Altes Zeughaus Wismar
Wismar/Mecklenburg-VorpommernNeueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Waffenarsenal der schwedischen Garnison
Das im Jahr 1700 als Waffenarsenal errichtete Zeughaus zeugt heute noch von der schwedischen Präsenz im 17. und 18. Jahrhundert. Rund 150 Jahre – von 1648 bis 1803 – gehörte Wismar zum schwedischen Königreich und wurde zu einer der größten Seefestungen Nordeuropas ausgebaut.
Über dem Portal das schwedische Königswappen
Das ehemalige Zeughaus in der Ulmenstraße am Alten Hafen von Wismar beherbergt heute das Stadtarchiv ist ein denkmalgeschütztes Gebäude Landkreis Nordwestmecklenburg (Mecklenburg-Vorpommern). Es entstand zur Zeit schwedischer Besatzung (1699) und ist ein ausgezeichnetes barockes Zeugnis schwedischer Militärarchitektur in Deutschland. Das alte Zeughaus wurde durch einen explodierenden Pulverturm vernichtet und mit ihm Teile der Stadtbefestigung. Karl XII. von Schweden ließ einen neuen Putzbau mit Walmdach als neunachsiges, zweigeschossiges Gebäude errichten. Es diente als Waffenarsenal für die in Wismar stationierte schwedische Garnison. 1993 steuerte selbst das schwedische Königshaus einen Beitrag zur Restaurierung des Gebäudes und zur Nutzung als Stadtbibliothek bei. Heute prangt über dem Eingangsportal das schwedische Königswappen.