Altes Amtshaus Bad Neustadt
Bad Neustadt an der Saale/BayernNeueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Einst Sitz des Oberamtsmanns und Zollstation
Wie man auf der INFO-Tafel, die sich in Bad Neustadt an der Saale am Haus Hohnstraße 37 befindet, lesen kann, war dies einst das Amtshaus des vom Würzburger Fürstbischof eingesetzten Oberamtsmanns. Dieses Alte Amtshaus steht direkt neben dem Hohntor, dem südöstlichen Zugang zur Altstadt von Bad Neustadt. Im Alten Amtshaus wurde zeitweise auch der Zoll von den am Hohntor ankommenden Händlern erhoben. An der Wand vom diesem Gebäude findet man eine Tafel, die darauf hinweist, dass Margarethe Lindemann 1459 in Neustadt geboren wurde. Margarethe heiratete Hans Luder, Ihr ältester Sohn Martin wurde 1483 geboren, welcher sich später Martin Luther nannte und als solcher in die Geschichte als Kirchenreformator einging.
Residenz des Vertreters des Würzburger Bischofs
Das als Altes Amtshaus bekannte Gebäude in Bad Neustadt an der Saale befindet sich in der Hohnstraße 37, gleich neben dem Hohntor / Hohntorturm. In diesem Gebäude befand sich im Mittelalter der Sitz des Guldenzöllners. Ab 1526 residierte hier der Oberamtsmann, welcher der Vertreter des Würzburger Bischofs / Fürstbischofs war. Wie eine INFO-Tafel am Alten Amtshaus verrät, stammt das heutige Gebäude aus dem 18. Jahrhundert. HINWEIS: Am Alten Amtshaus befindet sich ein Schild, das darauf aufmerksam macht, dass Margarethe Lindemann (geboren 1459 gestorben 1531) in Neustadt an der Saale geboren wurde und hier ihre Kindheit und Jugend verbrachte. 1479 heiratete Margarethe Lindemann den Hüttenmeister Hans Luder. Aus dieser Ehe gingen neun Kinder hervor, das erste dieser Kinder war Martin, der sich später Martin Luther schrieb und als Martin Luther der große Kirchen-Reformator wurde. Die Mutter von Martin Luther war also eine Neustädterin.