Altstadt Römhild
Römhild/ThüringenNeueste Bewertungen (1 Bewertungen)
Römhild, die eventuell älteste Stadt Thüringens
Das kleine Städtchen Römhild befindet sich im Landkreis Hildburghausen, im Südwesten von Thüringen. Es liegt zu Füßen der Gleichberge (mit dem Großen Gleichberg 679 Meter Höhe und dem Kleinem Gleichberg 641 Meter Höhe). Erste keltische Spuren in der Gegend rund um Römhild sollen schon aus der Zeit zwischen 5.000 bis 4.000 vor Christus festgestellt worden sein. Ab ca. 2.500 vor Christus war die Gegend wohl dauerhaft besiedelt. Die Reste einer alten keltischen befestigten Siedlung befinden sich auf dem Kleinen Gleichberg (keltisches Oppidum Steinsburg). Eine erste schriftliche Erwähnung des Ortes Römhild könnte aus der Zeit um 150 nach Christus stammen, als der griechische Mathematiker und Philosoph Claudius Ptolemäus von einem Keltischen Oppidum Bikourgion schrieb (wobei nicht klar ist, ob mit dem Oppidum Bikourgion wirklich das hiesige Oppidum Steinsburg gemeint ist). Es wird jedoch vermutet, dass Römhild die älteste Stadt Thüringens ist. Das Städtchen selbst hat eine recht schöne Altstadt, welche vom Schloss Glücksburg und von der evangelischen Stiftskirche dominiert wird (sowohl das Schloss, als auch die Kirche sind sehenswert). Daneben hat Römhild einen recht schönen Marktplatz, der von überwiegend alten Gebäuden (darunter sind viele Fachwerkhäuser) umrahmt ist. Dazu steht auf dem Marktplatz noch ein recht hübscher Brunnen. Auch in den Nebenstraßen befindet sich ein meist älterer, überwiegend renovierter Hausbestand. Vom Marktplatz-Brunnen aus erreicht man nach ca. 150 Metern den südlichen Stadtturm in der Dr.-Ernst-Hönn-Straße / Römhilder Straße. Ab Stadtturm kann man ein Stück an der mittelalterlichen Stadtmauer entlanglaufen. Wir hatten den Besuch der Stiftskirche, des Schlosses und unseren Spaziergang durch die Altstadt von Römhild als sehr angenehm und interessant empfunden – es war eine schöne Ergänzung zu unserer Wanderung hoch zum Kleinen Gleichberg. Und wir haben im Cafe & Restaurant Römhilder CaRé am Marktplatz gut gegessen. Römhild kann seine Nähe zu Franken, genauer gesagt zu Unterfranken, nicht verleugnen.