Alter Südfriedhof
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Ältester noch erhaltener Zentralfriedhof Münchens
Der heute als Alter Südfriedhof bekannte Friedhof befindet sich ca. 500 Meter südlich vom Sendlinger Tor. Er liegt zwischen der Pestalozzistraße im Osten, der Kapuzinerstraße im Süden, der Thalkirchner Straße im Westen und der Stephanstraße im Norden. Der Friedhof wurde ursprünglich 1563 als Pestfriedhof vor den Toren Münchens angelegt und wurde als Äußerer Freidhof bezeichnet. Er diente jedoch später als allgemeiner Friedhof und war von 1788 bis 1868 der einzige und allgemeine Friedhof, auf dem die Toten aus ganz München beigesetzt wurden. Es ist der älteste noch erhaltene Zentralfriedhof Münchens. Es mag zwar etwas makaber klingen, wenn man einen Friedhof als Sehenswürdigkeit bezeichnet, aber der Alte Südfriedhof ist schon etwas besonderes und durchaus eine Sehenswürdigkeit. Hier auf dem Alten Südfriedhof sind die Gräber und Grabmäler vieler bekannter Münchner Persönlichkeiten vorhanden. Hier findet man u.a. die Gräber und Grabmäler bekannter Frauen, Männer und Familien, wie z.B. Künstler (Dichter, Maler, Musiker, Sänger, Schauspieler ….), Politiker, Unternehmer (Brauereibesitzer, Bankiers, Industrielle ....) Wissenschaftler, Ärzte, Architekten, Militärs, Theologen und viele andere – und auch „einfache, normale“ Bürger und Bürgerinen.. Wenn Sie den Alten Südfriedhof besuchen, so bummeln Sie in Ruhe über diesen Friedhof, geniessen Sie die Stillen, betrachten die teils kunstvollen Grabsteine und Grabmäler, lesen Sie die Namen, die auf den Grabsteinen und Grabmälern stehen und Sie erleben dabei ein Stück Münchner Geschichte. Aber – bitte alles mit Respekt. Im Internet findet man diverse Seiten, auf denen man erkennen kann, welche bekannte Personen hier beigesetzt wurden und wo sich die entsprechenden Gräber befinden.
Sehenswerter Friedhof südlich vom Sendlinger Tor
Ein Friedhof als Sehenswürdigkeit? Ja, das ist der Alte Südfriedhof von München. Er ist in der Thalkirchner Straße, ca. 0,5 km südlich vom Sendlinger Tor. Hier findet man die letzten Ruhestätten vieler bekannter Münchner Famlien und Persönlichkeiten. Ein Spaziergang über diesen Friedhof ist durchaus interessant und empfehlenswert, man kann sich die teils äußerst kunstvollen Grabsteine / Grabmälern ansehen. Man sollte bei einer Besichtigung jedoch unbedingt die nötige Pietät walten lassen.
Ruhe am Sendlinger Tor
Eine unglaubliche Ruhe und Stille, mitten in der Großstadt erwartet einem hier, ca. 500 vom Sendlinger Tor. Hier werden seit vielen Jahrzehnten keine Menschen mehr beerdigt, aber Geschichte findet man hier an jeder Ecke. Als Pestfriedhof angelegt findet man die Stadtprominenz, sowie Baumeister klenze, Carl Spitzweg u.a.
Eine Ruheoase neben prominenten Personen Münchens
Bereits 1563 als Pestfriedhof außerhalb des damaligen Ortskern Münchens vor dem Sendlinger Tor angelegt, wurde er im Laufe der Jahrhunderte als Zentralfriedhof abgelöst und ab 1944 werden hier auch keine Tote mehr bestattet. Inzwischen steht er unter Denkmalschutz und wird als öffentlicher Park genutzt. Unter hohen Bäumen stehen teilweise schon stark verwitterte Grabsteine und man findet darunter Namen prominenter Personen Münchens wie die Baumeister Gärtner, Klenze, den Maler Carl Spitzweg und einige Brauereifamilien wie Pschorr. Auf Bänken suchen vereinzelt Besucher hier Ruhe für kurze Zeit vom hektischen Treiben der Großstadt. Ein wirklich guter Platz um hier nachzudenken und neue Kraft zu schöpfen.
Münchener Geschichte und Persönlichkeiten
Sicherlich etwas morbide, aber einen Besuch absolut wert ist der alte Südfriedhof der Stadt München, der etwa 500 m südlich des Sendlinger Tors liegt. Bereits 1563 als Pestfriedhof angelegt, wurde er zur Hauptbegräbnisstätte der Stadt, nachdem 1788 ein Verbot erlassen wurde, die Toten „intra muros“, als innerhalb der Stadtmauern, zu begraben. Erst 1868, nach der Eingemeindung Schwabings, wurde der Südfriedhof als Zentralbegräbnisstätte abgelöst und seit 1944 werden hier keine Toten mehr beigesetzt. Der aufgelassene alte südliche Friedhof steht inzwischen unter Denkmalschutz und wird als Park genutzt. Zwischen seinen alten Gräbern stehen hohe Bäume, im Mai blühen die Freiflächen weiß vom Bärlauch. Eichhörnchen und Vögel haben eine Heimat gefunden und auf den Wegen genießen Mütter mit Kinderwagen die Ruhe und die vereinzelten Besucher scheinen einen harmonischen Umgang mit den Toten gefunden zu haben. Auf den alten, zum Teil bis zur Unkenntlichkeit verwitterten Grabsteinen finden sich die Namen großer Persönlichkeiten, wie dem Maler Carl Spitzweg, Physiker Georg Simon Ohm, der Brauerfamilie Pschorr, dem Konstrukteur Fraunhofer und den Baumeistern Klenze und Gärtner. Ich nutze gerne meine freie Zeit, um hier eine Mußestunde einzulegen und nachzudenken – wer München besucht, sollte unbedingt auf dem alten südlichen Friedhof einmal für kurze Zeit dem Trubel der Großstadt den Rücken kehren.