Altstadt Cuxhaven
Cuxhaven/NiedersachsenNeueste Bewertungen (4 Bewertungen)
Mehrere historisch interessante Stadtteile
Die 1872 gegründete hamburgische Landgemeinde Cuxhaven war ein Zusammenschluss der Ansiedlung um das Schloss Ritzebüttel und der Hafensiedlung Cuxhaven. Was man als Cuxhavener Altstadt ansehen kann, sind vor allem das Lotsenviertel am Hafen und die Siedlung um das Schloss – also die Kerne der beiden Ortsteile, die sich 1872 zusammenschlossen. In den engen Gassen findet man viele schöne kleine Häuser. Interessant sind aber vor allem die alten Speicher und Hafenanlagen, die für die Geschichte der Stadt von Bedeutung sind und teilweise aus dem 19. Jahrhundert stammen. Für historisch interessierte Besucher dürfte auch das Fort Kugelbake von Interesse sein. Die ehemalige Marinefestung aus dem späten 19. Jahrhundert befindet sich im heutigen Kurviertel Döse, südlich von der Kugelbake.
Wo bitte ist die Altstadt von Cuxhaven?
Cuxhaven verfügt über keine echte Altstadt. Bei einem Bummel durch Cuxhaven kommt man zwar auch an sehenswerten Bauwerken und interessanten Hafenanlagen vorbei, aber es gibt keine echte und erst recht keine geschlossene Altstadt.
Keine wirklich Altstadt vorhanden
Eine echte Altstadt findet man in Cuxhaven nicht wirklich. Es gibt zwar einige Gebiete / Straßenzüge, die man mit viel gutem Willen evtl. als Altstadt bezeichnen könnte, aber eine richtige Altstadt konnte ich nicht feststellen. Aber bei einem Spaziergang durch Cuxhaven kann man neben diversen Hafenanlagen doch auch einige schöne Bauwerke entdecken.
In Cuxhavens guter Stube
Cuxhavens „Altstadt“ ist kein fest umschriebener Stadtteil, sondern bezeichnet ein Gebiet nördlich des Schlosses Ritzebüttel, in dem über Jahrhunderte Hamburger Amtmänner die Geschicke der Küstenstadt lenkten. Den zweiten Weltkrieg überstand das größte Nordseeheilbad praktisch unbeschadet und so präsentiert sich die Cuxhavener Altstadt architektonisch ziemlich uneinheitlich: Alte Speicher- und Lotsenhäuser, Villen aus der Gründerzeit, große Backsteingebäude und eher nüchterne Funktionsarchitektur befinden sich nicht selten in unmittelbarer Nachbarschaft. Um sich einen Überblick über das Zentrum zu verschaffen, würde ich am Schloss Ritzebüttel mit einem Rundgang durch den beschaulichen Schlosspark samt „Schweizerhaus“ beginnen. Von dort geht es direkt in die Fußgängerzone mit der „Nordersteinstraße“, die sich bis zum „Kämmererplatz“ zieht. Neben den üblichen und austauschbaren Filialisten findet man hier immer noch viele inhabergeführte Fachgeschäfte, die mit ihrem Angebot überraschen. An den Kämmererplatz schließt sich der Schleusenpriel an – Heimat des Segelschiffes „Hermine“ und des alten Wasserturms – beide sind leider nur von außen zu besichtigen. Geht man nun die Deichstraße weiter in Richtung Hafen, liegt zur rechten Hand die sehenswerte Marina, während links der „Alte Deichweg“ ins Lotsenviertel führt. Ohne abzubiegen sind es noch etwa 500 Meter bis zur Alten Liebe, dem Semaphor, Feuerschiff Elbe 1 und viel maritimer Infrastruktur.
