Altmühltal
Essing/BayernNeueste Bewertungen (12 Bewertungen)
Essing im Altmühltal
Kleiner Ort mit interessesanten Baubestand, div. Lokalitäten, Hängebrücke und einigen Höhlen
Natur pur
Wunderschöne Landschaft - eine Tour mit z.B. Oldtimer unbedingt zu empfehlen!
Motorradtour
Ideal für Motorradfahrer, wunderbare Landschaft, schöne Orte, einfach toll.
Viel Kultur, viele Burgen
zum Wandern und für Kultur-Erlebnis empfehlenswert
Immer eine Reise wert
Im Frühjahr, wenn die Wacholderheide grünt und die Küchenschelle blüht, ein lohnendes Ausflugsziel.
Altmühltal ist eine Reise wert!
Eine Landschaft in der die Augen und die Seele ausruhen können.
Einfach überwältigend schön und vielseitig
Eine sehr vielseitige und spannende Landschaft, welche erkundet sein will
Tolle Gegend, vielfältige Freizeitmöglichkeiten
sehr familienfreundliche Urlaubsgegend, ideal für Radfahrer
4,5 Tage im Altmühltal unterwegs
4,5 Tage im Altmühltal unterwegs Gestartet sind wir unsere 5 Tagestour (4 Ü in Wemding) mit einem Besuch der Stadt Nürnberg. Die Frankenmetropole hat eine sehenswerte "Skyline", am schönsten fand ich den Blick von der Kaiserburg aus. Diese ist ein großzügiger Burgkomplex der auf riesigen Sandsteinfelsen gebaut ist. Sehr gut erhalten ist die St.Lorenz-Kirche, sie zählt zu den schönsten und größten gotischen Kirchen in Süddeutschland. Zum Hauptmarkt führt der Weg mit einem tollen Blick auf die Burg über die Pegnitz in die Altstadt. Auf dem Markt findet wohl auch der Christkindlmarkt statt. Leider hatten wir hier nicht so schönes Wetter, so daß wir dann zu unserem eigentlich Ziel der Stadt Wemding weiterfuhren. Wemding liegt im Feriengebiet Donau-Ries, ist aber auch für das Altmühltal ein durchaus akzeptaler Ausgangspunkt. Wir hatten das Hotel Birkhahn direkt im historischen Zentrum gebucht und dieses nicht bereut. Am nächsten Tag standen für uns einige Besichtigungen auf dem Program, wegen dem Regen haben die geplante Wanderung um einen Tag verschieben müssen. Wir fuhren mit dem Auto von Wemding nach Ellingen und besichtigten nach einem Ortsrundgang die Ellinger Residenz mit einer sehr interessanten und sehens-werten Führung. Von Ellingen fuhren wir nach Weissenburg i.Bayern, eine einstige Reichsstadt mit großer römischer Vergangenheit. Auf den Fahrtstrecken sahen wir oft Hinweise auf den Limes. Die Stadt wird noch heute von einer kompletten Stadtmauer umgeben und beherberg 36 Türme. Sehr schön fanden wir das Ellinger Tor. Ellingen besitzt ein sehr gut erhaltenes barockes Stadtbild neben dem Schloss aus dem 18. Jh. gibt es ein historisches Rathaus und noch über 100 weitere denkmalgeschützte Barockhäuser. Das nächste Ziel dieses Tages war Pappenheim. Hier sahen wir uns auch erst die Stadt an um anschließend eine der Schlaufenwege (eine Ergänzung zum Altmühltal-Panoramaweg) zu laufen. Die Schlaufe 8 ist ca. 8 km lang und führt um Pappenheim herum. Beschrieben wurde der Weg mit einem ständigen Blick auf die Burg... Wir sahen zwar die Burg vom Weg aus, aber nur die letzten ca. 2,5 km. Trotzdem war der Weg gut, leider war durch den starken Regen der vorherigen Tage der Untergrund sehr rutschig und die Stufenführung über Steine sehr glatt und bedurfte erhöhte Aufmerksamkeit. Der Schlaufenweg ist ab dem Ausgangspunkt am Fremdenverkehrsbüro sehr gut beschrieben. Abgesehen von kleineren Steigung halten sich die Höhenmeter in Grenzen und sind gut zurück zu legen. Ab dem nächsten Tag war es durchweg sonnig und so konnten wir unsere geplante Wanderung machen. Wir entschieden und für den 15,1 km langen Weg von Dollnstein nach Eichstätt, angegeben ist dieser im Wanderführer unter Etappe 5 mit einem Höhenunterschied von ↑ 694m und ↓ 690m. Es gab zwar zwei relativ anstrengende Aufstiegspassagen, aber uns kam der Höhenunterschied nicht so extrem vor. Diese Etappe bietet eine sehr schöne Kombination aus Natur, Kultur und tollem Ausblick. Ab dem historischen Stadttor von Dollnstein ging es Richtung Sportplatz und Friedhof zum Anstieg zwischen eine sehenswerte Felsgruppe, die an die 12 Apostel zwischen Solnhofen und Dollnstein erinnert. Dieser Burgsteinfelsen dominiert in der fotoreifen Kulisse. Die erste Etappe ist Obereichstätt, hier kehrten wir am mobilen Rastplatz an der Altmühl ein und genossen den schattigen Platz mit tollem Blick. Die mächtigen Kalkfelsen säumen den kompletten Weg und führen uns nach der Rat zum kräftigen Aufstieg. Es folgt ein Lehrpfad mit informativen Tafeln, vorbei an Pferdekoppeln und riesigen Weideflächen. Danach führt der Altmühl-Panoramaweg direkt vorbei am Fossiliensteinbruch Blumenberg. Kurz darauf hat man schon den Blick auf die mächtige Willibaldsburg. Es geht weiter in mässigem Auf und Ab bis der letzte Anstieg zum traumhaften Blick über Eichstätt bevorsteht. Oberhalb der Stadt führt der Weg an der Hangkante immer mit dem Stadtblick bis zur Serpentinenführung die uns steil abwärts in die Stadt bringt. An der Kreuzung Luipoldstr./Buchtal ist diese Etappe beendet und wir folgend der Beschilderung historische Altstadt und Zentrum Eichstätt. Die Einkehr in den netten Restaurants, Eiscafes und Biergärten entschädtigt für die Anstrengungen. Der nächste Tag wurde mit einem Teilstück des Schlaufenweges 22 von Beilngries nach Berching mit der Hälfte der 20 km angenehmer, dazu später mehr. Wir fuhren mit dem PKW von Wemding nach Beilngries und begannen die Wanderung am Haus des Gastes. Ausreichende Parkplätze sind hier überall vorhanden. Der Weg führte ein Stück entlang des Main-Donau-Kanals beim Sulzauslass zweigt der Weg ab zur Marienklause und der Marienkapelle. Unser 1. Stopp war das Kloster Plankstetten mit schattigem Biergarten und selbstgebrautem Klosterbier. Es geht weiter Richtung Berching und wieder runter zum Kanal, an dem der Weg weiter verläuft. Die letzten km bleibt man am Uferbereich und kann so den Weg von 10 km relativ entspannt zu Ende bringen. Das Ende dieser Etappe ist Berching mit seiner Stadtmauer und der sehenswerten Altstadt. Die Lorenzkirche ist kurz vor dem Beilngrieser Stadttor von weitem sichtbar. Wir überqueren zum Schluß eine Bundesstraße und die Holzbrücke bevor uns Zeit nehmen die historische Altstadt zu besichtigen und zum Anleger der Boot zu gehen. Mit der „Walhalla“ fahren wir die 10 km bequem auf dem Kanal zurück. Hierbei ist die Nutzung der Schleuse, mit einer Länge von 190 m und einer Absenkung von 17 m, sehr interessant. An unserem letzen Urlaubstag fuhren wir auf dem Weg zur Autobahn (A3) auf unserer letzten Tagesetappe zum Kloster Weltenburg. Zwischenstopp legten wir dabei in Essing ein um einen Gang über die längste Holzbrücke Europas zu unternehmen. Sie wird hier der Lindwurm genannt, als wir sie gesehen haben, wußten wir auch warum. Wir entschieden uns ab dem Kloster direkt vom Klosterinnenhof auf den Weltenburger Höhenweg zu gehen und die 6,7 km nach Kehlheim zu Fuß, oberhalb der Donau zurück zu legen. Es ging vorbei an der Frauenbergkapelle, zum Wiesenkreuz mi tollem Blick ins Donautal. Bereits vor der Ankunft in Kelheim ist von weitem die Befreiungshalle auf der gegenüberliegenden Seite sichtbar. Über die Maximiliansbrücke führte der Weg über die Donau und wir gingen den Weg direkt zum Bootsanleger zurück. Die Alternative ist der Gang auf dieser Seite weiter zum Kloster Weltenburg. Am Ende der dann 13 km langen Gesamtstrecke, kann man mit Hilfe der alten Holzfähre odeer der Zille die Donau überqueren und ist am Ausgangspunkt des Klosters angelangt. Wir genossen am letzen Fahrt die Bootsfahrt auf der Donau und den Donaudurchbruch mit seinem tollen Anblick auf die entspannendere Art und Weise, da wir die lange Heimfahrt noch vor uns hatten. Die Informtionen die wir aus dem Lautspecher auf der Schifffahrt erhielten, rundeten diesen Tag fast ab – der Abschluß war dann der Biergarten im Kloster mit dem bekannten dunklen und hellen Klosterbräu bei Schweinshaxe und Brathendle. Ich kann das Altmühltal mit seinem Panoramaweg nur empfehlen, egal ob als Wanderer oder Radfahrer (haben wir sehr viele gesehen) – die Beschilderungen sind sehr gut und das Preisleistungsverhältnis ist hervoragend. Wir fanden die länge des Aufenthaltes ausreichend, obwohl man sicherlich noch viel mehr laufen könnte.......