Wandern Spitzingsee

Spitzingsee/Bayern
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Infos Wandern Spitzingsee

Allgemeine Charakteristik Von der Endstation der Seilbahn bei Taubenstein kann man zu vielen interessanten Skitouren in die Gipfel der Region aufbrechen. Ein Spaziergang zur idyllischen Berghütte Rotwandhaus dauert etwa eine Stunde, oben bietet sich eine herausfordernde und unberührte Strecke nach unten. Sie wird Große Reibn genannt und erstreckt sich vom Großen Tiefental bis zum Kleinen Tiefental, wobei sie über den Miesingsattel verläuft und letztendlich wieder in ein Skigebiet mündet.

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Manfred66-70
Juni 2012

Wanderung oberhalb des Spitzingsees

4,0 / 6

Der Spitzingsee ist mit 28,3 Hektar der größte Hochgebirgssee Bayerns. Der Spitzingsee befindet sich in einer Höhe von 1084 m. Der Ausgangspunkt unserer Bergwanderung war ein Parkplatz in unmittelbarer Nähe des Spitzingsee. Der erste Teil der Wanderung bis zur Unteren Firstalm erfolgte auf einer ausgebauten Forststraße. Der Höhenunterschied vom Spitzingsee zur Unteren Firstalm 1320 m sind etwa 230 Meter und die Gehzeit betrug etwa 1 Stunde. Interessant waren auf diesem Streckenabschnitt die nett beschriebenen Hinweistafeln am Wegesrand. Weiter ging es dann leicht ansteigend auf einem Bergpfad zur Oberen Firstalm in 1369 m Höhe. Laut Wegweiser sind es 15 Minuten Gehzeit von der Unteren Firstalm zur Oberen Firstalm. Von der Oberen Firstalm gingen wir dann weiter zum Bodenschneidhaus. Von der Oberen Firstalm bis zum Bodenschneidhaus geht man ca.60 Minuten. Wir haben uns für den Sommerweg entschieden der teilweise sehr glatt und rutschig war. Hinweisschilder wie z.B. „ Nur für Geübte „ bzw. „ Weg sehr naß und rutschig! „ , wiesen auf die Gefahren des Sommerweges hin. Bei Regenwetter und Nebel würde ich den Sommerweg meiden. Ganz nahe an den Spitzingseebergen und doch etwas ab von Schuss – so könnte man die Lage vom Bodenschneidhaus (1350 m) beschreiben. Im Gebiet der Hütte stehen ein paar Gipfel wie der Bodenschneid (1668 m) und die Brecherspitz (1685 m), die bei Wanderern recht beliebt sind. Wir legten im Bodenschneidhaus unsere Mittagspause ein. Das Angebot auf der Speisekarte war etwas knapp, vielleicht werden am Wochenende mehr Gerichte angeboten? Ich habe mich für Kaiserschmarrn mit Apfelmus (7,90 Euro) entschieden. Das Weißbier vom Fass kostete 3,60 Euro und der Spezi 3,00 Euro. Das Essen wurde uns von einer sehr netten Kellnerin gebracht. Nach der Mittagspause gingen wir weiter zur Freudenreichalm. Laut eines Wegkreuzes oberhalb des Bodenschneidhauses sind es nur 30 Minuten Gehzeit zur Freudenreichalm. Der Pfad führt anfangs über Almwiesen und war leider teilweise sehr schlecht markiert. Nach der Almwiese kamen wir zu einem mit rot gekennzeichnetem Waldweg. Der Waldweg war jedoch durch ein Schild „ Holzfällung Durchgang verboten“ gesperrt. Nun wurde es etwas problematisch, wir gingen einem nicht markierten Trampelpfad nach. Etwa nach 30 Minuten gelangten wir zu einem Forstweg in unmittelbarer Nähe von der Freudenreichalm (1262m). Statt der angegebenen 30 Min brauchten wir über 60 Minuten vom Bodenschneidhaus zur Freudenreichalm. Vorsichtshalber sollte man sich über die Beschaffenheit des Pfades bzw. Weges vom Bodenschneidhaus zur Freudenreichalm beim Tourismusverband Spitzingsee erkundigen. Von der Freudenreichalm zur Oberen Firstalm (Höhenunterschied knapp über 100m) ging es zuerst über die sumpfige Wiese der Alm und dann einen teilweise etwas steil ansteigenden Bergweg zur Oberen Firstalm. Von hier gingen wir den gleichen Weg wie beim Aufstieg zurück zum Parkplatz am Spitzingsee. Wer wie wir zur Blütezeit der Trollblumen die Wanderung macht, der wird begeistert sein, von der Üppigkeit der Blütenpracht auf den Bergwiesen. Trittsicherheit und gutes Schuhwerk ist für diese Wandertour unbedingt erforderlich.