Arberkapelle
Bayerisch Eisenstein/BayernNeueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Kleine Kapelle auf dem Großen Arber
Zwischen der Bergstation der Arber-Bergbahn und dem Gipfel des Großen Arber steht die Arber-Kapelle, die 1957 errichtet wurde. Sie ist der Nachfolger mehrerer älterer Kapellen an diesem Ort, die dem Wetter am Arber nicht widerstehen konnten. Die heutige Kapelle von 1957 wurde im Jahr 2015 neu renoviert. Uns hat der Besuch dieser Kapelle recht gut gefallen.
Auf dem Weg von der Bergstation zum Arber-Gipfel
Auf dem Weg von der Bergstation der Arber-Bergbahn zum Gipfelbereich vom Großen Arber kommt man an der kleinen Arberkapelle vorbei. Eine erste Kapelle wurde hier 1806, damals aus Holz, errichtet. Da das Wetter, besonders die Winter, am Arber recht rau und stürmisch sind, hatte sie keinen langen Bestand, es folgten diverse Neubauten, wobei die heutige Kapelle aus dem Jahr 1957 stammt. Diese neue Kapelle von 1957 wurde aus Stein errichtet und sie ist mit Schindeln verkleidet. Wenn man auf dem Weg zu den Gipfeln ist, so sollte man doch einen kurzen Abstecher zu dieser kleinen Arberkapelle gehen und einen Blick hineinwerfen.
Höchstgelegene Kapelle im Bayerischen Wald
Im Jahre 1957 wurde die jetzige Kapelle aus Granitstein unweit des Arbergipfel errichtet. Sie ist eine Stiftung des Grundherrn vom Arber (extra Tipp), des Fürsten Friedrich Wilhelm von Hohenzollern (1924 – 2010), die am 25. August 1957 der Hl. Maria geweiht wurde. Eine aus Kalkstein gearbeitete Madonna ist ein Geschenk der Fürstin Margarita von Hohenzollern (1932- 1996) und steht auf dem kleinen Altartisch im Inneren der kleinen Kapelle. Immer am vorletzten Sonntag im August ist großer Andrang von Wallfahrern die aus Bayern und Böhmen zu der dort aufgestellten Madonna pilgern und eine alte Tradition der "Arberkirchweih" mit Trachtenvereinen und Fahnenabordnungen aufleben lassen. Nach der Bergmesse trifft man sich zum Mittagessen im Arberschutzhaus, anschließend zeigen Volkssänger und Musikanten im gesamten Gipfelbereich ihre Darbietungen. Die Aberkapelle auf dem höchsten Berg des Bayerischen Waldes wird urkundlich 1806 als Holzkapelle zum ersten Mal erwähnt. Die Winter auf dem Arber setzten der Kapelle so stark zu, dass das kleine Bauwerk im Laufe der Jahren 4x erneuert werden musste. 2015 wurde die Kapelle von der Arber-Bergbahn generalsaniert und mit einer Glocke aus der evangelischen Kirche in Bayerisch Eisenstein in einem kleinen Glockenturm bestückt. Zudem ist sie mit Schindeln verkleidet und bietet mit dem Vordach auch einen Wetterschutz für die Gottesdienste und Andachten. Die kleine Kapelle sollte einen Abstecher bei der Erstürmung des Gipfels wert sein da sie fast auf dem Weg liegt.