hier entschieden wir uns durch das Dorf zu gehen und die Ortschaft anzusehen. In Schneeberg besichtigten wir die romanische St. Wolfgangs-Kirche. Die Kirche hat einen Barockaltar und Holzfiguren des hl. Johannes und des Apostels Petrus aus dem 18. Jahrhundert. Besonders beeindruckt waren wir von den Glasfenstern der Kirche. Neben der Kirche befindet sich ein leerstehendes Schulgebäude. Die Kinder von Schneeberg, Pondorf, Lind und Aschahof besuchten in Schneeberg bis 1968 die Volksschule. Kurz nach der Volksschule bogen wir nach rechts ab und gingen auf der Landstraße nach Pondorf. Die Landstraße bis nach Pondorf ist teilweise leicht ansteigend. Wenn man den Wald auf der Anhöhe verlässt, hat man einen herrlichen Ausblick auf Pondorf und den weithin sichtbaren Frauenstein. Dessen höchste Erhebung ist der Signalberg (887 m). Auf dem Frauenstein befindet sich auch die Burgruine der Burg Frauenstein (835 m Höhe).In Pondorf steht auch die 1830 erbaute kleine Kirche Mariä Himmelfahrt. Sie hat einen Rokokoaltar mit einem Altarbild aus dem 18. Jahrhundert. In der Mitte des Dorfes bogen wir links ab und gingen in Richtung Aschahof. In Aschahof machten wir noch einen kleinen Schlenker vorbei an der Aschamühle und schauten uns in der Nähe eines Gedenksteines den kleinen Bach Ascha an. Die Ascha ist ein etwa 40 km langer Nebenfluss Schwarzach. Bis zum Ende des 2.Weltkrieges gab es zahlreiche Mahl-, Papier- und Sägemühlen, sowie auch mehrere Eisenhämmer und Glasschleifen, welche die Wasserkraft der Ascha nutzten. Wir gingen in Aschahof wieder auf den Wanderweg und gingen dann bis nach Gaisthal. Im Jahr 2013 wurde beim 25. Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft – unser Dorf soll schöner werden“ u.a. auch Gaisthal unter 10 Teilnehmern als einer der schönsten Orte mit einer Goldmedaille im Landkreis Schwandorf ausgezeichnet. In Gaisthal gingen wir nach links in Richtung Oberviechtach und schauten uns dann noch die im Jahre 1660 erbaute und dem heiligen Laurentius geweihte Expositurkirche an. . Der Hochaltar und die Seitenaltäre aus dem Jahr 1892 sind Werke der Bildhauer-Brüder Prechtl aus Stadtamhof. Das Altarbild zeigt Sankt Laurentius auf Wolken. Wir waren beeindruckt von dieser Kirche. Nach dem Kirchenbesuch gingen wir auf der Landstraße in Richtung Oberviechtach weiter und bogen nach einigen Meter links ab, nach Schönthan. Besonders erwähnenswert in dem kleinen Dorf Schönthan waren der Dorfweiher und der nebenan stehende historische Glockenturm. Von Schönthan nach Lind unseren Ausgangspunkt waren es dann nur noch 1,3 km. Eine herrliche interessante Rundwanderung in der etwas Kondition notwendig war. Natürlich kann man diese Wanderung auch mit dem Fahrrad machen.